Sammelthread: Diabetes-Prävention durch Ernährung

  • Hallo in die Runde! :Wink:


    Vorhin hatte ich - gaaar nicht soo lange nach dem Frühstück - ein Gefühl der gewissen Schwäche bemerkt.


    Dieses Gefühl kenne ich durchaus seit einiger Zeit; in unterschiedlichen Ausprägungen. Neben Hunger bei stärkerer Ausprägung auch Schwindel, zittrig, wackelige Knie, Schweißausbruch, leichtes Panikgefühl.


    Dieses Gefühl der Unterzuckerung.


    Bei mir ist ja auch die Nebenniere nicht ganz fit, und ich creme derzeit Hydrocortison; HPU leicht positiv, z. Zt. eher niedrige freie Werte.....das alles stellt sicher auch noch einen Zusammenhang dar.


    Auf jeden Fall scheint mein Stoffwechsel den Blutzuckerspiegel manchmal nicht so gut zu regulieren.


    Ich muss zugeben: Früher habe ich mich ziemlich kohlenhydratreich (wenn auch lieber Vollkorn) - und gerne lieber süßlich - ernährt :RotWerd: ; daher hoffe ich, dass ich das Ruder ernährungstechnisch noch umreißen kann, damit ich keinen Diabetes bekomme.
    (Belastungstests in der Richtung wurden noch nicht gemacht, meine Hausärztin möchte es aber mal anleiern.)


    Laut einer "Arbeitsgemeinschaft Erkrankungen mit Unterzuckerung" (Hypoglykämie)" http://hypoglykaemie-selbsthilfe.de/index.html sei die Hypoglykämie von Diabetes zu unterscheiden :Belehren: ,




    dennoch möchte ich in diesem Thread Beiträge sammeln, die sich mit der Diabetes-Prävention durch Ernährung befassen.




    Mir wurde mal der wertvolle Tipp gegeben, die Mahlzeiten jeweils mit Eiweißhaltigem zu beginnen, und süßes / Obst erst zum Schluss. So würde der Blutzucker nicht gleich so hochfahren.... um dann wieder tiefer abzusinken. :Idee:


    Zumindest beim Frühstück zu Hause gelingt mir dies seit einiger Zeit gut. (Ich esse als erstes ca. 100 Gramm Naturjoghurt), bei weiteren Mahlzeiten versuche ich zumindest, ähnlich vorzugehen.


    Nach wie vor liebe ich aber zum weiteren Frühstück Brotwaren; in meinem Fall glutenfrei.
    Was ich noch nicht eroiert habe, ist, wie diese Rezepturen sich auf den Blutzucker auswirken. Oft ist ja Maisstärke enthalten, hmmm..... ich möchte ungern drauf verzichten, es sind noch wenige Scheibchen am Tag :AugenRollen:


    Insgesamt habe ich jedoch die KH-Zuführ gegenüber früher reduziert, und Eiweiß etwas erhöht, hauptsächlich aber Milchprodukte, in Maßen Fleisch u. Fisch.


    Wie verhält es sich mit Milchprodukten? Der Milchzucker? :Durcheinander:




    Ich kopiere auch mal Beiträge zu diesem Thema, den ich über die Suchfunktion entdeckt habe, es gibt sicher noch mehr!


    Zitat von Anaelle

    Seit ich mich KH-ärmer ernähre und keinen Weizen mehr esse, habe ich kaum noch Unterzuckerungen.
    Möchte auf den Beitrag weiter unten von Nici hinweisen, in dem sie das sehr gut zusammenfasst:




    In diesem Sinne: Ich freue mich auf weitere Beiträge für die Sammlung. :)


    Bei Gelegenheit muss ich mal eine Liste einiger KH-Lebensmittel mit jeweiligem Glykämischen Index recherchieren; auch Zucker, Xylitol / Xucker u. Erythrit.....


    Viele Grüße
    Osita

  • Zitat von Osita

    Mir wurde mal der wertvolle Tipp gegeben, die Mahlzeiten jeweils mit Eiweißhaltigem zu beginnen, und süßes / Obst erst zum Schluss. So würde der Blutzucker nicht gleich so hochfahren.... um dann wieder tiefer abzusinken. :Idee:


    Obst zum Schluss hat allerdings den Nachteil, dass es nach einer schweren Mahlzeit zu lange im Magen bleibt. Eiweiß und Fett brauchen am längsten bis sie verdaut sind, Obst passiert den Magen relativ schnell.


    Isst man zuerst die schwer verdaulichen Lebensmittel und danach das Obst, kann es sein, dass das Obst anfängt zu gären und im Darm Gase entstehen. Zumindest ist das ein Erfahrungswert von mir. ;)


    LG Rigo

    BE am 28.09.2017 unter 100,0 LT und 10 Thybon
    TSH: 0,02 (0,27 - 4,2)
    FT3: 4,5 (3,1 – 6,8 pmol/L)
    FT4: 16,7 (12,0 – 22,0 pmol/L)

  • Osita - bei Xylit / Erythrit achte auf die mehrwertigen Alkohole - diese sind von den Kohlenhydrathen abzuziehen,


    dann bleibt bei Xylit wenig, bei Erythrit nix .


    Aus diesem Grund haben sie keinen / sehr geringen Einfluß auf den BZ / Insulinspiegel .


    Selbstgebackenes EW-Brot , glutenfrei - ist sehr lecker. Ähnlich kann man auch EW-Brötchen selber backen.


    Ich achte bei allem auf max 10g KH auf 100g des Lebensmittels, 2g EW / kg Körpergewicht, der Rest gesunde Fette / Öle.


    Und das Wichtigste an sich - so wenig verarbeitet wie möglich .



    Eine Hypoglykämie von Diabetes zu unterscheiden - ja - , aber dann spielt meist der Insulinspiegel eine Rolle. Eine Insulinresistenz kann das genauso bedingen, aber ohne auffällige Zuckerwerte .


    LG Jona

  • Danke für Eure bisherigen Antworten! :)


    Zitat von jonalu

    Ich achte bei allem auf max 10g KH auf 100g des Lebensmittels, 2g EW / kg Körpergewicht,


    Bis jetzt habe ich mich ja weder um Kalorienzählen noch um die anteiligen KH / EW, etc. in den Lebensmitteln gekümmert.


    Aber wenn man etwas für sich tun möchte, kommt man wohl nicht umhin, sich mal dranzusetzen und sich die Nährstoffe rauszuschreiben und zu lernen. [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/i…ule/smilie_school_001.gif]

    Zitat von jonalu

    Eine Hypoglykämie von Diabetes zu unterscheiden - ja - , aber dann spielt meist der Insulinspiegel eine Rolle. Eine Insulinresistenz kann das genauso bedingen, aber ohne auffällige Zuckerwerte .


    Wie tückisch! :|

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