Hallo ihr Lieben,
habe mich eben hier neu angemeldet. War/ist nicht leicht für mich, da ich zur Zeit wieder extremst antriebs- und lustlos bin und mich einfach nur leer fühle ... genug rumgeheult, jetzt wird kurz vorgestellt.
Ich bin 22 Jahre alt und nehme seit über 10 Jahren Thyroxintabletten. Es begann mit einer Überfunktion und ging dann in eine Unterfunktion über. wann genau, kann ich leider nicht mehr sagen.
Seit einigen Jahren (ca. 5 Jahre würde ich sagen) leide ich an Depressionen. Habe ne Zeitlang (ca. halbes Jahr) Antidepressiva eingenommen, bis mich ein Heilpraktiker fragte, warum ich das nötig habe. In einem Gespräch klärte er mich über Hashimoto auf und meinte, ich solle mal ein großes Blutbild machen lassen. Bin daraufhin zu nem Endokrinologen, hier die Ergebnisse der Blutuntersuchung (18.4.13):
Normwert
TSH basal: 7.53 0,4-4
Mikrosomale AK: 1056 -35
TSH-Rezeptor-AAK: <0.30 1,75
Ergebnis der Sonographie: stark verkleinerte und echogeminderte Schilddrüse, vereinbar mit einer deutlichen Immunthyreopathie.
Hatte die Jahre über ständig wechselnde Dosierungen. Begonnen hatte es mit 50 oder 75 mg, dann eine lange Zeit abwechselnd 100 und 125 mg und seit dem 18.4. 150 mg.
Am 2.5. dann eine Kontroll Blutabnahme, allerdings nur kleines Blutbild. Der TSH Wert befindet sich nun mit 3.39 mU/l im Normbereich.
Eigentlich müsste ich doch jetzt richtig eingestellt sein, oder nicht? Wieso geht es mir psychisch immernoch nicht besser? Könnten meine Depressionen vielleicht einen anderen Grund haben als Hashimoto? Oder ist es normal, dass die Symptome nicht nach Besserung des Blutbilds verschwinden?
Schon traurig, dass mein Hausarzt mich nicht schon früher darüber informiert hat, dass es diese Krankheit gibt. Wusste immerhin von meiner Schilddrüsenunterfunktion (bin auch regelmäßig zur Blutabnahme, natürlich morgens nüchtern) und meinen Depressionen... Mir fällt zu "Ärzten" so langsam echt nichts mehr ein...
Schönen Abend euch noch!
Strumpfine