Hallo Zusammen,
ersteinmal möchte ich sagen, dass ich das mit dem Tagebuch eine sehr gute Idee finde. Endlich kann man mal irgendwo seine Problemchen und Tagesabläufe festhalten. Ich wollte schon zu Hause eins führen, aber da fehlt einem doch dann der Input von aussen.
Puhhhhhhhhhhhhhhhh also ich bin ja neu hier im Forum und versuche mich durch alle Themen zu lesen, was ja echt total viel ist.
Hauptsächlich soll ja das Tagebuch für Hashimoto sein. Aber da mich auch andere autoimmune Erkrankungen beschäftigen, werden diese wohl auch mit einfließen, da man sich ja nur als Ganzes berachten kann ;-).
Da ich aber gerade in der Einstellung mit Thybon bin, dachte ich mir ich fange mal an zu schreiben.
Meine letzten Werte vor 3 Wochen:
TSH Basal: 0,45 (0,35-4,5)
FT3: 2,2 (2,4-4,2)
FT4: 1,3 (0,8-1,7)
Anti-TPO: 159 (bis 60)
TRAK: 0,03 (unter 1,8)
Anti TG: 514 (bis 60)
Meine Ärztin war top zufrieden. Ich aber nicht.
Beschwerden: Immer müde. Wenn ich ein paar Dinge an einem Tag tun wollte, war ich schon k.o. Dementsprechend sieht auch meine Wohnung aus. Arbeiten hat mir oft völlig ausgereicht, oder war auch schon zu viel.
Muskelschmerzen. Schubweise. Schrecklich, weil man echt denkt, man hätte was am Herzen.
Schuppenflechte: Schlimm an den Füssen. Starker Juckreiz.
Akne Inverse: Blühnender konnte sie gar nicht sein (heul).
Ja nach Hause. Unter L-Thyroxin 118,75: So weiter machen. Ist alles top ok. Toll.................
Verzweiflung auf ganzer Linie, weil ich so große HOffnungen hatte, da sie beim vorherigen Termin gesagt hatte, man hätte über die Jahre wahrscheinlich Hashimoto einfach übersehen und ich wäre nie gut eingestellt gewesen. Hatte also LT erhöht und bin voller HOffnung zur Blutabnahme und danach zum Gepräch, weil ich ja nun an mir arbeiten wollte. Tja, aber da dann der TSH Wert unter eins war, fand sie das absolut in Ordnung und meine Beschwerden wären ein Sypmtomenbild. Ja und damit hat sich mich dann nach Hause geschickt.
Zum Glück bin ich über ein Forum bei Facebook und einer Empfehlung an einen neuen Arzt geraten. Der hat die selben Blutwerte ganz anderes gelesen. Und wies auf den FT 3 Wert hin, der trotz niedrigem TSH wert viel zu niedrig ist. Booooooooooooooooommmmmmmmmmmmmmm.......
Zudem hatte ich noch viel ältere Blutwerte mitgenommen. Also die, die ich hatte.
Er meint ich hätte Hashimoto höchstwahrscheinlich schon viel viel länger als seit 2008. Damals wurde ja erst überhaupt entdeckt, dass ich eine UF habe. Aber es hieß immer nur UF. Von Hashimoto wurde nie gesprochen.
Na gut: Vergangenes kann man nicht ändern. Schildrüse hat sich komplett aufgelöst und jetzt muß ich ohne leben. Aber er meint dass wir das wieder hinbekommen und hat mir Thybon aufgeschrieben.
Seit einer Woche nehme ich 10ng Thybon und 100/125 Lt im Wechsel.
Befinden:
Meines erachtens wacher und ich bekomme mehr auf die Reihe. Allerdings werde ich nachts öfter wach und kann abends oft nicht einschlafen. Juckreiz am Körper und blühende Schuppenflechte und Akne Inversa. Kann natürlich die Umstellung sein. Denn alles wirkt sich ja auch immer auf Hauterkrankungen aus.
Wiedermal starke Unterbauchschmerzen. Ich denke die Zysten sind mal wieder auf eine größe angewachsen, wo sie überall gegen drücken.
Vorteil: nach all den Jahren, mache ich mich nicht mehr verrückt ;-).
Bin gespannt wie sich mein Befinden unter Thybon in den nächsten Tagen weiter ändert.