Hallo alle zusammen,
seit einigen Monaten bin ich auf der Suche...warum es mir nicht so gut geht.....
Ich bin 49 Jahre alt habe Hashimoto und zudem noch zwei andere "Baustellen"...., Diabetes Typ2 und Bluthochdruck. Somit nehme ich also einiges an Medikamenten, das fängt morgends mit L-Thyroxin 125 und 6000 Einheiten Vitamin D3 an. Nach dem Frühstück gegen die Diabetes Siofor und Januvia, für den Bluthochdruck Kinzalkomb, abends dann nochmal Siofor und gegen den Bluthochdruck Amlodipin.
Mir ging es jahrelang nicht gut, hatte wirklich alle erdenklichen Symptome des Hashimotos aber laut Hausarztes war alles in bester Ordnung. Durch eine Freundin bin ich dann auf einen Endokrinologen aufmerksam gemacht worden, bei dem ich nun seit Anfang des Jahres in Behandlung bin.
Meine letzten Werte waren folgende:
Hormonwertebestimmung:
FT3: 4.18 3,39-6,47 (1 pmol/l = 0,651 pg/ml)
FT4: 15.3 10,28-21,88 (1 pmol/l = 0,078 ng/dl)
b-TSH: 0.032 0,3-2,6
MAK: 7.67 1-<16
TAK: 5.98 5-<100
TRAK: 0.35 bis 1,5
Vitamin D: 47.6 30-100
Beurteilung:
Euthyreoter Stoffwechsellage mit gewünscht niedrig stimulierbarem basalen TSH und Vitamin D im Zielbereich. Kein Anhalt für Übergang in Morbus Basedow oder reaktivierte Thyreoiditis Hashimoto. Ich empfehle die Fortsetzung der ausreichenden Substitutionstherapie sowohl des T4 als auch des Vitamin D in unveränderter Dosierung mit erneuter Kontrolle der Werte in einem Jahr.
Für den Endo ist derzeit alles in Ordnung, für mich leider nicht...
Nachdem Der FA mich neu eingestellt hatte ging es mir zunächst auch ein paar Monate besser.
Mittlerweile habe ich seit ca 3 Monaten wieder allerlei Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Depressionen, Schwächegefühl, bleiernde Müdigkeit, Sehstörungen, Haarausfall und noch einiges andere...
Mein Hausarzt ist davon überzeut, dass ich einen Burnout und Depressionen habe.
Ich bin jetzt 2 Wochen krank geschrieben, aber auch die "Ruhe" bringt nichts.
Ich selber glaube an diese Diagnose nicht, weil ich einfach denke das ich nicht der "Typ" für Depressionen (Bauchgefühl) bin.
Letzte Woche kam ich auf die Idee mal mir die Beipackzettel meiner Medikamente genau durchzulesen.
Dabei stellte ich fest, dass alle Beschwerden die ich habe nicht nur einmal sondern zum Teil 3,4 oder 5 mal als Nebenwirkungen der Medikamente auftritt.
Der Hausarzt sagt es wäre von den Blutwerten alles in Ordnung ( er hat noch Ferritin und Vitamin B12 und einiges andere kontrolliert ) und bleibt bei seiner Diagnose.
Ich selber habe nun überlegt, ob die Nebenwirkungen der Medikamente eine Rolle spielen könnten.
Hat hier vielleicht jemand ein ähnliches Problem und weiß einen Rat.
Vielen Dank schon mal fürs Lesen