Unsicher, ob meine Ärztin o.k. ist

  • Hallo zusammen,


    Ich habe meine Diagnose erst ganz "frisch" (Mai 2016).
    Und bin mir nicht ganz sicher ob ich bei meiner Hausärztin gut aufgehoben bin.


    Mal kurz zu meiner sonstigen gesundheitlichen Situation:
    Ich habe von 2005-2013 die Pille genommen und seit dem verhüten mein Freund und ich mit NFP.


    Im November 2014 hörte ich mit dem Rauchen auf. Darauf hin nahm ich innerhalb kürzester Zeit 15 kg zu.


    Wegen Depressionen bekam ich bis Anfang August 2016 das Medikament "Brintellix" welches (laut Hersteller und Anwenderberichten) nicht zu Gewichtszunahme führen soll und welches ich gut vertrug. Leider wurde es vom Hersteller vom Markt genommen. Der Hersteller schreibt allerdings regelmäßig Blutkontrollen vor, darum ist hier ab und zu von Bluttests beim Psychiater die Rede.


    Über mehrere Jahre wurde ich wegen psychischer Störungen behandelt, was zum Teil begründet war. Allerdings wurden auch sämtliche andere Beschwerden (Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme) kurzerhand darauf geschoben. War ja schön plausibel.


    Ein Bluttest beim Psychiater (welcher mir sehr gewissenhaft erscheint) ergab dann die Unterfunktion. (TSH 4,6)


    Ein weiterer Bluttest mit Antikörper-Test bei meiner Hausärztin und ein Ultraschall beim Nuklearmediziner (Schilddrüse inhomogen und zu klein) ergaben dann die Diagnose Hashimoto. Ich bekam von meiner Hausärztin L-Thyrox 50mg von Hexal verschrieben. Weder sollte ich das Medikament einschleichen, noch wusste sie, dass man es nicht zusammen mit Kaffee bzw Milch einnehmen darf, noch war ihr bekannt, dass die Supplementierung von Selen helfen kann, die Antikörper etwas zu dämpfen. Dabei behauptete sie doch, sie selbst sei daran erkrankt. :TraurigesNein:


    Weiterhin dachte ich, dass nach 4 oder wenigstens 6 Wochen mal geschaut wird, ob das Thyroxin so richtig dosiert ist. Mein persönliches Empfinden ist nämlich, dass das immer noch zu wenig ist. Aber ich habe ja keine Werte, um das zu begründen. Nur mein Gefühl. Diese Werte hat aber meine Hausärztin auch nicht, da sie nicht findet, dass ein weiterer Bluttest notwendig sei.


    Ich erzählte ihr, wie lange und oft ich nun schon Laufen gehe (über ein Jahr , 3-4 mal die Woche Halbmarathondistanzen) , dass ich einfach nicht abnahm und mich jetzt zusätzlich noch in einem Fitnessstudio angemeldet habe, da mich diese Extrakilos extrem belasten. Auch darum, weil ich wirklich alles in Bewegung gesetzt habe, jede Sekunde meiner Freizeit, um das loszuwerden und NICHTS half...


    Seit der Einnahme von Thyroxin habe ich nun noch weitere 5 kg zugenommen, trotz Laufen, Fitnessstudio und gesunder, laktosefreier, glutenfreier Ernährung.


    Sie sagte mir, sie hätte Verständnis, aber an dem L-Thyroxin könnte es wirklich nicht liegen.



    Ich bin ziemlich fertig, denn ich spüre, wie das Thyroxin mir hilft, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nicht auf der Zieldosis angekommen bin. Zudem rief mich letztens auch noch einmal die Sprechstundenhilfe meines Psychiaters an, um mir mitzuteilen, dass mein letzter Bluttest (da nahm ich bereits zweieinhalb Monate Thyroxin) ergab, dass ich wahrscheinlich noch immer eine Unterfunktion habe.


    Leider bin ich noch nicht so lange bei dieser Ärztin, da ich erst umgezogen bin. Was haltet ihr von ihrem Kontrollprogramm? Ist das so ok? Muss ich noch mehr Geduld haben?


    Zu welchem Arzt muss ich gehen/wechseln, wenn sie sich auch weiterhin weigert, die Schilddrüsenwerte noch mal zu überprüfen? Eine Überweisung zum Endokrinologen will sie mir auch nicht geben. Das wäre "in der Eskalationsstufe zu niedrig" in meinem Zustand.


    Um ehrlich zu sein: mir ist das eigentlich relativ boogie was in meinem Organismus abläuft, ich informiere mich nur aus einem einzigen Grund darüber:


    ich will nur wenigstens einen Miniminimini-Erfolg sehen bei meinen ganzen Sportprogramm. Ich investier soviel Zeit Energie und Geld. Ich schleppe mich trotz bleierner Müdigkeit z meinen Trainingseinheiten... Wenn ich nicht mal sehe dass es etwas bringt, geht mir die Motivation flöten und dann dürfen Hausärztin und Psychiater noch eine Essstörung behandeln.


    Danke für's Lesen meines Gejammers :ZombieWink:


    LG Tine

  • Hey Du!


    Ich greife mal gerade nur einen Aspekt raus:


    Dass Du trotz L-Thyroxin nicht abnimmst, könnte ein Hinweis auf eine Insulinresistenz sein. Das lässt man bei einem Endokrinologen testen.


    ...und ich würde mir auf jeden Fall nen neuen Hausarzt suchen.


    http://www.top-docs.de


    Herzliche Grüße, Zuiop

  • Hallo Tine,


    Kernschmelze hört sich zumindest nach Störfall an, oder nach GAU, wenns ganz schlecht läuft wirds zum Super-GAU, das wird nicht passieren, weil Du jetzt selber aktiv wirst und nicht mehr drauf wartest, daß was passiert.
    Ganz wichtig ist, daß man versteht, daß Hashimoto nicht die Ursache sondern schon das Ergebnis ist.
    In ihrem Diagnose-Leitfaden schreibt Augenstern was dazu und listet auch Untersuchungen und Blutwerte, die man schlauerweise testet.


    http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511


    Daß Du LT kriegst ist schon mal gut, ohne Check der entsprechenen Werte fT3, fT4, TSH (alle!) wirst Du nicht wissen, obs reicht, aber nur dieses Hormon reinzuschmeißen, wird auch nicht reichen.


    Schreib mal dazwischen



    Nachtrag
    Für die anderen Blutwerte, hol eine Gyn ins Boot, sag ihr, Du hättest schon viele Verbesserungen erreicht, wärst aber stark von ihrer Unterstützung abhängig, oder einen sonstigen Schmus :)
    Hier nochmal, die Dinge, die es da zu klären gibt.
    Sowie Hormone:
    - Östradiol
    - Progesteron
    - Freies Testosteron
    - DHEA-S
    - Cortisol (Morgenwert)
    - SHBG
    Frauen mit Zyklus bitte 5-7 Tage vor der nächsten Regel messen lassen!


    Der Leib funktioniert nur als ganzes und wenns iwo klemmt, dann hat das einen Grund eventuell an einer ganz anderen Stelle. Deswegen ganz drauf schauen.


    Bei Fragen, bitte gerne. Heulen darf man auch :-) , ein bißchen. Aber am besten ist machen.
    Du wirst es schaffen. Vlt nicht schnell und es wird auch nicht geradlinig verlaufen, aber es wird gehen.


    Beste Grüße
    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Hallo Tine,


    wenn du auch von deinem Psychiater oder deiner(m) Gyn keine Überweisung, bzw. Werte bekommst, bleibt nur der Gang in ein freies Labor und die Bestimmung der Werte auf eigene Kosten.


    LG Ellen

  • Hallöchen,


    Lieben Dank erst einmal für eure umfangreichen Antworten und Informationen!


    Heute war ich wieder bei meinen Psychiater wegen der Absetzerscheinungen der vom Markt genommenen Antidepressiva, die ich beenden musste. Er überreichte mir auch noch das Ergebnis der Blutentnahme, die ich bereits per Telefon mitgeteilt bekam. Der TSH Wert war sogar noch weiter erhöht. Ich versuche mal, beide Testergebnisse (vor Thyroxin Einnahme (8.6.) Und nach der Einnahme (16.8.) Hier hochzuladen. Vielleicht kann mir ja auch jemand etwas zu den anderen Werten im zweiten Test (3+4) sagen?


    Ich erzählte auch von den Problemen mit meiner Hausärztin und er verschrieb mir erstmal 75 mg und dann einen weiteren Bluttest in 4 Wochen. Ich bin ja so dankbar dass ich mal ernst genommen wurde, und der das gemacht hat, trotz dass es nicht sein Tätigkeitsfeld ist.


    Zum Thema Ernährung: ich kämpfe ja wie gesagt schon seit über einem Jahr gegen die Kilos. Darum habe ich wirklich schon an jeder Schraube zu drehen versucht. Meine Ernährung besteht zum allergrößten Teil aus Gemüse, Fleisch und Eiern. Etwas Obst und wenn Kohlenhydrate, dann glutenfrei. Und auch das alles streng reglementiert. Nehme pro Tag grob geschätzt nicht mehr als 900-1000 kcal auf, und mache jeden zweiten Tag mindestens eine Stunde Ausdauersport. Dazu wie gesagt jetzt noch 3 mal die Woche Kraft und zwei Kurse (50min Functional Training und 50 min Spinning) Chips oder Zucker im Kaffee - solche Sünden begehe ich schon lange nicht mehr...


    Das schräge ist halt: als ich mich wirklich noch bedenklich ernährt hab, und mein Lebensstil wesentlich ungesünder war (rauchen, Alkohol, Fastfood, wenig Schlaf, beruflich viel mehr Stress) da hatte ich mein Idealgewicht...


    Anhänge gelöscht. Tine, bitte stell sie verändert nochmal ein. Danke LG ardnowa

  • Zitat von kernschmelze5

    Das schräge ist halt: als ich mich wirklich noch bedenklich ernährt hab, und mein Lebensstil wesentlich ungesünder war (rauchen, Alkohol, Fastfood, wenig Schlaf, beruflich viel mehr Stress) da hatte ich mein Idealgewicht...


    Tine, hi,


    naja, besonders schräg ist das nicht, eine Weile hält ein jeder Leib Junk aus, aber denk mal um die Ecke, woher Deine momentanen Probleme kommen? Siehst Du keinen Zushang? Junk-Darm-Leber-Autoimmun-SD?


    Und Deine Werte, TSH hoch, siehst Du selber, fT3 schlecht, fT4 naja, Du erhöhst die Dosis, dann weißt Du in vier Wochen mehr.


    Kannst ja noch ein paar Dinge aus dem schon verlinkten Augensternschen Diagnose-Teil heranschaffen, ich denke Du hast Eisenmangel und nach so vielen Jahren Pille spricht auch vieles für Progesteronmangel.

    Zitat von kernschmelze5

    Ich erzählte auch von den Problemen mit meiner Hausärztin und er verschrieb mir erstmal 75 mg und dann einen weiteren Bluttest in 4 Wochen.


    :ThumbsUp: der Mann ist Profi, verschreibt und checkt, mehr braucht es nicht, warmhalten!

    Zitat von kernschmelze5

    Meine Ernährung besteht zum allergrößten Teil aus Gemüse, Fleisch und Eiern. Etwas Obst und wenn Kohlenhydrate, dann glutenfrei.

    :ThumbsUp:

    Zitat von kernschmelze5

    Nehme pro Tag grob geschätzt nicht mehr als 900-1000 kcal auf


    Das ist viel zu wenig, Stoffwechsel läuft auf Hungermodus.

    Zitat von kernschmelze5

    und mache jeden zweiten Tag mindestens eine Stunde Ausdauersport. Dazu wie gesagt jetzt noch 3 mal die Woche Kraft und zwei Kurse (50min Functional Training und 50 min Spinning)


    Sag, wie kannst Du mit den schlechten SD-Werten so viel Sport machen? Wie fühlst Du Dich anschließend, erholst Du Dich? Schlecht? Wie siehts mit Deiner Verdauung aus? Trinkst Du wenigstens genug?
    Denk auch dran, daß mit viel Sport, egal ob mit oder ohne Essen, Dein Leib dennoch etwas umbaut, Fett zu Muskulatur, die wiegt.


    Hab jetzt bestimmt das eine oder andere nicht angesprochen.
    Frag einfach, wenn wirs wissen, kommt auch was dazu.


    Ach ja, noch was, versuchs noch mit einem Aminogramm, wg Deiner psychischen Probleme.
    Sind genügend Aminosäuren im System und genügend Hormone und alles andere auch, erledigen sich die Psychiaterbesuche oft von alleine.


    Beste Grüße :Wink:
    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Guten Abend :)


    Meine erste Frage, die ich mir schon öfter stellte: ab wann ist ein TSH Werte "hoch"? Wo doch lau Referenzbereich des Labors, mein Wert nur minimal erhöht ist? Und wann sind die freien Werte "gut"? Nehme keine Hormone ein und wiege derzeit 85 kg.


    Zu dem Sport schleppe ich mich meist unter eigenem Zwang, weil ich das Gewicht nicht akzeptieren kann... Ich fand mich ja schon, als ich im Vergleich zu heute schlank war, selber fett... In der ersten Zyklushälfte geht's meistens noch mit dem Sportpensum. Da fällt es mir relativ leicht , dagegen in der zweiten Zyklushälfte, vor allem die berüchtigte Woche vor der Mens, fällt es mir ungleich schwerer. Aber auch diese "Amplitude" hat sich, seit ich mit dem Thyroxin begann etwas geschmälert, also nicht mehr so krasse Antriebslos- und Stimmungsunterschiede. Erhole mich auch viel und schlaf viel, wenn es der Tag erlaubt. Habe zum Glück nicht so viel anderes als Verpflichtung außerhalb des Haushalts und des Jobs.


    Bin mir gerade noch nicht so sicher ob ich Symptome hab von der jetzigen Steigerung um 25mg. Also als ich von 0 auf 50 ging merkte ich nur leichte Verbesserungen. Jetzt nehme ich seit drei Tagen 75mg und fühle mich angetriebener, aber auch etwas "schwummerig" vor allem in Ruhe (auf Sofa, oder kurz vor dem einschlafen) spüre ich wie so innere wallungen, mit ohrenrauschen, die so schnell wie sie kamen, auch wieder verschwinden, aber es ist halt ungewohnt. Könnte das von der Steigerung der Dosis kommen?


    Nehme halt auch immernoch Psychopharmaka (Valdoxan 25mg) daher weiß ich meist nicht, ob ein Symptom von einem bestimmten Medi kommt, oder Wechselwirkung oder noch ganz etwas anderes.


    LG Tine

  • Tine :Wink:

    Zitat von kernschmelze5


    Meine erste Frage, die ich mir schon öfter stellte: ab wann ist ein TSH Werte "hoch"? Wo doch laut Referenzbereich des Labors, mein Wert nur minimal erhöht ist?


    Das TSH ist kein SD-Wert, sondern ein Hypophysen-Wert.
    Mit der Ausschüttung des TSH, auf geheiß des Hypothalamus, signalisiert die Hypophyse der Schilddrüse, Hormone zu produzieren. TSH soll wie gesagt die SD antreiben, wenn nun aber die SD nicht mehr produzieren kann? Siehste :-)
    TSH ist gut, zum Screening, aber eher störanfällig und unter Substitution nicht mehr aussagekräftig, weil einiges in dem Regelkreis nicht mehr funktioniert.


    Darüber hinaus ist es so eine Sache mit den Referenzbereichen und leicht drüber und leicht drunter. Referenzen sind die Werte die aus einer eher kranken Population erhoben werden, gehst Du zum Arzt, wenn Du gesund bist? Schon wieder siehste :)
    Das ist ein grober Orientierer, aber als mehr betrachte ich das nicht.


    Zitat von kernschmelze5

    Und wann sind die freien Werte "gut"?


    Die Freien sind gut, wenn Du keine Beschwerden mehr hast, leicht abnimmst, gut drauf bist, nicht frierst, voller Elan zum Sport federst und nicht mehr in jeder freien Minute aufs Canapee liegen mußt, um Dich von den Strapazen des Lebens zu erholen. Du bist noch nicht Ü80 :Hypno:

    Zitat von kernschmelze5

    Zu dem Sport schleppe ich mich meist unter eigenem Zwang, weil ich das Gewicht nicht akzeptieren kann...


    Zitat von kernschmelze5


    Jetzt nehme ich seit drei Tagen 75mg und fühle mich angetriebener, aber auch etwas "schwummerig" vor allem in Ruhe (auf Sofa, oder kurz vor dem einschlafen) spüre ich wie so innere wallungen, mit ohrenrauschen, die so schnell wie sie kamen, auch wieder verschwinden, aber es ist halt ungewohnt. Könnte das von der Steigerung der Dosis kommen?


    Dosis, vlt. Vielleicht aber auch zu viel auf einmal. Du könntest versuchen die neue Dosis zu splitten, weil eine intakte Drüse ja auch nicht alles auf einmal raushaut. Ev eine keine Einheit, 12,5 oder 25 µg auf die nächtliche Bettkante verlegen? Versuchs, wenn Du Dich traust.
    Mit Depressionen kenn ich mich zugegebenermaßen nicht aus.


    Bei Fragen, immer weiterfragen, oder selber recherchen.
    Links zum Thema
    http://blog.endokrinologie.net…funktionsdiagnostik-2616/


    Lies bis zum Ende, auch wenn manchmal nur Bahnhof dasteht :-)


    Und dann noch das hier, da haben wir mal wild drauflos getextet, stehn viele richtige Gedanken drin und Info kommt auch immer wieder
    http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2034


    Beste Grüße
    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Dosis splitten klingt erstmal sinnvoll.


    Momentan nehme ich eine 50er und eine halbe, und zwar mitten in der Nacht, um 1:30. Da habe ich mir extra einen Wecker gestellt mit dem Namen "Hashitablette" ;) so bin ich definitiv nüchtern und kann zwei Stunden später meinen Kaffee vor der Schicht trotzdem trinken.


    Dann müsste ich aber zB den "zweiten Teil" irgendwann am Tag nehmen, und das dann auch nüchtern? Bin nachmittags schon immer nüchtern, damit ich die Eisentablette einnehmen kann, die ja wiederrum nicht mit LT zusammen eingenommen werden kann. Eigentlich müsste man fast immer nüchtern sein, damit man die Medis alle optimal zu sich nehmen kann :Durcheinander:


    Wird schwierig, aber vllt. muss ich dann eben aufs Abendessen verzichten, bzw das vorziehen.


    Off topic: Bestimmt bin ich nicht die einzige, die sich das fragt: warum gibt's LT eigentlich nicht als Retardtabletten?


    Zitat von ardnowa


    TSH ist gut, zum Screening, aber eher störanfällig und unter d nicht mehr aussagekräftig, weil einiges in dem Regelkreis nicht mehr funktioniert.
    ardnowa


    ...wissen das die Ärzte denn auch? Meine Erfahrung zeigt eher das sie diesen Wert als wichtigen Anhaltspunkt betrachten.


    Selbst informieren und Recherche betreiben ist gut und hilfreich. Das tue ich auch und Tat es bereits, bevor ich mich hier registrierte.


    Ich habe mir im Juli z.B. das Buch "Hashimoto im Griff" zugelegt, in dem vieles thematisiert wird, was ihr hier auch diskutiert. Dass "Löcher stopfen" allein nicht reicht, Vergesellschaftung mit anderen AI-Krankheiten, mögliche Ursachen, Darmprobleme (Leaky Gut Syndrom), Gluten- und laktosefreie Ernährung, Selen und andere Mikronährstoffe usw usf...


    Vieles, was man selbst tut kann, tue ich auch. Bewegung, Ernährung, Entspannung, Stressvermeidung (hab sogar das große Glück, aufgrund von Schwerbehinderung in einer Firma mit Wechselschichten, regelmäßige Arbeitszeiten bekommen zu können)



    In bestimmten Bereichen aber BRAUCHE ich die Mithilfe von den Ärzten, die offenbar größtenteils nicht so vertraut sind mit all diesen Fragen. z.B. wenn es um Dosis-Anpassung des LT geht oder evtl. Hormonsubstitution.


    Mir wurde jetzt von einer Bekannten aus dem Fitnessstudio eine andere Ärztin empfohlen. Ich hoffe inständig, dass diese nicht nur dem TSH anhimmelt, sondern vllt. auch mal auf mein Befinden eingeht.


    Obwohl sich das seit ich auf 75mg gegangen bin, schon gebessert hat.



    LG Tine

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