Frage zu TSH Wert

  • Hallo,


    habe neue Werte bekommen:


    BE am 16.01.2014 morgens, Dosis 75 LT+ 5 Thybon gesplittet seit 6.12.2013, Hormone morgens nicht eingenommen:


    TSH: 0,95 µU/ml (0,4-4,2)
    fT3: 2,4 pg/ml (2,3-4,2) -> 5,3 %
    fT4: 1,0 ng/dl (0,8-1,8) -> 20 %


    Hat jemand eine Ahnung, wieso der TSH nicht hochkommt?


    Zum Vergleich :


    Blutwerte 17.04.13 (unter LT 75)
    TSH basal : 3,11 (normal 0,27-4,2 mlU/l)
    FT3: 2,2 (normal 1.9-5.1 ng/l) 9,4%
    FT4: 1,1 (normal 0,9-1,7 ng/dl) 25%


    oder


    Blutwerte 28.08.2012 (ohne LT)
    TSH-Basalwert: 3,41 (normal 0.27-4.20 mlU/l)
    FT3: 2.6 ng/l (normal 1,9-5,1 ng/l) 21,8%
    FT4: 1,1 ng/dl (normal 0.9-1.7 ng/dl) 25%


    Hier hatte ich ähnliche Werte und TSH war deutlich höher.


    Letzten Sommer war mein TSH für kurze Zeit supprimiert. Meint ihr es liegt daran? Habt ihr Erfahrungen, wie lange es dauert, bis das TSH nachzieht?


    Würde mich über eure Meinung dazu freuen, mir gehts nicht so gut..


    LG, Alexi

  • Hallo Alexi,


    das TSH ist doch nicht für dein Befinden verantwortlich sondern die fT, auch wenn einige Ä was anderes behaupten. :(


    Außerdem supprimiert TSH gerne bei T 3 Einnahme oder sogar schon bei T 4 Mono.


    Dass es dir nicht gut geht, wundert mich nicht. FT 4 und fT 3 sind Unterkante. Du solltest erhöhen.


    SG Holsteinerin


    Ergänzung: wobei dein TSH sogar noch in der Norm ist, könnte aber bei Erhöhung weiter runter gehen.

  • Hallo Hollsteinerin,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort !!


    Ich würde normalerweise auch sofort steigern, nur gehts mir dann immer noch schlechter..es fühlt sich so an, als ob mein Körper ab einer bestimmten Menge künstlicher Hormone irgendwie die UF-Symptome verstärkt..


    Deshalb hatte ich gehofft, dass meine SD vllt selbst wieder ein Bisschen mehr macht, weil auf meine eigenen Hormone reagiert mein Körper nicht so..


    deshalb dachte ich, dass das TSH vllt noch höher geht..aber vllt hast du recht und es lohnt sich nicht noch zu warten, weil das TSH durch das Thybon niedrig gehalten wird?

  • Vergiss das TSH, solange du solche fT hast. Du hast eine katastrophal schlechte Versorgung. So kann es dir nicht besser gehen.


    Weil du schon so lange mit so miesen Werten unterwegs bist, könnte es natürlich erstmal zu einer Verschlechterung des Befindens kommen, wenn du steigerst. Grundsätzlich führt aber kein Weg daran vorbei, die Dosis zu erhöhen.


    Zitat meines Doc: die meisten meiner SD-Patienten fühlen sich erst mit supprimiertem TSH wohl.
    Natürlich gibt es auch die Meinung, das TSH trotz T 3 zu erhalten. Das klappt aber nicht immer. Mir persönlich ist mein Befinden wichtiger als ein schickes TSH. :UnschuldigesPfeifen

  • Hey Hollsteinerin,


    du hast recht, die Werte spielen keine so große Rolle..sie wären mir auch egal, nur hab ich auch schonmal gesteigert auf 100 LT und 10 Thybon. Aber da wars alles noch schlimmer als jetzt..bzw. ich hatte so krasse Muskelschmerzen, dass ich kaum Treppen laufen konnte.


    Naja wahrscheinlich muss ich es einfach nochmal probieren..aber ich habe einfach Angst, dass es wieder so wird..ich meine, wieso sollte es diesmal anders sein? der Körper ist so unberechenbar, eigentlich würde man ja meinen, es müsste ihm viel besser gehen, wenn er mehr Hormone bekommt..


    LG und ein schönes restliches Wochenende !

  • Vielleicht gehst du erstmal mit dem LT höher? Dann drehst du nicht an 2 Schrauben in dieser Situation. Der fT 3 sollte dann auch höher kommen. Wieviel, muss man dann sehen. Mach erstmal langsam, vielleicht 6,25 mehr und nach 2 Wochen nochmal 6,25..


    Vielleicht könntest du auch einen Teil der Dosis durch Prothyrid ersetzen. Bei 1/4 PT hättest du dann 25 LT und 2,5 T 3.


    Das sind rein theoretische Überlegungen, denn ich bin absolut unempfindlich bei Steigerungen.


    Gute Besserung!


    Holsteinerin

  • Hallo Alexi,


    Steigerungen waren für mich auch immer die Hölle.
    Deshalb habe ich bei LT nie mehr als 6,25, also 1/4 der 25er Tabl. gesteigert und bei Thybon geachtelt, dass ich etwa 2,5µg hatte. Und nie beider gleichzeitig erhöht, sondern mal das eine bei der nächsten Steigerung dann das andere.


    Aber ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen, dass du die Hormone nicht verträgst, es gibt Steigerungsprobleme die bei jedem anders ausfallen. Manches muss man einfach aussitzen.


    Bei Muskelschmerzen könnte Magnesium helfen. Hast du einen guten Vitamin D Wert?
    Wie sieht's mit den anderen Vitaminen und Mineralien aus? Wenn man da noch Mängel hat sind Steigerungen auch schwieriger auszuhalten.


    LG
    Bellis

  • Hey ihr,


    vielen Dank für eure Antworten!


    Magensium nehme ich, Vit D wurde überprüft und war mittig in der Norm.
    Die Muskelschmerzen sind jetzt auch wieder fast weg bei der niedrigen Dosierung, aber immer wenn ich hochdosiere kommen sie sofort wieder und bleiben dann auch, genauso wie ein Unterzuckerungsgefühl. Deshalb zögere ich auch so..aber selbst bei höchster Dosierung waren meine Werte nur bei 40%, vllt sollte ich noch höher gehen?


    Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr eure Dosis gefunden habt? Fühlt ihr euch jetzt gut? Geduldig zu sein fällt mir echt schwer..


    Liebe Grüße


    Alexi

  • Selbst wenn man konsequent ohne Falschdosierungen steigert, dauert die Einstellungszeit einige Monate. Der Körper muss sich langsam an die neue Hormonlage gewöhnen, d. h. die Rezeptoren abbauen. Das braucht Zeit und Geduld. Geht man mit der Dosis immer wieder hoch und runter, kann man Jahre damit verbringen seine Wohlfühldosis herauszufinden.


    Bei Muskelschmerzen kannst du Magnesium höher dosieren, bis zur Durchfallgrenze.


    Manchen hilft es eine kleine Portion T3 morgens gegen 4 Uhr einzunehmen. Das würde die Nebennieren besser versorgen und stärken und dadurch sollte eine Besserung des Befindens eintreten.

  • Vllt probiere ich das mal mit dem T3 um 4. Meine Muskelschmerzen sind nämlich morgens immer am schlimmsten. Danke für den Tipp ! :)


    Hoffe nur, dass das mit dem Schlafrhythmus klappt..

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