Austausch, eure Erfahrungen: glutenfrei kochen und backen!?

  • Guten Morgen, ich versuche heute mal ein neues Thema. :Wink:


    Ich möchte mich gerne glutenfrei ernähren. Habe damit bereits begonnen.
    Davon verspreche ich mir eine Verbesserung z.B. an den Gelenken (Schmerzen) und für den Darm.
    Das ist eine rechte Umstellung. Die geliebten Nudeln und Nudelprodukte fallen weg.
    Das Sortiment wird etwas spärlicher. Aber es gibt auch Alternativen wie Qinoa, Reis, Tapioka und Buchweizen.


    Rezepte kann man im I-Net reichlich finden. Was mich aber viel mehr interessieren würde,
    wäre ein Austausch an Koch- und Backerfahrungen sowie Tipps und Tricks,
    wie das eine oder andere besser gelingen kann. Vielleicht kann man so nach und nach aufhören,
    doppelt zu kochen und zu backen, weil die glutenfreie Variante schlicht genauso schmackhaft ist.
    Klar, das eigene Experimentieren bleibt einem nicht erspart.
    Aber vielleicht kann man so ein wenig Hühnerfutter vermeiden. :UnschuldigesPfeifen.
    Wer von euch hat Lust darauf? Ich würde mich über eure Beteiligung freuen.


    Zum Start kopier ich hier gleich mal meine erste Frage zum Thema und Augensterns Antwort dazu rein:


    (.....) Nun möchte ich mich an's Kuchen backen wagen. Trudels Kochbuch habe ich bereits gefunden
    mit vielen tollen Rezepten. Jetzt steht da manchmal auch im Rezept was von Flohsamenschalen.
    Wozu dienen die? Welche Erfahrungen habt ihr damit?
    Wie müsste ein Mürbeteig, mit glutenfreiem Mehl gemacht, beschaffen sein,
    damit der Kuchen nachher nicht staubtrocken und zu tausend Bröseln zerfällt?
    Ich frage, aus gegebenen Anlass :)


    Mein Ziel wäre natürlich einen Teig bzw. Kuchen hinzukriegen, der sich vom anderen Kuchen
    möglichst wenig unterscheidet! Möchte mir das zweierlei Backen gerne sparen.


    Augenstern antwortet:


    Hi :Wink:


    Grad sehe ich das Thema hier und kopiere meine Antwort vom Plauderthread mal hier herein:


    Flohsamenschalen geben glutenfreiem Gebäck Lockerheit und Zusammenhalt.
    Sie quellen auf und damit kommt mehr Luftigkeit in den Teig.


    Nur nicht viel nehmen.
    Ich benutze ca. einen Eßßlöffel auf 400g Mehl/Nüsse.


    Ist auch geeignet statt eingeweichter Brötchen in Hackfleischklopsen.
    Aber auch nur wenig, vermischt mit Mais-Semmelbröseln.


    Es gibt grobe Schalen und geschrotete.
    Ich nehme die geschroteten von Salus.



    Ja Heidi,
    so schmecken die wirklich sehr gewöhnungsbedürftig.
    Aber die Quelleigenschaft ersetzt ein wenig das Gluten.
    Und im Kuchen schmeckt man nichts vor!
    Hat noch keiner bemerkt, dass ich dieses Zeugs da hinein gebe.


    Warum nimmst Du das? Gegen Verstopfung?


    Dann würde ich mehr Wasser nehmen und ein wenig Salz dazu geben und die Sache so flüssig gestalten, dass Du es trinken kannst.
    Dann schmeckt es nicht eklig.
    Oder gib noch Gemüsesaft dazu!


    Die Schalen binden auch sehr gut Giftstoffe und unerwünschte Bakterien im Darm.
    Sie verhelfen zu guter Stuhlkonsistenz, wenn genügend getrunken wird.
    Sonst passiert das Gegenteil ;)




    So, nun hoffe ich auf rege Beteiligung und freue mich auf eure Beiträge und Erfahrungen!


    GLG merlin

  • Und wieder ein Versuch von mir: Wollte einen Boden für eine Quiche machen.
    Nahm dafür Buchweizenmehl. War leider nicht gut. Der Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig,
    außerdem stand auf der Packung: "kann auch Weizenmehl enthalten". Also nix mit glutenfrei!
    Ich experimentiere weiter. Wer seine Erfahrungen hier einbringen möchte, wäre toll!


    lg merlin

  • Hi Merlin, ich hab mich auch noch nicht so recht an die glutenfreie Backerei getraut.
    Ich hatte zum Geburtstag meines Mannes einen Käsekuchen gemacht, da ist ja eh nur im Boden Gluten. Die Konsistenz erinnerte an Weihnachtsplätzchen, ich hab es auch gegessen, doch der Rest der Familie hat gestreikt.
    Brot, was ich so zu kaufen bekam, fand ich grausam.
    Aber hier in der Provence habe ich mir ein glutenfreies Biobrot gekauft, aus Kastanienmehl gebacken. Sensationell!! Ich hatte wirklich das Gefühl Brot zu essen und keinen Quitschekuchen.
    Ich werde versuchen herauszubekommen, was da alles drin ist. Aber Kastanienmehl kann man sich mal merken.
    LG, Nane

  • Ja, das versuch mal heraus zu bekommen!!
    Man sehr gut einen glutenfreien Kuchenboden machen.
    Kann dir gerne was dazu schreiben, wenn es dich interessiert.
    Jetzt ruft mich aber das süße Leben.... tschau denn mal! :Hurra:


    lg merlin

  • Ja gerne, mach das. Und genieße das süße Leben, wir haben nur das eine :Durchgeknallt:
    LG, Nane

  • Ja, danke Jonalu ;) die kenne ich, ist gut! Da habe ich auch das Rezept für einen Kuchenboden raus.
    Habe ich gemacht, keiner hat was gemerkt :P
    lg merlin

  • ja, so ist es auch mit den Kids - kein Gemecker, sie essen es.


    Hingegen ist es mit den glutenfreien Fertigprodukten nicht so einfach. mögen sie nicht so.

  • Also ich hatte es versprochen, deshalb:
    in der von Jonalu genannten I-netseite giebt es ein Grundrezept für Mürbeteig-Böden.


    http://www.glutenfrei-kochen.d…rezept+M%FCrbeteig+s%FCss


    Den habe ich ausprobiert. Da glutenfreies Mehl stärker quillt, habe ich die Konsistenz ein klein wenig weicher gemacht
    und auch die Ruhezeit im Kühlschrank eingehalten. Diesen Boden kann man für alle möglichen Obstkuchen verwenden.


    Ich hatte ihn für einen abgewandelten Maulwurfskuchen genommen. Die Kids waren begeistert.
    Und ich konnte selbstverständlich mitessen. Bin mal gespannt, wann ihnen auffällt, dass ich nicht mehr doppelt backe.
    Glutenfrei finden die nämlich doof, :UnschuldigesPfeifen


    Fohsamenschalen hat mir die Tante im Reformhaus leider im "Großküchenformat" verkauft, (angesichts der kleinen Mengen,
    die man da braucht) :Durcheinander: .... Mal sehen, vielleicht habe nur noch nicht genügend Einsatzmöglichkeiten gefunden.


    lg merlin

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