Hallo ihr Lieben.
Seit ca 1,5 Jahren habe ich nun die Disgnose und nehme L- Tyroxin 50 mg ein.
Symptome habe ich schon länger.
Trotz Medikamenteneinstellung und (anscheinend guten Werten zuletzt - kann diese selbst nicht einschätzen : TSH 2,91; fT3 3,6 ; fT4 13,7 )
geht es mir subjektiv schlecht.
Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Unruhe, Sehstörungen etc. sind an der Tagesordnung. Was den Alltag und die Arbeit nicht gerade erleichtert.
Mit meiner Familie mag ich kaum über das Thema sprechen, weil von dieser Seite meist nur eine nette Art Mitleid kommt.
Zum Arzt möchte ich nicht mehr, weil mich dieser belächelt und meint, dass ich gut eingestellt bin und das nichts mit dem Hashi zu tun hat
Und zu guter Letzt ist mein Freund auch keine Unterstützung. Er interessiert sich weder für die Erkranung noch den Verlauf oder meine Symptome.
Wenn er mal wieder genervt ist, dass ich viel schlafen will und schnell gereizt bin kommt meist ein eher abwertendes "und jetzt sag nicht dass das auch mit dem Dings da zu tun hat. Du gibst dir ja nur keine Mühe...Es wäre schön, wenn du wenigstens ein mal wenn wir uns sehen gute Laune hast und nicht müde bist. Ich bin nicht dein Alleinunterhalter."
Auch Unterstützung bei der Suche alternativer Therapien gibt es kaum.
Meine zwischenmenschlichen Kontakte leiden sehr, und ich treffe auf wenig Verständnis. Was auch die Beziehung zu meinem Freund nicht gerade erleichtert.
Ich gebe mir schon sehr viel Mühe im Alltag mir die Problemchen nicht anmerken zu lassen. Bei der Arbeit, mit Freunden, und nun auch mit meinem Freund.
Und suche nach kompetenten Ärzten, Heilpraktikern und Homöopathen um die Wehwehchen in den Griff zu kriegen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Und was hat euch geholfen?
Habt ihr Tipps, wie ich sein Interesse und Verständnis wecken kann? Und meiner Familie dieses Mitleid abgewöhne?
Liebe Grüße,
Guinness