Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil mein Mann seit ca. 6 Monaten die Diagnose Hashimoto hat, es ihm immer schlechter geht und ich ihm so gerne helfen würde.
Im Vorstellungsbereich habe ich nicht geschrieben, weißes ja auch nicht um mich geht.
Falls erwünscht, hole ich das natürlich gerne nach.
Viele Beiträge hier habe ich bereits gelesen, trotzdem erschließen sich mir viele Zusammenhänge einfach noch nicht und ich weiß einfach nicht, was man noch tun kann, dass es ihm irgendwie besser geht.
Er nimmt aktuell 75mg L-Thyroxin, das wurde vor einem Monat von 50mg hochgestuft.
Sonst nimmt er nichts.
Nach der aktuellen Blutabnahme von Ende September seien seine SD-Werte im unteren Drittel, da aber kurz zuvor bereits hochgestuft wurde, will der Arzt da jetzt erstmal nicht erneut dran.
Ich lese hier immer von Nahrungsergänzungsmitteln, die zusätzlich zugeführt werden.
Kann man das so einfach machen, oder sollte das auch besser mit dem Arzt abgeklärt werden?
Was er zwischendurch mal nimmt, ist Magnesium, wegen der Gliederschmerzen, das hat er aber vorher auch schon sporadisch gemacht.
In Sachen Ernährung, die ja auch wichtig in dem Zusammenhang scheint, haben wir auch bereits vor über einem Jahr vieles umgestellt.
Wir essen kaum noch Fast Food oder generell Fertiggerichte. Es wird eigentlich immer selbst gekocht, auch viel mit Gemüse, aber auch viel Fleisch (wir lieben Fleisch)
Seit der Diagnose haben wir auch viel auf Bio umgestellt, aber nicht ausschließlich.
Fleisch holen wir im Handelshof, wir essen kaum Schwein und Huhn, meist Rind und Lamm.
Nahrungsmittelintoleranzen sind bislang nicht getestet worden, sollte letztens gemacht werden, aber als er erfahren hat, dass das 5 Std. dauert ist er wieder gegangen, weil er so lange auf der Arbeit nicht fehlen kann.
Angeblich könne man anhand des Blutbildes Zöliakie und Histamin ausschließen.
Tja, was noch?
Ich wüsste gerne ob es Selbsthilfegruppen gibt, an die er sich entweder selber oder auch ich mich wenden kann. Im Netzt kann ich dazu nichts finden.
Das Schlimmste ist, dass seine Lebensqualität immer mehr abnimmt und er immer tiefer in ein Loch fällt. Zuletzt hat er sogar gemeint, dass es sowieso nur noch eine Frage der Zeit sei, bis die Krankheit ihn dahin gerafft hätte
Ich finde das sehr erschreckend und glaube auch, dass es durch solche Gedanken noch viel Schlimmer wird.
Allerdings macht es mir leider auch wenig Hoffnung, wenn ich hier von fast allen lese, dass seit Jahren damit rum gedoktert wird und es lang dauert, bis die richtige Einstellung gefunden ist
Vielleicht kann mir ja jemand etwas an die Hand geben, was wir noch tun können, um zumindest ein wenig Besserung erreichen zu können.
Ach so, nächste Woche hat er einen Termin bei einer Heilpraktikerin, in der Hoffnung, dass die vielleicht noch andere Möglichkeiten aufzeigt.
Vielen Dank schonmal
MaDaCa