Blutzucker (auch ohne Diabetes) messen?

  • Hallo ich hab mal eine Frage,


    ich weis nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang ich das gelesen hatte. Aber irgendwo stand, dass es bei Hasimoto sinnvoll sein kann mal über längeren Zeitraum den Blutzucker zu messen um auch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie der Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Der Blutzucker sollte bei der Hasimoto ja stabil gehalten werden. Also hörte sich das ganz sinnvoll an :)


    Macht das hier irgendjemand und kann mir sagen ob das Hilfreich war?
    Auf was müsste ich beim Kauf des Messgerätes achten??


    lg Leni

  • :Wink:
    Leni, das gibt es das der BZ höher sein kann auch ohne Diabetes.


    Auch Medies können den BZ erhöhen, unter anderem SD - Hormone, Cortison, Beta Blocker etc.


    Temporäre Zustände wie Schwangerschaft, Stress.


    Getränke: Kaffee, Koffein


    Nahrungsmittel



    Habe in meinem Tagebuch einen Artikel dazu gepostet, kannst du ja mal schauen :)


    Als Gerät kann ich dir das Blutzuckermessgerät von Omron empfehlen.


    LG

  • Ich habe eine starke familiäre Vorbelastung mit Diabetes Typ 2 und möchte deswegen den Bluzucker ein bisschen mehr im Auge behalten als nur hin und wieder ein Nüchternblutzucker beim Arzt. - Mit Hashimoto hat das also wenig zu tun.


    Ich messe hin und wieder stichprobenartig, um den Verlauf nach bestimmten Mahlzeiten zu sehen (nach 1 oder 2h ist meistens der Peak erreicht) und den Anstieg im Vergleich zum Nüchtern-BZ. Auch einen selbstgebastelten Glukosetoleranztest habe ich mal gemacht.


    Das habe ich schon hilfreich gefunden, die Reaktion meines Körpers auf verschiedene Speisen zu unterschiedlichen Tageszeiten aufzuzeichnen und auch gute Vergleichswerte zu haben, falls sich in der Zukunft etwas ändert.
    Alles in allem bin ich allerdings froh, dass ich nicht täglich testen MUSS.


    Beim Kauf eines Messgeräts habe ich darauf geachtet, dass die Messstreifen günstig zu haben sind. Die sind nämlich der wirkliche Kostenfaktor, nicht das Gerät selbst.

  • Hi Dory


    Hashi und Diabetes II stehen schon in Zusammenhang. Aber auch eine Insulinresistenz mit " normalen " Blutzucker- und Langzeitzuckerwerten .


    s. hier https://www.hashimotothyreoidi…ymptome/zusatzkrankheiten


    Diabetes

    Relativ häufig kommt es beim jugendlichen Diabetes (Typ-1-Diabetes) zu einer autoimmunen Schilddrüsenerkrankung. Dabei besteht zumeist erst der Diabetes und nach einem Intervall von mehreren Jahren tritt die Schilddrüsenerkrankung hinzu. Besonders Frauen die im Kindesalter an Diabetes erkrankten sind betroffen.
    Bei vorher bestehender Autoimmunkrankheit der Schilddrüse tritt dagegen seltener ein späterer Diabetes auf.

    Da etwa 10 bis 15 % aller Typ-1-Diabetiker im Laufe ihres Lebens eine behandlungsbedürftige Autoimmunthyreoiditis entwickeln, erscheint eine Routineuntersuchung aller Typ-1-Diabetiker auf Schilddrüsenantikörper ratsam.

    Für den Diabetes Typ 1 sind spezielle Antikörper bekannt (GAD).

    Zusätzliche Störungen des Zuckerstoffwechsels werden von einigen Hashimoto-Erkrankten berichtet, ohne dass ein Diabetes vorliegt. Häufig kommt es dabei nach reichhaltigen Mahlzeiten zu Unterzuckerungen, infolge einer übermäßigen Insulinausschüttung. Traubenzucker oder Fruchtsäfte können den zu niedrigen Blutzuckerspiegel schnell wieder in den Normalbereich anheben. Bei gehäufter Unterzuckerung sollte der Blutzuckerspiegel und das HBA1c im Blut überprüft werden.

    Eine Insulinresistenz tritt gelegentlich bei Hashimotoerkrankten auf. Hierbei ist zwar die Menge an körpereigenem Insulin normal, nur die Zellen können auf das Insulin nicht mehr entsprechend reagieren. Der Körper versucht dies durch eine erhöhte Insulinproduktion auszugleichen. Gleichzeitig besteht häufig Übergewicht und ein zu hoher Cholesterinspiegel. Eine Insulinresistenz kann in einen Diabetes Typ 2 übergehen und sollte durch einen erfahrenen Arzt behandelt werden. Ziel muss eine Gewichtsabnahme sein, die bei Menschen mit Schilddrüsenkrankheiten durch einen angepassten Schilddrüsenhormonersatz unterstützt werden muss. Die Insulinresistenz ist keine eigene Autoimmunerkrankung. Sie ist rückbildungsfähig. Zur Sicherung der Diagnose sollte ein Blutzuckerbelastungstest und eine Insulinbestimmung erfolgen.



    Wurde bei Dir denn mal ein OGT mit Insulinbestimmung durchgeführt ?



    Diabetes II kann auch ausgelöst werden durch einen Schock, Cortison.....http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=41783



    LG Jona

  • Hallo Jona,


    Ich meinte im ersten Absatz, dass der Grund, warum ICH gemessen habe, nichts mit Hashimoto zu tun hat - falls das missverständlich war.


    Zitat

    Wurde bei Dir denn mal ein OGT mit Insulinbestimmung durchgeführt ?


    Nein. Mein hauseigener war natürlich ohne Insulinbestimmung und sonst hat es keinen gegeben. Würde für einen Test jetzt auch nicht meine Zuckerfreiheit unterbrechen wollen - zu riskant. Gott allein weiß, ob ich dann nicht wieder Hals über Kopf im Zucker lande und wann ich wieder rauskomme.
    Man muss Prioritäten setzen.


    Unterzuckerung habe ich keine, das kann ich nach meinen Messungen definitiv sagen. Fühlt sich auch nicht danach an.

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