Schön, dass es euch gibt!

  • Liebe Forenmitglieder,


    mein Name ist Jana, ich bin 34 Jahre alt und neu hier.
    Uns verbindet nicht nur die Krankheit, sondern auch der Alltag, der mit ihr wohl teilweise echt anstrengend sein kann.


    Schilddrüsenprobleme hat meine Hausärztin bei mir seit Längerem vermutet. Ich habe damals nicht darauf reagiert, weil ich gedacht habe, dass die Müdigkeit und das stets steigende Gewicht daraus resultieren würden, dass ich viel um die Ohren habe.
    Als die Beschwerden nach etwa zwei Jahren nicht besser wurden, sondern ständiges Frieren, Schlafstörungen und ein Gefühl der Kraftlosigkeit, das ich so noch nie gespürt hatte, dazukamen, habe ich mich dazu entschlossen, meine Blutwerte doch untersuchen zu lassen. Mein TSH-Wert lag bei 3,53 mU/l, was für den Arzt (nicht meine Hausärztin, sondern Vertretung) im Normbereich lag.


    Etwa ein Dreivierteljahr später hatte ich einen Termin beim Frauenarzt. Ich habe mit ihm über meinen bestehenden Kinderwunsch gesprochen und gesagt, dass ich zuerst alle nötigen Untersuchungen machen lassen möchte, um sicher zu gehen, dass ich gesund bin. Ich habe ihm über meine Beschwerden erzählt. Mein TSH-Wert lag nun bei 3,1 uIU/ml. Daraufhin wurden bei mir diverse Untesuchungen (inkl. Ultraschallbilder und Szintigraphie) gemacht. Drei Ärzte haben die Diagnose Hashimoto festgestellt. Das ist 13 Monaten her.


    Damals hat mein Frauenarzt die Einstellung mit L-Thyroxin versucht. Zuerst in 25er, dann in 50er, in 75er und dann in 100er Stärke. Leider habe ich ab der Stärke 75 extreme Beschwerden entwickelt. Zum einen hatte ich ein sehr starkes Herzrasen, das es mir unmöglich machte, auf meiner (bisher Lieblings-)Schlafseite links zu schlafen. Dazu kamen eine Nervösität, Frieren, Unruhe und Schlafstörungen mit regelmäßigem Aufwachen in der Nacht um Punkt drei Uhr. Ich habe mich psychisch sehr labil gefühlt, habe oft geweint oder bin wegen Kleinigkeiten buchstäblich ausgeflippt. Meine Periode kam drei Monate nacheinander 7-9 Tage zu früh. Ansonsten war sie all die Jahre absolut zuverlässig.
    Obwohl meine TSH-Werte immer noch nicht in der Norm waren, sagte mein Frauenarzt, dass ich auf 75 reduzieren soll. Eine Zeitlang ging es mir den Umständen entsprechend erträglich.


    Ende April diesen Jahres dann die Katastrophe. Es fing damit an, dass ich beim Autofahren auf der Autobahn nichts richtig fokussieren konnte, sondern es klappte nur mit größer Mühe. Ich habe am ganzen Körper gezittert, habe eine extreme Nervösität gespürt und habe nur geweint, obwohl nichts vorgefallen war. Das ging zwei Tage lang so. Mein Frauenarzt war ratlos und sagte, dass er nichts für mich tun kann oder darf, weil das nur Endokrinologen machen dürfen. Ich habe ihm erzählt, dass ich mich bereits informiert hätte, aber ich bekäme einen Termin erst im Oktober bzw. im November. Dritte Praxen verlangen von den Patienten sogar, an einem bestimmten Tag im Monat früh in der Praxis zu sein. Wer zuerst kommt, bekommt ein Termin für den laufenden Monat, wer zu spät ist, hat Pech gehabt. Mein Frauenarzt konnte oder wollte mich nicht als Akutfall bezeichnen, damit ich schneller an einem Termin dran kommen kann.


    Vollig aufgelöst bin ich zur Hausärztin gefahren, die jedoch im Urlaub war. Ihre Sprechstundenhilfen haben mir angeraten, ins Krankenhaus zu fahren und mich bloss nicht abwimmeln zu lassen. Im Krankenhaus wurde ich auf dem Kopf gestellt - alles im grünen Bereich, sagten die Ärzte, nur der TSH-Wert wäre ein wenig auffällig: 0,03 μU/ml. Ich wurde nach dem Stresspegel in meinem Alltag gefragt, den ich absolut verneinte, weil ich erstens einen erfüllten Alltag habe und zweitens nicht in der Burn-out-Schiene gesteckt werden wollte.


    Zuhause angekommen habe ich mich auf mehreren Patientenwartelisten setzen lassen. Ich hatte Glück, dass ich nur vier Wochen lang warten musste, bis ich mich bei einem Endokrinologen vorstellen durfte. Ein großes Blutbild und ein Ultraschall wurden gemacht. Mein TSH Wert lag mittlerweile bei 8,71 μIE/ml. Ich hab mich sehr sehr schlecht gefühlt. Ich bekam L-Thyroxin in einer kleineren aber in den Monaten stetig steigenden Dosis. Bei einer Stärke von 75 kamen erneut die schweren Beschwerden. Dann habe ich L-Thyroxin von Henning verschrieben bekommen und ich komme damit viel besser klar.


    Nun ist Ende Oktober, seit 13 Monaten versuchen mich Ärzte aktiv zu behandeln. Meine Periode ist in den letzten drei Monaten wieder viel früher als erwartet da. Mein Übergewicht ist immer noch da, sogar mehr als sonst. Gefühlstechnisch fühle ich mich Gott sei Dankausgeglichener, ruhiger. Schlafen kann ich auch viel besser als früher. Leider habe ich eine sehr schlechte, juckende, unreine Haut im Gesicht und trockene Haare bekommen.


    Mein TSH-Wert liegt bei 3,27 μIE/ml. (Stand 18.10.16). Ich wurde soeben von der 75er auf der 100er L-Thyroxin Stärke eingestellt. Zusätzlich nehme ich Selen und Vitamin D ein. Mein Homöopathe hat mir zudem Cimicifuga und einen chinesischen Tee für meine Nebennieren verschrieben und ich habe wirklich das Gefühl, dass mir vor allem dieser Tee sehr gut tut.


    In 3 Wochen habe ich wieder einen Termin beim Frauenarzt und bin sehr gespannt, was er zu allem, was in diesem Jahr passiert ist, sagt...


    Ich habe euch mit ganz viel Information erschlagen, liebe Forenmitglieder, das tut mir sehr Leid. Ich könnte noch so viel schreiben, aber ich habe versucht, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, damit ich euch einen Einblick über mein Krankheitsverlauf geben kann.


    Ich bräuchte dringend Hilfe bei dem Entziffern der Laborwerte... Der Endokrinologe untersucht das, was ich haben möchte, aber bis auf eine höhere Dosierung des Medikaments bekomme ich keine Erklärung von ihm über die restlichen Werte. Er sagt, sie wären in der Norm.. Von euch und aus der Literatur weiß ich aber, dass es genug scheinbar normale Werte gibt, die jedoch einen Hinweis auf Probleme geben. Ihr habt die Erfahrung und ich wäre euch so dankbar, wenn ihr mir diesbezüglich helfen würdet.


    Ich lade euch hier die Werte vom Endokrinologen von Oktober 2016 hoch. Fällt euch vielleicht etwas auf?


    Ich möchte mich herzlich bei euch für das Lesen bedanken! Falls mein Thema in einem anderen Unterforum besser passt, so darf es gern verschoben werden.


    Herzlichst!
    Eure Jana

  • Vorinfo:
    Hier folgt jetzt ein halbautomatisches Schreiben, damit wir nicht immer alles neu aufsetzen müssen.
    Bitte überlese die Sachen, die Du schon beantwortet hast oder die nicht auf Dich zutreffen.
    Danke!
    -------------------------------------------


    Liebe Maiglöckchen!
    Herzlich willkommen im Forum :Wink:
    Prima, dass Du Dich um Deine Gesundheit kümmerst und den Weg hierher gefunden hast!
    Ein paar Infos brauchen wir aber von Dir, wenn unsere Tipps sinnvoll sein sollen.


    Einiges von den aufgezählten Fragen hast Du ja schon beantwortet.


    Bitte verrate uns

    Dein Alter
    Dein Geschlecht
    Deine Ernährungsgewohnheiten
    etwas von Deinem Lebensstil (Stress, Schlaf, Bewegung/Sport, …)
    Welche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel nimmst Du? Auch hormonelle Verhütung falls weiblich.
    Gibt es OP’s oder andere Eingriffe, die Du schon hinter Dir hast?
    Was hast Du schon alles ausprobiert, damit es Dir besser geht?
    Wie sehen Deine Werte und sonstigen Berichte aus? (die kannst Du auch gern in Dein Profil stellen. Dort werden sie schnell gefunden. Aber bitte nicht die Aktualisierungen vergessen. ;) )


    Und, was für uns natürlich auch wichtig ist, was erwartest Du im/vom Forum?
    Deine Fragen hast Du ja schon ins Hauptforum gestellt, wenn Du magst, kannst Du im Vorstellungsbereich noch ein wenig über Dich erzählen.
    Noch zwei wichtige Hinweise:


    1. Bitte schreibe hier im Forum keine Blockbeiträge und achte auf die Rechtschreibung!
    Das erleichtert uns das Lesen. ;)
    Da wir hier ja alle unentgeltlich schreiben und es in unserer Freizeit tun, kann es auch mal etwas länger dauern, bis jemand antwortet.
    Bitte also nicht ungeduldig sein.


    2. Bitte erleichtert uns die Arbeit, indem Ihr Begriffe, die Ihr nicht kennt/wisst selber recherchiert.
    Google & Co hat da viel zu bieten.
    Sich dann ergebende Fragen könnt Ihr natürlich gern stellen!
    Auf gute Zusammenarbeit und ertragreiches Stöbern im Forum!


    Nun noch ein paar Worte von mir:
    Die Erhöhung von 75 auf 100 finde ich gerechtfertigt, Deine freien Werte sind noch ziemlich niedrig. Ich würde versuchen die Dosis zu splitten und z.B. diese 25 mehr auf den Abend Bettkante legen. Evtl. nicht auf einmal, sondern in 12,5er Schritten.


    Wichtig wäre noch Ferritin, Dein Blutbild sieht nach Eisenmangel aus, Magnesium ist auch nicht grade viel.


    LG Rigo

    BE am 28.09.2017 unter 100,0 LT und 10 Thybon
    TSH: 0,02 (0,27 - 4,2)
    FT3: 4,5 (3,1 – 6,8 pmol/L)
    FT4: 16,7 (12,0 – 22,0 pmol/L)

  • Liebe Rigo,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort und die Hinweise. Ich werde im Laufe der Woche mein Profil ergänzen und alle in der Vorstellrunde begrüßen :) Auch werde ich die früheren Werte eintragen, damit ihr ein besseres Bild über mich und mein Krankheitsverlauf bekommt.


    Zu deinen Anmerkungen:


    Die niedrigen freien Werte sind mir aufgefallen. Ich habe den Endokrinologen darauf angesprochen und gesagt, dass manche Patienten zusätzlich T3 Tabletten verschrieben bekommen. Er hat mir davon abgeraten. Er hätte in der Praxis die Erfahrung, dass es den Patienten damit viel schlechter geht und dass viele unangenehme Nebenwirkungen zu erwarten sind. Wie ich die freien Werte im oberen Drittel kriege hat er mir nicht gesagt.


    Einen möglichen Eisenmangel hat er nicht angesprochen. Er sagte nur, dass meine Vitamin D Werte nun in der Norm wären.


    Ich würde es mit dem Splitten gern ausprobieren. Hast du bzw. habt ihr einen Tipp, wie ich es am Besten anstelle? Schilddrüsenpräparate soll man morgens etwa 30 Minuten bis 1 Stunde vor dem Frühstück einnehmen oder? Wie soll ich es abends handhaben?


    Vielen Dank nochmals für deine Rückmeldung!


    Herzlichst!
    Jana

  • Maiglöckchen :Wink:


    ganz kurz.


    Zitat von Maiglöckchen

    Er hätte in der Praxis die Erfahrung, dass es den Patienten damit viel schlechter geht und dass viele unangenehme Nebenwirkungen zu erwarten sind


    So ein Spinner, er hat die Erfahrung gemacht .....aaaaah, ja, dann hat ers halt nicht richtig gemacht! Und Keine Ahnung, aber groß rumschwätzen :kotz:


    Zitat von Maiglöckchen

    Einen möglichen Eisenmangel hat er nicht angesprochen. Er sagte nur, dass meine Vitamin D Werte nun in der Norm wären.


    Vit D in der Norm, aaaaaaah ja! großartig, unter 30 Defizit, unter 20 Mangel, also eigentlich schwerer Mangel.


    Du verstehst, was ich Dir damit bedeuten möchte, der Typ kanns nicht, oder wills nicht können, oder beides.
    Ab in die Tonne, neuer Versuch!


    Eventuell findest Du hier was


    http://www.Top-Docs.de


    Anmelden, dann gibts auch kritische Stimmen!


    Dekristol, also Vit D könnte Dir auch Dein Hausarzt. Zeig ihm den Wert!


    Und selbst Thybon könnte Dein Hausarzt, kömmt nur drauf an, ob er will!


    Und Mg viel rein, Vit K2 auch und Eisen und .......... wahrscheinlich andere Sachen auch noch.


    Umfassende Diagose, siehe Augensterns Thread


    http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511


    Zitat von Maiglöckchen

    Schilddrüsenpräparate soll man morgens etwa 30 Minuten bis 1 Stunde vor dem Frühstück einnehmen oder? Wie soll ich es abends handhaben?


    Abendliche Bettkante, wenn Du das Licht ausmachst, rein mit den Drogen :-)


    Berichte, was weiter geschieht.


    Beste Grüße :Wink:
    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Hallo zurück


    und entschuldigt, dass ich nicht sehr schnell geantwortet habe.
    Mittlerweile war ich bei der Hausärztin. Sie will mir kein T3-Präparat verschreiben, weil sie der Meinung ist, dass ich das nicht brauche. Einer von tausend Patienten würde es benötigen, sagte sie und auch, dass es in Deutschland keine gängige Praxis ist. Den Ferritinwert will sie im Dezember überprüfen, wenn wir auch die neuen Schilddrüsenwerte untersuchen. Ich habe ihr eure Liste mit den Basisblutuntersuchungen gezeigt und sie sagte, dass sie zu den SD-Werten auch den TMAK-Wert überprüfen will. Darüberhinaus HbA1c, VitD, Homocystein sowie das große Blutprofil.
    An sich sah sie ziemlich überfordert aus. Ich hab zwar berichtet, dass es mir momentan besser geht, aber dass ich eine sehr schlechte Haut bekam und dass zudem meine Periode seit drei Monaten sehr früh kommt. Dann habe ich berichtet, dass ich momentan morgens kaum auftreten kann, weil ich das Gefühl habe, dass meine Füße sehr dick sind und auch, dass sie schmerzen. Ihr Kommentar war nur : "Oh Gott" *lach*
    Sie hat mir eine Entgiftungskur von Heel empfohlen, nachdem ich gefragt habe, was sie als Hausärztin für mich tun kann. Sie sagte, dass sie mir nicht schaden kann, aber dass sie mich im optimalen Fall vitaler macht und dass der Körper leistungsfähiger wird. Ich habe die Kur bereits zwei Mal mittels Infusion bekommen, es sollen noch 8 Folgen. Nun plagen mich dennoch Zweifel. Ich habe heute die Inhaltsstoffe der Infusion abfotografieren können:


    in 250 ml NaCl 0,9% kommen folgende Präparate rein:
    Lymphomyosot N
    Hepar comp. N
    Solidago virgaurea- Injeel forte
    Nux vomica- Injeel forte S


    Kennt ihr diese Entgiftungskur von Heel?
    Im Internet habe ich soeben gelesen, dass viele gegen Lymphomyosot N bei Hashimoto sind... Ich bin nun wieder total durcheinander und enttäuscht, dass auch diese Ärztin mich nicht im Entferntesten darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass es evtl. Probleme geben könnte... Es kann doch nicht sein, dass man als Patient jedes Wort des Arztes anzweifeln muss...


    Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen!


    Jana

  • Jana :Wink:


    gehe nur ganz kurz auf eine Aussage Deiner Ärztin ein. Vom Rest hab ich keine Ahnung.


    Zitat von Maiglöckchen

    Sie will mir kein T3-Präparat verschreiben, weil sie der Meinung ist, dass ich das nicht brauche. Einer von tausend Patienten würde es benötigen, sagte sie und auch, dass es in Deutschland keine gängige Praxis ist.


    Das ist wahrhaftig göttlicher Brei, den die Gute zum Besten gibt :kotz:


    Sie möge sich informieren, bevor sie im Brustton der Überzeugung Unwahrheiten kolportiert.


    http://www.aerztezeitung.de/me…rauchen-ausser-t4-t3.html


    Da steht 'jeder sechste Patient' , also nix einer von tausend ..... blablabla, dummschwätz.


    Das erbost mich unglaublich.
    Wie siehst Du einen Arztwechsel, oder nimm Dir zumindest noch einen zusätzlich, geh hin, sag, Du hattest schon Thybon, es hatte sehr gut gewirkt, brauchst das jetzt aber ständig, um das besser zu equilibrieren ....... den Artikel kannst Du gleich ausdrucken.


    Keine Ahnung, wieso wir Ärzte weiterbilden müssen und die sich dann noch beratungsresistent zeigen.


    Berichte, was weiter geschieht.
    Beste Grüße :Wink:
    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Hallo zurück!


    Ich habe mittlerweile mit der Hausäztin gesprochen. Sie hat mit HEEL telefoniert und sie hätten über keinerlei Nebenwirkungen der Entgiftungskur bei Hashimoto berichtet. Ich sagte daraufhin, dass auf dem Beipackzettel von Lymphomyosot N ausdrücklich vor der Einnahme des Präparats bei Schilddrüsenerkrankungen gewarnt wird. Auch, dass ich nach der ersten Infusion einen heißen, juckenden Ausschlag und nach der zweiten starkes Herzrasen bekam. Sie meinte, dass man ihr auch ein paar Alternativen genannt hatte, wie zum Beispiel eine Therapie mit Eigenblut oder aber, dass man einzelne Bestandteile der Infusion weglassen kann. Ich sagte, dass ich keine Interesse habe und wir sind so verblieben, dass diese Methode für mich nicht gut ist, weil ich mich nicht wohl fühle, so dass ich alles abgebrochen habe.


    Einen Arztwechsel... Ich habe schon rumtelefoniert, aber niemand kennt sich wirklich mit Hashimoto aus. Ich habe mich auf zwei Wartelisten bei empfohlenen Endokrinologen setzen lassen.


    Am Montag steht noch der Besuch beim Frauenarzt an. Ich habe ihm schon alle Unterlagen kopiert samt vielen Fragen, die ich beantwortet wissen möchte, vor allem wegen einer Schwangerschaft. Ich bin gespannt, ob er mir prozentual sagen kann, wie hoch das Risiko einer Fehlgeburt bzw. Missbildung des Kindes ist, falls der TSH-Wert und die freien Werte immer noch nicht ganz optimal sind. Ich gehe davon aus, dass ich mit der 100er Stärke, die ich seit fast 3 Wochen einnehme, ziemlich gut dran bin. Ob der Wert bei 0,5-1 liegt, das kann ich nur vermuten und hoffen...


    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!


    Jana

  • Hallo Jana


    Bist Du schwanger?


    Falls nein, bitte warte bis alles stimmig ist!
    Und T3 ist da auf jeden Fall sinnvoll, ebenso Eisen, Folsäure usw.


    Auch weibl. Hormone sollten passen.


    LG Jona

  • Hallo Jona


    und vielen Dank für deine Nachricht.
    Nein, ich bin nicht schwanger, aber ich möchte es so gern werden. Ich gehe davon aus, dass der TSH-Wert langsam in der Norm sein wird, aber mir machen die freien Werte Sorgen. Wenn mir kein Arzt Thybon verschreiben will, was dann... Ich habe den Bericht, den Ardnowa gepostet hat, direkt ausgedruckt und bringe ihn zum Gespräch mit dem Frauenarzt mit. Ich zeige den Bericht auch den anderen Ärzte und werde laut darauf bestehen, aber was wenn ich es dennoch nicht verschrieben bekomme? Wenn der TSH-Wert bei 0,5-1 liegen würde, aber die freien Werte nicht im oberen Drittel sind - in wie weit wäre das für das ungeborene Kind gefährlich? Entschuldigt die Frage, sie klingt immer doof. Dennoch will ich es als Argument wissen, wenn der Arzt meint, es wäre alles in der Norm.


    Meine neusten Blutwerte hatte ich bereits hier gepostet.
    Ende Mai wurde ein noch ausführlicheres Blutbild gemacht, das ich jetzt hochladen möchte. Da waren auch die Sexualhormone ziemlich ausführlich untersucht. Darum werde ich jetzt - ein halbes Jahr später - wieder bitten. Auch möchte ich eventuelle versteckte Begleiterkrankungen dadurch entdecken.


    Meine aktuelle Medikation sieht folgendermaßen aus: L-Thyroxin Henning 100µg, 800 µg Folsäure und Vitamin B12 (Kombipräparat), Selen- loges 300µg, Vitamin D3-Hevert 1000 IE , jeweils einmal am Tag. Auch wenn die Ärztin es nicht für sinnvoll gehalten hat, habe ich mir nun auch Magnesium Verla N (40 mg pro Tablette) gekauft. Der Apotheker hat mir erstmal die gewöhnliche Tagesdosis empfohlen: 3x1 Tablette.Bei der nächsten Blutuntersuchung kann ich dann feststellen, ob sich der Wert gesteigert hat. Dann kenne ich auch noch die Eisenwerte...


    Liebe Grüße
    Jana

  • den letzten geposteten Werten nach - du hast schlechte Ft´s - nicht gut für SS - kann Abgang verursachen und die Entwicklung des Kindes beeinflussen. Vit-D ist grottig und Eisen schlecht - also auch da solltest du ran und mit 1000er Vit-D kommst du nicht weit - erhältst wohl nur den Mangel.


    So würde ich keinesfalls schwanger werden wollen.


    lg
    Karin

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