Richtige Ernährung

  • Hallo, ich hab mich jetzt so durch die Empfehlungen gewühlt, kann aber für mich jetzt noch nicht sagen, was ich in Zukunft noch essen "darf", "kann", "soll".....
    glutenfrei - das hab ich verstanden
    soja meiden - auch ok
    Was ist denn nun mit Milch und Milchprodukten? Wenig? Ganz weglassen?
    Was wäre ein optimales Frühstück?
    Einige erzählen hier von "schlank im schlaf" - lässt sich das überhaupt machen, wenn man so viele andere Dinge weglassen muss?
    Welche Lebensmittel sollte ich sonst noch meiden?
    Wie steht es um Kaffee und Alkohol? Alkohol selten ok? Ein Kaffee am Tag auch? Oder brems ich damit alles aus?



    Jetzt schon mal herzlichen DANK!

  • Hallo Erdbeerchen,


    willkommen im Forum! :Wink:


    Bei der Ernährung solltest du vor allem auf dich selbst hören: Am besten ist immer die Nahrung, die DU verträgst und magst.


    Tipps von anderen kannst du als vorsichtige Anregung nehmen, aber bitte immer hinterfragen, ob das für DICH auch das richtige sein könnte.


    Lass dich bloß nicht verunsichern - und denk auch daran: Tipps können gut und hilfreich, aber auch fragwürdig und schlecht sein! :Belehren:


    Soweit mein Wort zum Sonntag. ;)


    LG, wellgunde

  • Danke, für deine Antwort.


    Bis jetzt hab ich noch gar nicht gemerkt, ob mir was schlecht tut, oder nicht. Ich hab in der vergangenheit leider nicht drauf geachtet. Gut gehen tut es mir jedenfalls nicht. Dass das auch am Essen liegen könnte - auf das bin ich erst jetzt gekommen.


    Ich möchte das nicht als Dogma nehmen, aber eben als Ratschläge. Und die Argumente für Gluten bzw dagegen leuchten mir absolut ein.
    Wenn ich nun umstelle, dann gleich "richtig" - das heisst, auch andere "sünden" aufdecken ;)


    Also? Was ist mit Milchprodukten? Und mit Kaffee?
    Bei Fleisch und Wurst? Da sollte ich nur darauf achten, dass nicht zu viel Jod drin ist, oder?

  • Hallo Erdbeerchen!


    Ich bin genauso ratlos wie du...


    Vor allem zum Frühstück fehlen mir die Ideen, da ich morgens Probleme mit Milch, Obst und Gemüse habe -.-


    Also ich wäre auch dankbar für Tipps!


    Liebe Grüße

  • Zitat von wellgunde


    Bei der Ernährung solltest du vor allem auf dich selbst hören: Am besten ist immer die Nahrung, die DU verträgst und magst.
    Tipps von anderen kannst du als vorsichtige Anregung nehmen, aber bitte immer hinterfragen, ob das für DICH auch das richtige sein könnte.


    Yeah! Meine Meinung!


    Also, erstmal: Warum Probleme mit Obst udn Gemüse beim Frühstück?


    Die Basics
    sind sozusagen die Haupt-Tipps, die man überall nachgeworfen bekommt:
    - Nicht mehr als 200µg Jod pro Tag. VORSICHT: Tierprodukte haben immer 10 µg Jod mehr pro 100 g als angegeben / im Internet zu finden!!
    - Milch und Soja nicht mit der Tablette zusammen (2 Stunden maximal Verdauungs-Zeit)
    - Mal über Gluten, Soja, Laktose und sowas googlen. Ausprobieren, wenn gut, dann weiter, wenn nicht, dann wie normal.
    Wichtig für jeden Menschen eigentlich:
    - Mit Fleisch vorsichtig sein. Da sind Wachstumshormone, Antibiotika und Stresshormone enthalten. Für einen Hormonkranken nicht so sehr zu empfehlen.
    - Wurst, Burger, Transfettsäuren und Farbstoffe sind sowieso Giftmüll und sollten gemieden werden.


    Ansonsten probiert doch mal die "Minus-1-Diät". Da wird schrittweise auf ein Nahrungsmittel doer eine Nahrungsmittelgruppe verzichtet und man soll dabei dokumentieren, ob und was einem fehlt.


    Grüße!
    xsdcvfgbnhjm

  • Hm, ich denke auch, das ist ein Stück weit individuell.
    Es ist allerdings schon erstaunlich, wie sich manchen Dinge auswirken.


    Früher habe ich mir um sowas auch nie nen Kopp gemacht, Ernährung lief bei mir nach dem Motto "ich esse, was mir schmeckt, mit dem Rest könnt ihr mich".
    Dass ich mein Gewicht durch Sport immer ganz gut gehalten habe, war meine Rechtfertigung.


    Und dann kam Hashi. :ZombieWink: (Oh Gott, ich liebe diesen Smiley).
    Irgendwann nach ca. 2 Jahren Dauerdurchhängen habe ich mich dann auch mal ein bisschen mit passender Ernährung beschäftigt und war als erstes mal entsetzt, dass ich auf Jod verzichten soll ("Wiiiie - ihr wollt mir mein Sushi wegnehmen??" Geht ja GAR NICHT!!).
    Ich habe es aber getestet, und der Erfolg war durchschlagend.
    Bei mir hat das nämlich erstmal eine Trotzreaktion ausgelöst ("Komm, Schatz, wir gehen in die Sushibar"), oh Mann, das Wochenende war gelaufen, aber sowas von. Hab seitdem kein Sushi mehr angerührt und das Jodsalz weggeschmissen. Das war 2011.


    Die richtige Motivation, da noch was zu verbessern, kam aber erst ein Jahr später.
    Ich war gerade durch eine Bekannte in einem anderen Forum auf Schlank im Schlaf gestoßen. Sie hatte damit 30 Kilo abgekommen. Ich dachte mir, prima, das scheint was dran zu sein, das machste auch.
    Okay, ich habe ein paar Kilo abgenommen. Die hatte ich aber auch schnell wieder drauf.
    Außerdem war mir das Ganze auf Dauer zu fleischlastig. Und zuviel Schrott hab ich trotzdem noch gefuttert.


    Seit letztem Jahr habe ich dann noch einige zusätzliche Umstellungen vorgenommen.
    Okay, ich bin nicht superstreng, versuche aber, mich an gewisse Regeln zu halten.
    Das Ganze inspiriert von Mai Glöckchen, die auf ihrem Blog u. a. die Crazy Sexy Diet von Kris Carr rezensiert hat. Damit hats angefangen bei mir. Außerdem Kim Snyders Beauty Detox Solution, das Hashibuch von Izabella Wentz, undundund. Kann die gar nicht mehr alle aufzählen. :Durchgeknallt:


    Zunächst mal hab ich also die Küche nach allem durchforstet, was künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker etc. enthält, und hab einen Großteil davon weggeschmissen.
    Dann flog zuerst das Weißmehl raus, und ich versuche nach Möglichkeit, die glutenfreie Variante zu nehmen. Klar, ich kaufe mir auch mal n Brötchen, wenn ich unterwegs bin. Aber eben als Ausnahme.
    Ne eigene Gerteidemühle ist übrigens ne tolle Investition!
    Milchprodukte nehme ich außer Käse oder mal Sahne in der Soße eh kaum zu mir - das hab ich so beibehalten. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Mandel-, Reis- und Hafermilch sind auch klasse fürs Müsli oder den Smoothie.
    Fleisch und Wurst gibts auch nur noch selten. Und irgendwann schafft die Lebensmittelindustrie es auch noch, mich komplett zum Vegetarier zu machen. :X Geflügel ist eh schon gestrichen.
    Ich zögere noch, den endgültigen Schritt zu gehen und bin momentan nur Teilzeitvegetarier, aber das dauert, wie es aussieht, auch nicht mehr lange. Auf Fisch und Meeresfrüchte kann ich aber so schlecht verzichten, aaaah... gibt's aber auch nicht mehr so oft wie früher. Jod. :(
    Soja habe ich vorsichtshalber vom Speiseplan genommen. Ich habe jetzt zwar keine großartigen Probleme bemerkt, aber ich brauch das Zeug nicht unbedingt und bin halt n Schisser. Muss ja nicht.
    Ansonsten kaufe ich, wann immer es geht, frisch und bio.
    Ich versuche mich also an der plant-based diet, immer was Grünes auf dem Teller oder zumindest n Salat dazu. Außerdem viel Obst und Smoothies, auch grüne.


    Fazit: ich merke, dass es mir gut tut.
    Es war auch viel Ausprobieren dabei, und es ist sicher noch Luft nach oben, aber da ich vorher nicht wirklich drauf geachtet hab, war das schon eine enorme Verbesserung fürs Befinden...

  • Hallo zusammen :Wink:


    Das Thema "Ernährung" ist wahrlich ein weites Feld!


    Ich persönlich musste noch nie eine Diät halten, da habe ich wahrscheinlich Glück gehabt.
    Die durch Hashi zugenommenen 15kg gingen durch gute Einstellung wieder runter.


    Bevor man irgendwelche Diäten macht, ist es wichtig, sich mit dem Stoffwechsel zu beschäftigen.
    Diese Diät-Gurus versprechen viel, wenn der Tag lang ist. :UnschuldigesPfeifen


    Manche Diäten funktionieren tatsächlich, aber sobald man sie beendet, geht das Drama von vorne los.


    Deshalb macht es aus meiner Sicht Sinn, sich genauer damit zu beschäftigen, warum man bei manchen Diäten abnimmt, bei anderen eher nicht oder warum hinterher das böse Erwachen folgt.


    Dazu gibt es einiges an Literatur.
    z.B.
    - Peter Mersch "Wie Übergewicht entsteht und wie man es wieder los wird"
    - David Perlmutter "Dumm wie Brot"


    In den beiden Büchern werden Grundprinzipien erklärt, nach denen man sich dann richten kann, wenn sie einem einleuchten.


    Dadurch kettet man sich nicht an eine Diät, sondern kann den eigenen Essstil entwickeln, der auf grundsätzlichen Erkenntnissen basiert.
    So tut man dauerhaft etwas für die eigene Gesundheit.


    Aber hier noch einige Dinge, auf die ich grundsätzlich achten würde:


    - keinen Zucker, auch nichts, wo welcher drin ist
    - kein Weißmehl, vor allem keinen Weizen!! Dinkel nur sehr bedingt
    - kein Schweinefleisch
    - möglichst nur gute Bioqualität kaufen, z.B. "Demeter" und "Bioland"(Sehr wichtig vor allem, wenn das Freihandelsabkommen durchgeht!!!)
    - gute Fette
    - keinerlei Fertigprodukte
    - viel Gemüse---mittlere Menge Eiweiß----wenig KH (auch Obst)
    - nie zu 100% satt essen ;)
    - ab und zu mal ne Mahlzeit auslassen (Intermittierendes Fasten)


    Das sind jetzt die Sachen, die mir auf die Schnelle einfallen.
    Die Liste kann ja beliebig erweitert werden.
    Infos zu den einzelnen Stichpunkten gibt sicherlich die Suchfunktion bei Dr. Gugel her :Detektiv:


    Zitat

    aber Mandel-, Reis- und Hafermilch sind auch klasse fürs Müsli oder den Smoothie.


    Leider ist in diesen Sorten oft Zucker enthalten oder sie haben einen hohen KH-Gehalt.


    Zur Herstellung eigener Nussmilch ohne Zucker eignet sich ein Gerät namens "Sojabella" hervorragend.
    Die Nussreste kann man dann ins Müsli,den Smoothie oder in Kuchen geben.


    Ob man gern Vegetarier werden möchte, ist eine vielschichtige Entscheidung.
    Aus gesundheitlicher Sicht ist es sicherlich nicht schlecht, möglichst wenig Fleisch zu essen.
    Aber dann vor allem hervorragendes Biofleisch.
    Ich esse nur Fleisch, wenn ich mal sehr Lust darauf habe.
    Das kommt ca. alle zwei Wochen vor.


    Allergien und Unverträglichkeiten sind mit dieser Art, an die Ernährung heranzugehen, auch berücksichtigt.



    So, das war jetzt mein Wort zum Montag :LOL:

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Leah, das hört sich doch sehr vielversprechend an! Respekt


    Ich hab keine Probleme mit Jod, aber es tut mir gut Gluten einzuschränken. Je weniger Gluten ich esse, desto besser vertrage ich Milchprodukte, die ich nun nach Jahren auch sehr gerne esse. Irgendwie fordert mein Körper das auch, was meiner Meinung nach zeigt, dass da was fehlte...
    Auf Fleisch bin ich garnicht aus, das weg zu lassen wäre einfach.


    Aber Zucker ist so ein Problem... Die Sucht hat mich im Griff!
    Dafür schaffe ich das mit nicht zu 100% satt essen spielend, mangels Sättigungsgefühl :Verpeilt:


    Zum Glück muss ich nicht unbedingt abnehmen, mein Gewicht halte ich seit Jahren. Drei Kilo weniger wären toll, aber naja.


    Mir fehlt die Fantasie für Gerichte, die all das nicht enthalten, was ihr aufgezählt habt :RotWerd:

  • Kyra,


    vielleicht helfen Dir die Bücher?!


    Mir geht es immer so, dass ich schnell was umändern kann, wenn mir das Argument einleuchtet.
    Einfach was nachmachen ist nicht so meins.


    Andere hätten gern Anweisungen, was sie tun sollen.


    Ich weiß nicht, wie Du da tickst :BigGrins2:


    Aber immerhin haben wir gemeinsam, nicht so gern zu kochen.
    Bei mir muss alles schnell gehen, die Bude darf nicht "stinken" und die Kochutensilien schnell zu reinigen sein.
    Das limitiert etwas bei der Auswahl der Gericht, gebe ich zu! :P


    Ich habe dann auch noch interessante Rezeptbücher, wenn es Dir an Phantasie mangelt.


    Hier schon mal eines:


    "Ketoküche zum Genießen" von Bettina Matthaei und Ulrike Gonder.
    Diese Gerichte sind sehr einfach und schnell gemacht.


    Dann gibt es wirklich viele Rezepte im I-net.


    z.B.
    http://www.glutenfrei-kochen.de/kb
    http://suddas.blogspot.de/


    Sie hat das "Heinrichknäcke" in ihren Rezepten und noch andere leckere Sachen.


    Wichtig ist die Qualität der Zutaten und die Vermeidung von Zucker und Gluten.
    Damit kommst Du schon ein großes Stück weiter.


    Man sollte da auch nichts überstürzen!


    Viel Spass!!!

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)


  • Danke, das hört sich gut an, das werde ich wohl mal kaufen. Ich mag gerne Bücher und keine Internetrezepte (ohne Drucker blöd zum Nachkochen)
    Oh, ich dachte, ich wäre der einzige Kochmuffel :RotWerd: am Wochenende geht es ja, aber wenn ich nach der Arbeit heim komme, habe ich Hunger und das ist nicht hilfreich beim Kochen!


    Die Argumente leuchten so lange ein, bis der Hunger über die Vernunft siegt :KopfDurchDieWand:

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