Hallo liebe Forenteilnehmer, heute habe ich Euch gefunden, bin also neu im Forum und hoffe ein brauchbares Mitglied zu werden was den Erfahrungsaustausch und Hilfe betrifft.
Ich bin mit meinem Latein am Ende, na ja, eigentlich die Ärzte. Seit drei Jahren gibt es eine Chronische Thyreoiditis, Szintigramm zeigt nur noch einen Klitzekleinen aktiven Punkt. Sono entsprechend. MAK im obersten Normbereich. Reagiere schlecht auf Jod. Angeblich leide ich seit der Jugend an chronischer Unterfunktion mit Panikattacken, sonst niedriger Puls. Immer mehr Gewichtszunahme mit insgesamt bestimmt 400 kg während der Diäten abgenommen. In der Schwangerschaft war ich zum ersten Mal im Leben richtig gesund.
Meine Beschwerden haben mit der Menopause zugenommen, die Hormone sollten sich aber mit jetzt 65 Lebensjahren neu eingependelt haben.
Ansonsten habe ich fast nur Symptome der Unterfunktion. So gut wie nie Schwitzen oder schneller Puls aber immer wieder Panikattacken, die ich mittlerweile nicht mehr mit Angst begleite, trotzdem aber sehr lästig sind.
Nacheinander eingestellt auf
1. 120 T4, nach 2 Monaten immer noch Unterfunktionssymptome. TSH 0,4
2. 100 T4 und 20 T3, jetzt weniger Symptome, dann aber wieder, sehr schlapp und keine Ausdauer mehr. TSH nicht gemessen, stattdessen umgestellt auf
3. 50 T4 60 T3. Da habe ich dann gemerkt was Überfunktionssymptome sind. Dann Netzhautblutung weil Augapfel zu lang, nicht wegen RR, zwischendurch Flimmerskotome, genau wie in der Schwangerschaft und bei versuchter Einnahme von Oestrogen/Gestagen vor Jahren. Kein Wohlbefinden, kein Labor. Nach 2 Monaten umgestellt auf
4. 75 T4 und 15 T3. Umstellung mit viel Panik, dann rasant viele, viele Symptome, schlapp, Speisenunverträglichkeiten, ja kein Jod(!), nachts sehr viel Kribbeln in den Gliedmaßen als würde man abheben, Fratzen vor den Augen, (wahrscheinlich immer, wenn ich was Falsches(?) esse), sonstige Augensymptome, wieder Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Depri.
TSH 0,01, T4 leicht zu niedrig, T3 im mittleren Normbereich
5. Wieder hochgefahren auf 100 T4 und 20 T3. Alles wurde wieder besser für ca drei Monate. Dann erneut massive Wassereinlagerungen am Schienenbein, Kribbeln Depri wie früher, TSH jetzt 0,04, T4 im ziemlich unteren Normbereich, T3 im oberen Normbereich. MAK grenzwertig, die anderen Titer normal. Senkung leicht erhöht CRP normal, BB normal.
Man hat mir erklärt die Therapie sei ausgereizt, Begründungen für mein Befinden kommt widersprüchlich ´rüber. Im Moment gedenke ich einfach mein Ende abzuwarten, zumindest ist das die Stimmung.
Weiß einer von Euch weiter?
Was mache ich mit meinem TSH von 0,04? Trotzdem Dosis hochfahren oder senken? Der Dok meint es so zu lassen oder wieder senken, als einzige Begründung der niedrige TSH.
Wer weiß mehr? Ich danke Euch