Liebe Leute!
Ich bin neu hier, meine Unterfunktion ist mir auch neu und ich habe ganz verschiedene Fragen:
1. Magenschmerzen
Gibt es einen Zusammenhang von Magenschmerzen und Hypothyreose?
Ich dachte ein Jahr lang Gallenblasenprobleme zu haben. Jetzt schloß ein zweiter Arzt diese Diagnose aus und
sagt...vermutlich eher der Magen. Seine Idee, dass diese Beschwerden im rechten Oberbauch vielleicht jetzt bei der
Einstellung der neu diagnostizierten Hypothyreose verschwinden, bestätigt sich bisher nicht...eher im Gegenteil.
Obwohl viele andere Symptome 2 -3 Tage nach L-Thyroxin 25 sofort weg waren (keine Verstopfung mehr, kein Unterzuckerungsgefühl mehr, Haut nicht mehr ganz so krass trocken, etwas besseres Allgemeinbefinden).
Mein Problem ist, dass ich nicht einfach eine Magenspiegelung machen lassen kann, weil ich hochgradig auf Latex allergisch bin und das Endoskop höchstwahrscheinlich nicht latexfrei ist. Will noch mal zum Arzt...aber will auch gut vorbereitet sein. Helicobacter kann man ja auch im Blut testen.
Kann man bezüglich einer A-Gastritis auch was im Blut testen? Fällt Euch noch was ein?
2. Hashimoto?
Wenn die Schilddrüse im Sono normal aussieht und TPO-AK und TAK negativ sind, der TSH aber mit 6,16 mU/l (Norm 0,27 -
4,2) vor der L-Thyroxin-Medikation eindeutig zu hoch war, hab ich dann Hashimoto oder nicht?
Was gibt es denn für einen Grund für eine Hypothyreose außer Hashimoto (Radiojodtherapie oder Strahlentherapie hatte ich nicht).
Oder kann ich davon ausgehen, dass ich Hashimoto habe, zu den Leuten gehöre, die keine AK haben und die Schilddrüse einfach aktuell noch gut aussieht, weil die Erkrankung vielleicht gerade erst losgeht?
3. Dosierung
Ich nehme seit dem 11 Tagen (31.03.) L-Thyroxin 50...
Werte vor Steigerung auf 50 (kein L-Thyroxin vor Blutentnahme):
TSH 2,3 mlU/l (Norm 0,3 - 3,6)
fT4 1,02 ng/dl (Norm 0,8 - 1,7 unter L- Thyroxin bis ca. 2,5)
fT3 3,33 ng/l (Norm 2 - 4,1)
...viele meiner Symptome hatten sich unter L-Thyroxin 25 schon nach kurzer Zeit gebessert (keine Verstopfung mehr, kein Unterzuckerungsgefühl mehr, Haut nicht mehr ganz so krass trocken, etwas besseres Allgemeinbefinden). Seit 50 Allgemeinbefinden minimal besser, morgens etwas wacher. Die letzten Tage (nach ca. 1 Woche L-Thyroxin 50) sahen so aus: Mittwochabend richtig Kraft (als wäre nie was gewesen); Donnerstag den ganzen Tag total platt; Freitag ganz ok, Samstag bis 15 Uhr total neben der Kappe, träge und durchhängend...dann für ein paar Stunden hellwach und kraftvoll; Sonntag total träge und kraftlos...abends leichte Besserung.
Die Stimmung verhält sich parallel zum Kraftzustand.
...diesen permanenten Wechsel der Zustände halte ich nicht mehr lange durch...auf jeden Fall nicht noch die 4,5 Wochen bis
zur Blutentnahme.
Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll wäre wenigstens 62,5 zu gehen, um das Ganze etwas zu beschleunigen.
4. Symptome wieder da...
...im Moment habe ich wieder ein eher aufgequollenes Gesicht (morgens), mir unbekannte Entzündungen an der Lidkante
(keine Neurodermitis), meine Neurodermitis blüht auch auf im Gesicht, mein rechtes Fußgelenk tut weh
...das Alles war mir zum Zeitpunkt der Diagnosesetllung vor einigen Wochen aufgefallen...war alles weg zu Beginn der
Therapie...ist wieder da
...wie soll ich das einordnen? Heißt das jetzt Hashimoto? Deutet es darauf hin, dass ich mehr L-Thyroxin brauche?
5. Nährstoffe und Testung:
Ich will mir nicht wahllos NEM reinziehen, weil ich Neurodermitis habe und damit rechnen muss manches davon nicht zu
vertragen. Was ich gerade nehme ist Magnesium, weil ich seitdem ich L-Thyroxin Zuckungen an den Unterschenkeln habe.
Könnt ihr Euch das erklären?
Was ist denn im Moment noch schlau testen zu lassen: Ferritin, B12 und Vitamin D traue ich mich zu fragen. Machen Selen
und Zink Sinn zu testen oder haben Bluttests da keine Aussage?
Was fällt Euch noch ein? Ich habe Sorge, dass mein Hausarzt mich nicht mehr ernst nimmt, wenn ich ihm die Liste an zu
prüfenden Dingen vorlege, die man in verschiedenen Foren findet. Ich möchte lieber konkret herausfinden, was sind die
wichtigsten Werte in meiner jetzigen Situation und welche Werte muss ich erst einfordern, wenn die ersten kein Ergebnis
ergeben haben. Könnt Ihr mir da helfen? Oder wißt ihr einen Arzt zwischen Hamburg, Berlin und Kassel (am liebsten
Hannover), der Ahnung hat und bereit ist viel zu untersuchen?
7. Ausbruch der Erkrankung
...meine Symptome haben vor der Diagnose nach einem Urlaub, in dem ich viel Fisch gegessen habe, deutlich zugenommen.
Kann es sein, dass das vermehrte Jod dazu geführt hat?
8. Schlaf:
...Seitdem ich L-Thyroxin nehme wache ich nachts immer um ca. 3 Uhr auf und bin erstmal wach. Wie soll ich das deuten?
Ich merke selber, dass ich noch ziemlich verunsichert und unerfahren bin ....
in Vorfreude auf Eure Antworten und
mit herzlichen Grüßen, zuiop