Hallo alle zusammen!
Ich bin neu hier und ziehe derzeit die Möglichkeit Hashimoto in Betracht. Mich würde Eure Meinung dazu sehr interessieren.
Vorab: Meine Schwester hat seit Jahren Hashimoto und ich war im Mai letzten Jahres beim Nuclearmediziner mit folgendem Befund:
Länge re 51 mm li 59 mm Dicke re 18 mm li 17 mm
Das Echomuster ist insgesamt inhomogen und unregelmässig, ohne dass sich nodöse Verdichtungen oder echoarme Knoten zeigen. Glatte Organberandung.
Das Schilddrüsenvolumen errechnet sich auf re 9/li 7 ml.
FT3: 2,8 pg/ml (Norm: 2,0 - 4,0 pg/ml)
FT4: 0,9 ng/100 ml (Norm: 0,8 - 1,7 ng/100 ml)
TSH basal: 1,4 mIU/l (Norm: 0,3 - 3,0 mIU/l)
aTPO: 20 IU/ml (Norm: kleiner 16 IU/ml)
TRAK: kleiner 1 IU/ml (Norm: kleiner 1 IU/ml)
Thyreoglobulin: 31,8 ng/ml (Norm: kleiner 70 ng/ml)
Wiederfindung: 99 (Norm: 70-130)
250H Vit. D3: kleiner als 5 ng/ml (Norm: 20 - 70 ng/ml)
Beurteilung:
Normal grosse Schilddrüse mit euthyreoter Stoffwechsellage.
Leicht erhöter aTPO Wert als Residiuum einer Immunthyreopathie. TG im Normbereich.
Keine Indikation für schilddrüsenspezifische Medikation.
Verlaufskontrolle nach ca. einem Jahr empfohlen.
Der sehr niedrige 250H Vitamin D3 Spiegel sollte medikamentös behandelt werden (Dekristol).
Ende Dezember - nach einer relativ stressigen Phase im Job und privater Belastung - stellten sich nun folgende Symtome ein:
Sodbrennen
Verdauungsprobleme, Blähungen
Rückenbeschwerden
Panikattacken
Herzrythmusstörungen, Herzrasen
Schlafstörungen
erhöhter Blutdruck
permanente Benommenheit
Konzentrationschwierigkeiten
Watte im Kopf Gefühl
Müdigkeit
Ohrendruck
starke Nackenverspannungen
ab und an Kopfschmerzen
Ich war dann mehrfach beim Allgemeinarzt (Diagnose leichte Anämie, starker Eisenmangel, Überlastung), nach einer nächtlichen Panikattacke sogar im Krankenhaus (Diagnose leichte Anämie, Blutbild, EKG, usw. ansonsten ohne Befund, Röntgen der Lunge ohne Befund), beim Kardiologen (EKG, Langzeit EKG, Ultraschall ohne Befund), beim HNO ohne Befund, beim Orthopäden (Blockaden in HWS und BWS - manuelle Therapie verschrieben bekommen), beim Psychologen, beim Optiker zwecks Überprüfung der Sehstärke sowie beim Osteopathen und zur Massage.
TSH basal im Krankenhaus: 2,9 - beim Arzt: 0,9
Die meisten Symptome haben sich etwas zurück entwickelt, doch leide ich weiterhin unter permanenter Benommenheit, Watte im Kopf Gefühl, Konzentrationsschwierigkeiten, Verdauungsproblemen, Müdigkeit und bin nervlich ziemlich am Boden
und einen Termin beim Nuclearmediziner habe ich leider nicht vor Mitte März bekommen.
Erwähnenswert wäre vtl. noch, dass ich übergewichtig bin und trotz reduzierter Kalorienzufuhr einfach nicht abnehme. Das geht allerdings schon etwas länger so.
Danke für jede Rückmeldung und liebe Grüße an alle!