Hallo,
ich heiße Roland und bin im Augenblick ziemlich ratlos. Wegen meiner Schilddrüsenerkrankung habe ich aktuell 2 Diagnosen.
So richtig helfen will oder kann mir scheinbar keiner der drei Ärzte.
Angefangen hat es Dezember 2015. Mir ging es zunehmend schlechter. Mehrere Hausarztbesuche waren notwendig, bis endlich im Januar meine SD-Werte bestimmt wurden. Diese waren:
20.01.2016
Freies T3: 2,41 ng/dl (2-4,4)
Freies T4: 1,18 ng/dl (0,9-2)
TSH basal: 7.09 ulU/ml (0,27-4,2)
Anti-TPO: 106 U/l (-34)
CRP quantitativ: 45,1 mg/l (-5)
Wegen Verdacht auf subakute Thyreoiditis de Quervain wurde ein Termin beim Radiologen gemacht.
Szintigrafie: TC-99-Uptake rechts: 0,28%, links 0,23%, gesamt 0,51%
Die Schilddrüse war links geschwollen mit Schmerzen linke Kopfseite.
Radiologe meint, subakute Thyreoiditis de Quervain möglich. Keine Behandlung mit Medikamenten, nur Ibu 600.
23.02.2016 Kontrolle
Freies T3: 2,99 ng/dl (2-4,4)
Freies T4: 1,06 ng/dl (0,9-2)
TSH basal: 11 ulU/ml (0,27-4,2)
CRP quantitativ: 12,5 mg/l (-5)
15.03.2016 Kontrolle
Freies T3: 3,20 ng/dl (2-4,4)
Freies T4: 1,12 ng/dl (0,9-2)
TSH basal: 14,4 ulU/ml (0,27-4,2)
Anti-TPO: 117 U/l (-34)
CRP quantitativ: 4,5 mg/l (-5)
Mir geht es zunehmend schlechter. Meine vorhandene Depression und Angststörung verstärken sich. Ich bin absolut schlapp und nicht mehr leistungsfähig. Sehr dünnhäutig und leicht reizbar. Gewichtszunahme. Fühle mich insgesamt krank.
Inzwischen ist man der Meinung, es könnte sich auch um Hashimoto-Thyreoiditis handeln (2 Ärzte sagen de Quervain, ein Arzt meint Hashimoto). Wegen der Unterfunktion bekomme ich keine Medikamente. Diese seien (noch) nicht notwendig. Ich bin inzwischen ziemlich verzweifelt und fühle mich falsch behandelt.
Was meint Ihr als Hashimoto-Erfahrene. Handelt es sich bei mir um Hashimoto oder doch um de Quervain ?
Was kann oder sollte ich tun ?
Viele Grüße
Roland