Hallo,
bei mir wurde zum ersten Male Hashimote festgestellt (männlich, 73 J.). Ich bin erfreut, dass es dieses Forum gibt. Auf einene Veranlassung war ich im Juni 2016 bei einem Endokrinologen, der folgende Werte bei mir feststellte:
TPO-AK 241 U/ml (Referenzbereich unter 60)
TRAK unter 30 IE/l (Unter 1,75)
TG-AK 47 U/ml (unter 60)
TSH 0,48 mlU/l (0,4- 2,5)
Freies T3 2,84 pg/ml (2,3 - 4,2)
Freies T4 1,43 mg/dl (0,89 - 1,76)
DHEA-Sulfat im Serum 0,65 umol/l (Referenzbereich 66 - 75 J.: 0,91 - 6,76)
Hierzu folgende Hintergrundinformationen:
Ich wurde vor 29 Jahren an der Schilddrüse operiert. Entfernt wurde ein kalter Schilddrüsenknoten, wobei der linke Schilddrüsenlappen teilweise entfernt wurde. Die Schilddrüsensonographie des Endokrinologen ergab folgendes: "Homogene, echnormale Schilddrse, Volumen rechts 8,5 ml, links 4,2 ml. Keine Raumforderungen."
Bisher habe ich 29 Jahre lang immer Jodttyrox 100 genommen, auf meine Veranlassung gab der Endokrinologe mir Euryrox 100, Nach Rücksprache mit meiner Hausärztin verminderte ich diese Medikation 14 Tage später auf Euryox 50.
Meine Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Aminosäurensind bei mir grundsätzlich jeweils im Referenzbereich. Einzige Ausnahme ist Quecksilber. Im Rahmen einer Minaralstoffanalye im Vollblut wurde bei mir im Aprial 2016 ein Wert von 3,9 ug/l (Referenzbereich unter 1,0) festgestellt.
Zwischenzeitlich habe ich die Blutwerte für Zonulin i.S. (EIA), Gliadin AK IgG und IgA sowie Transglutaminase IgA-AK ermitteln lassen. Sie liegen alle deutlich im unteren Teil des Referenzbereiches. Auch eine vor rd. 3 Wochen vorgenommenen Magen- und Darmspiegelung führte zu keinen Beanstungen.
Ich habe kein Amalgan in meinen Zähen. Es spricht vielen dafür, dass der (vierfach) erhöhte Quecksilberwert die Ursache für den Hasthimoto ist.Offenbar habe ich (und meine Frau) viel zu viel Fisch gegessen. (Meine Frau hat übrigens auch kein Amalgan in den Zähnen und den exakt gleich hohen Quecksilber-Wert gehabt.) Seit Aprial 2016 essen wir daher kein Fisch mehr.
Nunmehr meine Fragen:
1. Kenn der (deutlich höhere) Quecksilber-Wert Auslöser im Wesentlichen für mein Hashimoto sein und wie entwickelt sich dieser Wert, wenn wir kein Fisch mehr essen? (Den Quecksilber-Wert werde ich in rd. 2 Monaten erneut ermitteln lassen.)
2. Welche Auswirkung hat die Tatsache, dass ich über 29 Jahre lang Jodt (über Jodtyrox) eingenommen habe, für die Entwicklung eines Hashomotos?
3. der freie T3-Wert ist bei mir offenbar deutlich zu niedrig. Sollt der noch zu ermittelnde rT3-Wert zu hoch sein, empfiehlt es sich dann Thybon zu nehmen, wenn je in welcher Dosierung?
4. Auf welche Weise kann sinnvollerweise der DHEA-Wert erhöht werden?
Vielen Dank für die Unterstützung.
Wilhelm