Hallo Ihr Lieben;
Ich wollte mich auch einmal vorstellen und ein wenig über meine Geschichte schreiben. Vielleicht tut es mir gut mich darüber mit Euch auszutauschen, auch evtl. für den einen oder anderen Tipp. Ich quäle mich nun seit ca 7 Wochen...
Ja, wo fang ich an?!
Ich bin Regina, 40 Jahre ( 1,61 cm/53kg) und habe zwei erwachsene Kinder (20 und 23 Jahre).
Die Diagnose an einer leichten Schilddrüsenunterfunktion erkrankt zu sein, erhielt ich letztes Jahr im Frühjahr über eine Schilddrüsenfachpraxis in Gütersloh.
Symptome:
Hals Mundtrockenheit/ Schluckbeschwerden
Druck Engegefühl am Hals
Abgeschlagen/ Niedergeschlagen/ Müdigkeit/ Stimmungsschwankungen
Halswirbel/ Nacken/ Schulter Schmerzen/ Schwindel
Haarausfall/ AMG Wert niedrig/ Wadenkrämpfe/ Sex. Unlust/ Ohrenschmerzen/ Kreislaufbeschw.
Ticks an der Nase (Muskelzucken)
Beine/Füße schmerzten trotz wenig Belastung
Die SD Ärztin meinte vor der Blutentnahme, dass ich evtl auch schon auf den Weg der Wechseljahre wäre. Auch sollte ich mich noch wegen Syögren Syndrom oder Weichteilrheuma testen lassen.
Was dann auch mein Hausarzt Dr. S. tat und nahm mir Blut ab, er verneinte das dann!
Februar war ich bei meiner Frauenärztin für eine Hormonbestimmung wegen der trockenen Nasenschleimhäute und Hals Mundtrockenheit....und Salzgeschmack
THS, basal 1,58
FSH, basal 11,2
LH, basal 6,0
17-b- Östradiol (E2) 73
Progesteron 0,3
Prolaktin 1 Basalwert 305 / Testosteron gesamt 0,35/ Testosteron biov. 0,10/ SHBG 55/ DHEA-S 1588/ Androstendion 2,32
Sonst war ich bei 37,5 ug Euthyrox super eingestellt. Zusätzlich Magnesiumcitrat und Selen. Dies nahm ich dann alles bis März 2014 ein. Und es ging mir bombe. Hab Sport gemacht, viel erlebt...war einfach glücklich! Und nun das....
Dadurch das ich lange an Salzgeschmack litt, bat ich Dr. S. mich noch mal zu untersuchen woher das nun kommt, weil es war schon sehr unangenehm das Gefühl. Er nahm dann noch mal Blut ab.
Er schrieb mir eine Mail. Mein TSH Wert war bei 1,7 und ich habe ein Vitamin D Mangel. Er schrieb mir das Deskristol 20.000 I.E auf und diese sollte ich 2 bis 3 Kapseln in der Woche einnehmen. Die nahm ich natürlich 3x in der Woche und dann war Katastrophe!
Ich fühlte mich wie in einer SD Überfunktion, ganz schlecht. Kondition voll schlecht,Atmung sehr schwer, Herzklopfen, Herzrythmusstörungen...und dann dies:
Genau am 1.04 wurde ich nachts wach. Ich streckte mich mit allen Gliedmaßen und spürte wie ich dadurch immer schwächer wurde, wie in eine Ohnmacht fallen. Atmung flach bzw. schwer. Mein Herz klopfte und mein Körper zitterte. Mein Blutdruck war bei 140/90 (untypisch für mich weil ich in der Regel immer niedrigen habe). Mein Mann musst dann Krankenwagen rufen und wurde dann ins KH gefahren. Dann ging mein Kreislauf runter auf 80/60....Für mich war der Schwächeanfall kein Kreislaufding, weil ich früher schon Kreislaufzusammenbruch hatte....
Nach 2 x am Tropf Kochsalzlösung ging es mir dann etwas besser
Die üblichen Untersuchungen EKG, Ultraschall, Langzeit EKG, Blutzucker, Röntgen Lunge Bronchien, Blutentnahme...jedoch organisch sei alles ok.
Calium sei etwas niedrig, habe dann dafür 2 Tage Brausetabletten bekommen.
Die leicht dickgedruckten aufälligen Blutwerte am Tag der Einlieferung die ich im Protokoll entnehmen kann sind:
TSH 3,94 FT3 0,297 FT4 1,360... ( Der TSH Wert war vor 2 Wochen bei 1,7)
K 3,36 / MDRD 89,6 / LDH 130....nichts schlimmes....nach 4 Tagen haben sie mich entlassen. und schoben es dann auf DD Somatisierungsstörung...grrrrr
Ich sollte dann laut KH erst mal 4 Wochen auf die SD Hormone verzichten. Habe ich aber nur eine Woche drauf verzichtet, weil ich dann nach der Entlassung wieder beim Hausartz war und es fing wieder an...Schwächeanfälle bis hin fast zur Ohnmacht fallen....
Der Dr. S nahm noch mal Blut ab und ich sollte dann L-Thyrox 25 ug nehmen. 2 Wochen später keine Besserung. Totale Schwäche und Schwächeanfälle.
Ich recherchierte im Netz und stoß auf diese Seite hier Hashimoto...und es ging ein Licht auf. Die Symptome passten. Auch habe ich eine leichte Fructoseintolleranz, die man mir dann letzten Sommer getestet hatte.
Mein Mann und ich haben Dr. S aufrichtig drum gebeten einmal auch meine Antikörper zu testen...was eh ein Unding war, weil ich dies schon länger im Gefühl hatte im letzten Jahr und ihm fragte ob ich Hashimoto hätte, hatt er es einfach beneint. Mein Tochter hat Hashi schon sehr lange und ausgeprägter.
Meine Ergebnis-Werte vom 15.04:
TSH 3,30/ freies T3 2,98/ freies T4 1.17/ Thyreoglobulin (TAK) 90,8 !!/ TSH Rezeptur AK 0,4/ Thyreoperoxidase Ak <28,0
Selen im Vollblut 197!!!! Ziemlich hoch!! Vitamin B6 im Vollblut 31,5 Ferritin 46
Diagnose leichtes Hashimoto...! Warum nicht schon eher getestet!
Jetzt nehm ich L-Thyrox 25 ug sicher schon 6 Wochen und es geht mir nicht wirklich besser! Und seit wenige Tage Eisen, Magnesiumcitat und eine Mineralstoffzusammensetzung von B Vitaminen.
Ich habe einen Selbstversuch mit einen Blutzuckergerät gestartet für ein paar Tage. Was ich beobachtet habe ist, dass mein Stoffwechsel schnell ist und es sich ab und an anfühlte als wenn ich Nahrung bräuchte. Selten bin ich leicht unterzuckert.
Ich bin auf die Sache mit der Nebennierenschwäche gestoßen und hab bemerkt da passt es wieder. Auch die kurze Besserung nach einer Mahlzeit. Seitdem halte ich mich an den Zeiten und ess 5 Mahlzeiten am Tag.
Seit einigen Tagen schmerzt es leicht in der Nierengegend. Mein letzter Schwächeanfall war Mo Abend, ca 1 Std nach dem Essen. Es fühlt sich jedesmal an als wenn ich in Ohnmacht falle. Vielleicht dachte ich, der im Ziegenkäse jodhaltige Salz. Kann mir das aber nicht vorstellen.
Ich achte darauf, das jede mahlzeit kein Jod enthält. Bis auf Brote mit Steinsalz, wo eine ganz geringe Menge enthalten ist. Müdigkeitsschübe habe ich an bestimmten Uhrzeiten wie in der Beschreibung von NN-Schwäche.
Nachts werde ich oft um die gleiche Uhrzeit wach..so kurz vor 3 Uhr. Das Einschlafen fühlt sich an als wenn ich in Trance falle, eine total Übermüdung oder mein Körper schwächelt. Ein sehr unangenehmes Gefühl. Dabei bin ich in keinster Weise im Stress.
Ich habe den Arzt gewechselt und er hat mir nun 4 mal Blut entnommen. 3 x am Tag, 8 Uhr, kurz vor 12 und kurz vor 18 Uhr und am nächsten Morgen 8 Uhr. Er schaut wegen der NN einmal im Blut. Er meinte wenn da etwas zu erkennen ist, schickt er mich zu einen Spezialisten.
Sonstige Beschwerden:
Hals-Nacken Schulter schmerzen,Oberkörper Spannungsschmerz
Beine schmerzen, teilweise so als wenn mir wer mein Blut unterbindet.
Teilweise schläft Bein nachts ein
Frieren
Gewichtsverlust
Durchfall
Appetitlosigkeit
Bronchien/Lunge schmerzen leicht phasenweise
Ohrenschmerzen leicht phasenweise
Kopfschmerzen
Schwächeanfälle phasenweise mit Benommenheit/ trotz Blutdruck i.o. und Blutzucker i.o.
Atmung teilweise schwach ( ab und an Gefühl autom. kleine Ausätzer, evtl von Schwäche)
Herzklopfen
zu bestimmte Uhrzeiten Müdigkeit
Nachts schwitzen
Muskelschwäche
Haarausfall
Kann Stresssituationen zur Zeit nicht ab
leichte Angsgefühle
kurze Besserung nach Mahlzeiten
geschwollene Nasenschleimhaut
Schwindel bei Oberkörperhaltungsänderung
Schwächegefühl nach Anspannen des Körpers (woher kommt das?)
Je länger ich schlafe, desto schwächer werde ich.
Kann es sein, das die Vitamindosis Deskristol 20.000 I.E. 3x in der Woche ergibt 60.000 I.E. die ganze Sache veruracht hat? Seitdem hat das ganze auch alles angefangen. Vorher war ich fit nen Turnschuh.
Der neue Arzt sagte, das es schon ziemlich viel war. Normal nimmt man bei einen Vitamin D Mangel bis zu 800 I.E am Tag und das wären in einer Woche 5600 I.E.
Dazu kommt das ich in meiner linken Brust Knötchen gefühlt habe die Tage, aber meine Frauenärztin bestätigte mir durch Ultraschall es sind Zysten, dies kommt von Hormonumstellungen. ( Februar war ich schon bei Mammographie und Ultraschall, war alles ok) . Ich soll ein Gel nehmen, wo dies dann auch wieder abklinkt.
Was meint Ihr zu der ganzen Geschichte? Ich bekomme am Dienstag meine neuen Blutergebnisse auch von der NN. Ich kann nur hoffen und wünschen das endlich eine genaue Diagnose gestellt wird. Weil so schlecht habe ich mich wie in den 7 Wochen in meinen ganzen Leben nicht gefühlt! Nichts ist schlimmer, als im Ungewissheit zu stehen!!
Trau mich nirgends länger weg zu gehen, geschweige denn mal ein Spaziergang, weil ich Angst habe ein Schwächeanfall oder in Ohnmacht zu kommen.
Ich hoffe, es ist nicht allzu kompliziert beschrieben und würde mich über Feedback freuen! (Achtet bitte nicht auf meine Schreibfehler, bin einwenig nervös)
Von ganzen Herzen wünsche ich Euch eine postive Genesung, dass es Euch allen wieder gut geht!!!
Eure Regina
aus Salzkotten