Hallo liebe Community,
Ich bin neu hier und würde gerne mal eure Meinungen hören, da ihr euch gut mit der Hashimoto Erkrankung auskennt.
Ich bin 39 Jahre alt,w., und mich plagen seit 2 Jahren die unterschiedlichsten Symptome.
Alles hat vor ca. 2 Jahren angefangen mit extremster Müdigkeit, Schlappheit, Leistungsverminderung (selbst alltägliche Dinge konnte ich nicht mehr ausführen), Kraftlosigkeit, Energiemangel. Bei mir wurde eine starke Eisenmangelanämie (Ferritin lag bei 4 ng/ml) und ausgeprägter Vitamin D Mangel (8.5 ng/ml) diagnostiziert. Der Arzt vermutete, dass meine starke Regelblutung der Auslöser sein könnte und es folgte ein Besuch beim FA. Eine Endometriose wurde festgestellt und ich beschloss, eine Hysterektomie durchführen zu lassen, die letzten Monat ohne Komplikationen gemacht wurde.
Allerdings haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden gehäuft und verschlimmert, trotz Eiseneinnahme.
Da wären : Nervosiät, innere Unruhe, Herzrasen, Druck auf dem Brustkorb, Panikattacken, Ängstlichkeit, Gewichtsabnahme ... (welche ja eher auf eine Überfunktion der SD schliessen lassen) , allerdings auch
Müdigkeit, Motivationslosigkeit, Haarausfall, Gelenk-und Muskelschmerzen, Verspannungen im oberen Rückenbereich, Verdauungsstörungen, Ödeme (besonders an den Oberarmen), und seit 3 Monaten (für mich besonders schlimm) Depressionen,
Weinerlichkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Grübeln, Gefühlsarmut, keine Lebensfreude mehr, alles egal ....
Ich habe mit meinem HA gesprochen, er hat einige Bluttests machen lassen und auf meinen ausdrücklichen Wunsch (es war ein sehr harter Kampf!) einen Ultraschall der SD. Er hat mir auch gleich ein Antidepressivum verschrieben, das ich aber nicht! einnehmen werde, bevor ich nich absolut sicher bin, dass es keine hormonelle Ursache ist.
Ich stelle euch jetzt mal meine Werte ein: Antikörper sind nicht erhöht ? (es gibt anscheinend auch seronegative H.?)
Analyse vom November 2014:
TSH 2.07 ug/ml (Norm 0.27-4.20)
fr. T3 2.9 pg/ml (Norm 2.0-4.4)
fr T4 10.1 pg/ml (Norm 9.3-17.0)
MAK 16.2 IU/ml (Norm <34)
TAK 14.4 IU/ml (Norm <115)
Analyse vom November 2015: (also ein Jahr später)
TSH 2.31 ug/ml (Norm 0.27-4.20)
fr. T3 4.1 pg/ml (Norm 2.0-4.4)
fr T4 15.1 pg/ml (Norm 9.3-17.0)
MAK <5 IU/ml (Norm <34)
TAK <10 IU/ml (Norm <115)
Analyse vom Dezember 2015: (nur 1 Monat später)
TSH 1.96 ug/ml (Norm 0.27-4.20)
fr. T3 3.2 pg/ml (Norm 2.0-4.4)
fr T4 13.5 pg/ml (Norm 9.3-17.0)
MAK <5 IU/ml (Norm <34)
TAK <10 IU/ml (Norm <115)
Der Utraschall der SD hat eine minimale Verkleinerung der SD ergeben, allerdings normale Struktur, und es gibt einen winzigen Knoten.
Nun meine Fragen an euch:
Könnt Ihr anhand der Werte etwas auffälliges erkennen? Ich kenne mich nicht aus, daher bin ich für jeden Rat dankbar. Es könnte ja auch 'nur' eine Unterfunktion oder Überfunktion sein? Komisch ist, dass ich mich mit so vielen Symptomen von Hashi identifiziere, diese sich aber mischen und ineinander übergehen? Ich bin wirklich ratlos.
Und müsste bei Hahimoto die Struktur nicht echoarm sein? Ist es normal, dass die Werte so stark schwanken?
Laut HA habe ich 'absolut gar nichts' an der SD, aber ich zweifle wirklich an seiner Aussage.
Ich war immer ein lebenslustiger, froher Mensch, ich habe 2 tolle Kinder, ein perfektes Leben und einen Ehemann, der mich super unterstützt.
In letzter Zeit erkenne ich mich selber nicht wieder, möchte endlich erfahren, woher die Depressionen und Panikattacken auf einmal herrühren... einen Grund dafür erkenne ich nicht (kein Stress, kein Trrauma etc.)
Es ist alles wie aus heiterem Himmel über mich hereingebrochen. Ich mache mir echt Sorgen.
Liebe Grüsse an alle,
Stella