Guten Morgen.
von meinen werten abzusehen-nächste Woche wo Kontrolle.
am vorigen Mo hatte ich panische angst--innerliche Unruhe-
mir war heiß und kalt zugleich-mein herz raste ich dachte ich mü ersticken-
ich ging eine weile an die Luft -es wurde einbißchen besser-
was macht ihr in solchen situationen???
dan ke
Hallo Astrid,
als vor vielen Jahren diese Angst erstmalig auftrat, dachte ich, ich müsste sterben, nichts habe ich gemacht, war diesem neuen Gefühl ausgeliefert. Aber später lernte ich, damit umzugehen, ich war imstande mir zu sagen, das ist jetzt wieder eine Panikattacke, mehr nicht. Dadurch wurden sie kürzer, jedes Mal kürzer bis sie verschwanden.
Ein zweiter Grund warum sie verschwanden ist, weil ich mich nicht mehr so vielen Belastungen aussetze. Als das damals anfing mit den Panikattacken war ich extrem überarbeitet durch meinen Beruf. Jetzt arbeite ich nicht mehr (weil ich das nicht mehr kann) und bin dadurch allgemein ruhiger geworden. Meine Erfahrung ist, Belastungen verstärken alle Symptome und ich musste schweren Herzens lernen, mein Leben ruhiger zu gestalten.
Vielen helfen Atemübungen. Vielleicht schreibt noch jemand was dazu.
LG
Anaelle
Liebe Anaelle-
du hast mir ja schon viele Tipps gegegeben---
danke Dir ---dafür---
meine letzte PA-ist shcon bestimmt ein Jahr her-und dann ca. eine Minute lang und jetzt ca. 1Stunde-
der auslöser war:
Mein Mann ist früh mit dem Auto los-zu einem Lehrgang(einmal im Jahr) und ich wußte ich konnte ihn nicht wirklich telefonisch erreichen-und das hat mir gereicht.
was meinst du was ich manchmal für panik schiebe-wenn er den tag über nicht an sein handy geht-dafür gibt es immer einen Grund 
aber ich hab Panik-nicht zu vergleichen mit dieser PAnik vorigen Mo-da war mir schon bange.
aufhören zu arbeiten.-geht nicht wirklich---ich geh gern arbeiten und hab da auch keinen streß
danke für das zuhören und bis zum nä Male---hier---
Hallo astrid,
solche Panikatacken sind wirklich gräßlich!
Tut mir leid, wenn es Dich da manchmal erwischt.
Ich hatte das vor über 20 Jahren, ausgelöst durch ein Migränemedikament, welches MCP enthielt.
Diesen Zusammenhang erkannte ich aber erst rückblickend.
Ich empfand es als sehr nützlich, mich mit der Systematik der Panik zu beschäftigen.
Damals kaufte ich mir ein Buch mit dem Titel
"Selbsthilfe für Ihre Nerven" von Claire Weekes
Das wird es wahrscheinlich nicht mehr geben, aber sicherlich andere Bücher.
Ein Buch, das auch viele gute Infos enthält, ist
"Was die Seele essen will" von Julia Ross
Für mich war wichtig, die Angst vor der Angst zu "beseitigen".
Das gelang mir mit Informationen über die Panik.
Außerdem habe ich dann eine spezielle Atmung gemacht:
genauso lange einatmen wie ausatmen
Da musst Du Deinen eigenen Takt finden, z.B. immer bis "3" zählen.
Das beruhigt das vegetative Nervensystem und die Panik geht zurück.
Wenn es abends kam, habe ich mir eine Wärmflasche auf das sogenannte Sonnengeflecht gelegt.
Half mir gut, mich zu entspannen.
Alles Gute und lasse Dich nicht unterkriegen!
Zitat von astridder auslöser war:
Mein Mann ist früh mit dem Auto los-zu einem Lehrgang(einmal im Jahr) und ich wußte ich konnte ihn nicht wirklich telefonisch erreichen-und das hat mir gereicht.
was meinst du was ich manchmal für panik schiebe-wenn er den tag über nicht an sein handy geht-dafür gibt es immer einen Grund
Ach so, das ist eine ganz andere Situation. Hast du dann um ihn Angst? Oder einfach weil es keine Möglichkeit gibt, ihn zu erreichen? Was du beschreibst, dafür habe ich volles Verständnis und kenne das, hat für mich nichts mit Hashi zu tun, ich kann mit Angst um einen anderen Menschen nicht umgehen.
Zurück zu deiner Frage, was mach ich in so einem Fall? Hinlegen, mich einrollen, das Telefon in die Hand nehmen. Ablenken kann ich mich dann nicht, nur auf die Situation konzentrieren - nicht auf die Angst - aber hingelegt und eingerollt warte ich dann ab, dass ich denjenigen wieder erreichen kann. Hat vielleicht nicht jeder Verständnis für diese Art von Panik, weiß ich nicht, aber ich kenne es, wenn der Schalter einmal umgelegt ist, komme ich da erst wieder raus, wenn ich beruhigt sein kann.
Könnt Ihr nicht eine Vereinbarung treffen, dass er für dich erreichbar ist? Zweites Handy mit Nummer nur für dich? Regelmäßig sms schicken? Ich finde nicht, dass man "vernünftig sein" und leiden sollte, sondern eine Lösung finden, dass du mit solchen Situationen nicht mehr konfrontiert wirst.
Hallo ihr lieben,
besonders an Augestern 
schön dich hier zu lesen!
Ich verstehe das eine was du beschreibst von deinem Mann eher als Angst, das andere wenn man aus heiterem Himmel plötzlich meint man muss sterben, die Herzfrequenz steigt und man keinen Ausweg in dieser Zeit sieht eher als Panikattacken, das Telefon in der Hand um den Krankenwagen zu rufen....
Ich kenne das sehr gut letzteres zumindest, dadurch hat sich ein Teufelskreis bei mir entwickelt, mit Angst vorm Autofahren, Angst allein Zuhause zu sein, vorm Einkaufen.....
Von was das ganze ausgelöst wird wüsste ich auch gerne, denn ich war nie ein ängstlicher Mensch.
Naja ich muss sagen diese Situationen dann zu meiden dass ich nicht leiden muss kam für mich nie in Frage, ich bin stark und weiß ich schaffe das und ich kann angstfrei Autofahren und Einkaufen, allein Zuhause geht meistens gut aber ist echt tagesform abhängig, dass ich Angst und Panikfrei bin würde ich nicht sagen, nach Wochenlanger Ruhe kam viel zusammen und letzte Woche ging's wieder los mit der Panik und dem Herzpochen, zwar noch kontrollierbar aber sehr unangenehm im Geschäft,davor ist einiges passiert mit dem man es verbinden könnte.
Dadurch ist mein Nacken jetzt auch wieder komplett verspannt
Die Tips von Augenstern kann ich nur unterstreichen, dieses Buch möchte ich mir auch anschaffen
Hoffe dir gehts bald besser!
Lg Kati
Hallo Astrid,
ich kann Dich so gut verstehen!! Dieses Gefühl ist schrecklich!
Mich hat es vor ein paar Monaten das erste mal erwischt. Aber so richtig fies!
Ich war mit einer guten Freundin nach laaanger Zeit verabredet und wir waren in einem Café. Bis dahin alles kein Problem. Als das Essen kam hatte ich auf einmal keinen Appetit mehr und konnte es einfach nicht mehr anrühren. Ich musste so schnell wie möglich an die frische Luft! Draußen ging es dann wieder etwas. Ein Versuch in den Laden zurückzugehen scheiterte an meinem Kopf. Die Panik war da und wollte nicht mehr gehen! 
Meine Freundin hatte zum Glück Verständnis dafür, da sie vor einem Jahr wegen PA in Behandlung war und unser Treffen war in dem Moment für mich Goldwert! Wir gingen dann zu ihr und ich habe ein Wechselbad der Gefühle durchlebt!
Ein paar Wochen später habe ich eine ausgeprägte Flugangst bekommen. Immer wieder etwas neues... Natürlich pünktlich zum Urlaub! Naja, den Flug habe ich dann irgendwie überlebt, da mir der Tipp gegeben wurde, einen weichen Ball oder etwas anderes kleines quetschiges drei mal zu drücken und mir zu sagen: "Mir geht es gut!". Das kann man eine Weile wiederholen! Klingt albern, aber mir ging es dann gut!
Wenn mich so ein Gefühl übermannt, mache eine Faust und drücke diese eben drei mal oder öfter und/oder ich gehe an die Luft oder wandere in der Wohnung herum. Jedenfalls brauche ich Bewegung!
Die Angst, meinem Freund oder meiner Mutter könnte etwas schlimmes passieren bekomme ich damit allerdings nicht weg! Das werte ich als Verlustangst und werde das hoffentlich bald in einer Verhaltenstherapie aufarbeiten können!
Ich wünsche Dir viel Kraft bei solch fiesen Gefühlen und hoffe, Du wirst einen Weg finden diese in den Griff zu bekommen! :ThumbsUp:
LG, Leski
Hallo astrid,
hast du das Problem mit der Panikattacke schon lösen können oder zumindest mildern?
Teilweise muss ich manchmal echt schmunzeln wenn ich die Beiträge hier verfolge.
Viele der Beiträge hätten tatsächlich von mir selbst stammen können. Zumindest beruhigt mich das ein wenig, dass auch andere diese Symptome haben.
Vor Hashi kannte ich Panikattacken gar nicht. Seit der Diagnose suchen Panikattacken/innere Unruhe/Unwohlsein/Angst mich regelmäßig auf. Beobachten konnte ich, dass es unter Stress häufig vorkommt (z.B. Klausurenphase). Insgesamt kann ich Stress nicht mehr abhaben. Damals hat mir Stress gar nichts ausgemacht, heutzutage versuche ich sogar größeren Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, weil es mit direkt auf die SD bzw. aufs Wohlbefinden schlägt 
Was ich als Gegenmaßnahme mache: in akuten Situationen habe ich keinen Lösungsansatz. Bei mir treten die Panikattacken häufig nachts auf. Kann dann die ganze Nacht nicht schlafen. Nützt alles nichts. Habe Schlaftabletten aber auf die greife ich ungern zurück. (bei akuten Panikattacken habe ich auch Herzrasen und Herzstolpern und bilde mir ein, dass die Schlaftabletten dazu führen, dass mein Herz noch mehr stolpert oder komplett aussetzt.. deshalb habe ich meistens Angst, die zu nehmen. Ich weiß, rational ist das nicht unbedingt aber Angst ist eben manchmal so - unbegründet und irrational)
Wie ich mich im Alltag auf Trab halte: Spaziergänge und Joggen helfen gut um einen Ausgleich zu schaffen. Ich kann abends besser einschlafen und versuche Panikattacken jeden Raum zu nehmen 
Zitat von Heidiheutzutage versuche ich sogar größeren Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, weil es mit direkt auf die SD bzw. aufs Wohlbefinden schlägt
So mache ich es auch, da hilft kein "Zusammenreißen" oder "sich der Situation stellen", wenn man einfach danach krank wird. Doch gibt es Verhandlungen, denen man nicht aus dem Weg gehen kann. So etwas steht mir bevor. Ich weiß noch nicht, wie es werden soll
ZitatHabe Schlaftabletten aber auf die greife ich ungern zurück. (bei akuten Panikattacken habe ich auch Herzrasen und Herzstolpern und bilde mir ein, dass die Schlaftabletten dazu führen, dass mein Herz noch mehr stolpert oder komplett aussetzt.. deshalb habe ich meistens Angst, die zu nehmen
In so einem Notfall ist es vielleicht besser, statt einer Schlaftablette ein Beruhigungsmittel zu nehmen. Damit normalisiert sich auch der Herzschlag, man wird ruhiger und kann durch das Mittel auch schlafen. Frag deinen Arzt doch mal. Wenn man es selten und in geringer Dosierung nimmt, ist es ungefährlich und macht nicht abhängig. Schlafmittel nehme ich auch ungern, weil man damit einfach in den Schlaf katapultiert wird und keine Kontrolle mehr hat.
ZitatSpaziergänge und Joggen helfen gut um einen Ausgleich zu schaffen.
An die Luft gehen, Spaziergänge, können auch in akuten Situationen helfen. Manchmal hilft aber besser, wenn ich mich auf dem Bett einrolle. Als wenn mir das Schutz gibt.
LG
Anaelle
So fings bei mir an, ohne dass ich irgendeine Ahnung hatte, was mit mir los war.
Da ich gegen psychogenes Herzstolpern (Extrasystolen) bereits einen Betablocker hatte, habe ich den höher dosiert und ebenso das Bromazepam - danach gings wieder.
Allerdings war mir in der Situation sofort klar, dass das diesmal nichts Psychosomatisches war, sondern etwas physisches.
Heute ist die Unterfunktion nun vorherrschend, da heißts eher das alles zu reduzieren, aber damals bekam ich solche Hashi - Panikattacken mit den genannten Medis, vor allem eben dem Betablocker Propranolol imme rgut und rasch in den Griff.
LG und gute Besserung!
