Hashimoto durch Jodmangel? Ein sehr trolliges Thema!

  • Hallo Leute!


    In manchen Internetseite und Foren ist ein sehr trolliges Thema wieder unterwegs: Hashimoto würde durch einen Jodmangel entstehen! :ZombieWink:


    Äußerst befremdlich für die, die genau wissen, dass ihr Hashimoto garantiert nicht vom Jodmangel kommen kann, ganz im Gegenteil, durch zuviel an Jod - durch die sogenannte Zwangsjodierung von Lebensmitteln - wird diese Autoimmunerkrankung wohl eher ausgelöst. Bei mir war es die jahrelange Einnahme von Jodtabletten, die bei mir diese Autoimmunerkrankung ausgelöst hat.


    In einem Land wie Japan, wo diese Erkrankung von Dr. Hakaru Hashimoto 1912 wohl als erster beschrieben wurde, herrschte und herrscht garantiert kein Jodmangel, der zu Hashimoto führt/e. Oh Logik - wo bist Du geblieben! :KopfDurchDieWand:


    Aber was tun diese trollig bezahlten Schreiber nicht alles, um das Thema zu puschen, wenn es um Geld geht. Wirklich, sowas ist wirklich nur dadurch zu erklären, dass man das Jod aus der Schusslinie nehmen und es wieder als das gute Jod verkaufen will. :kotz:


    Und lest mal diesen Beitrag von Prof. Hengstmann aus Berlin: :Bravo:



    Quelle: http://jod-kritik.de/hengstman…rbus-hashimoto/index.html


    Liebe Grüße


    Michael D'Angelo

  • ich (Hashimoto erkrankt) habe einen 24 Stunden Urin auf Jod gemacht und ich habe einen ausgeprägten Jodmangel . :Hypno:


    Und nun?


    Es hat mir niemand Geld dafür angeboten oder sonstige Sachen, die hier beschrieben werden.

  • Das ist nicht ungewöhnlich, Frohsinn!
    Kenne einige mit Jodmangel und Hashi.


    Da Jod im Körper auch für anderes gebraucht wird, bin ich dann schon dafür, auch Jod zu nehmen.


    Ich persönlich stehe dem Thema eher skeptisch gegenüber und würde nicht pauschal sagen, Jod treibt Hashi an etc.


    LGA


    P.S.
    Kriege auch nix für meine Meinung :BigGrins2: :BigGrins2:

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)


  • danke für die Rückmeldung Augenstern.
    Ich weiss auch noch nicht genau, was ich mit der Information mit meinem Jodmangel jetzt genau machen soll. Habe den Test erst neulich gemacht.
    Ich habe auf Empfehlung meiner Ärztin das Buch von einem Brownstein gelesen (the iodine crisis). Irgendwie schien mir das alles sehr schlüssig was er schreibt.


    Es gibt von von St. Leonhard Wasser (ich hoffe, man darf hier Produktnamen schreiben) ein Jod-Wasser. Vielleicht probiere ich das mal aus....


    Viele Grüsse Frohsinn

  • Lugolsche Lösung wäre ein gutes Jod, was der Körper optimal aufnehmen kann.
    Allerdings kenne ich mich mit der Dosierung nicht aus.
    Frage doch die Ärztin, die das gemessen hat.


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Zitat von Augenstern

    Lugolsche Lösung wäre ein gutes Jod, was der Körper optimal aufnehmen kann.
    Allerdings kenne ich mich mit der Dosierung nicht aus.
    Frage doch die Ärztin, die das gemessen hat.


    LGA


    ja genau Augenstern, Lugolsche Lösung hat sie mir auch empfohlen. Sie hat mir empfohlen niedrig dosiert einzusteigen. Aber ich irgendwie habe ich Angst mit dem Thema :Durcheinander: traue mich nicht.


    Kann ich Dich noch was fragen bitte: ich habe ein riesen Problem mit den beginnenden Wechseljahren. Ich habe seit 5 Wochen eine Blutung etc. - aber das gehört in diesen Thread nicht rein.


    Wo soll ich schreiben, ich bräuchte echt Hilfe / Beratung. Gestern war ich bei einem normalen Gyn und bin mir einer Schachtel von Bayer Leverkusen (künstliche Hormone) heim geschickt worden und bin total überfordert...


    Ich habe auch aktuelle Blutwerte von Progesteron, Östrogen, LH und FSH von einem Endo. Meine SD Werte sind völlig abgestürzt, bezüglich weiblicher Hormone habe ich eine Östrogendominanz sowie einen krassen Progesteronmanagel. Diese Rimkus Kapseln vertrage ich nicht.


    Grüsse Frohsinn

  • Mache ein Thema für Dich auf im Unterforum "Begleiterkrankungen"


    Ganz unten ist das Stichwort:
    "PMS, Zyklus und weibliche Hormone"


    Dort passt das gut hin.


    Danke, dass Du nachfragst!!! Spart uns einen Verschiebebahnhof :BigGrins2: :BigGrins2:



    Angst brauchst Du nicht haben, wenn Du das Zeug nicht in Mengen schluckst.
    Halte Dich da ruhig an die Aussage Deiner Ärztin, sie scheint sich Gedanken gemacht zu haben über das Thema.
    Und lies mal den verlinkten Artikel.


    LGA

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    (Sokrates)


  • Hallo Augenstern


    vielen Dank für die Rückmeldung und den Hinweis auf den Artikel.
    Das mit dem Jod und der Brust hat mir meine Ärztin auch explizit erläutert. Sie hat selber Hashimoto und hat auch lange Lugulsche Lösung eingenommen und am Anfang schien die Brust erstmal noch mehr zu wachsen als sich zu verkleinern. Ich selber habe eben auch diese ausgeprägte zystische Mastopathie.


    So jetzt bewege ich mich mal in die andere Rubrik und eröffne ein neues Thema. :Wink:


    Viele Grüsse
    Frohsinn

  • Hallo :Wink:


    Übrigens, der Herr Hashimoto hat jahrelang in Deutschland und England geforscht und die Erkrankung erstmalig in einem deutschen Medizinjournal beschrieben ;)


    Man denkt immer nur, er ist Japaner, also hat Hashi was mit dem vielen Jod in Japan zu tun...
    Dort wir ein Vielfaches an Jod (im Gegensatz zu Deutschland) verzehrt, sie haben aber nicht mehr Hashis.


    Kriege auch nichts für meine Meinung :LOL:


    Grüße :Wink:

  • Hallo Frohsinn!


    Zitat von Frohsinn

    ich (Hashimoto erkrankt) habe einen 24 Stunden Urin auf Jod gemacht und ich habe einen ausgeprägten Jodmangel . :Hypno:


    Und nun?


    Es hat mir niemand Geld dafür angeboten oder sonstige Sachen, die hier beschrieben werden.


    Eine Probe nur aus einem 24 h Urin zu machen und dann dort die Jodgehalt - von was auch immer - abzulesen zu können, hat ne geringe Trefferwahrscheinlichkeit als 6 Richtige im Lotte!


    Man kann in einem 24 h Urin keine Aussagen über den Jodgehalt von - was auch immer - machen. Wer das meint, hat wirklich keine Ahnung davon, wie das Jod im menschlichen Körper gespeichert wird und wir es abgegeben wird.


    Man müsste schon mehrere Wochen lang den Urin sammeln, was wahrscheinlich gar nicht geht, und dann daraus eine Durchschnittswert zu machen. Zumal müsste man dann wirklich nur den Jodgehalt richtig bestimmen: . Der Sollwert beträgt nach Empfehlung der DGE 150 µg/g Kreatinin und nicht einfach so Jod/g oder ml iim Urin!


    Du nimmst doch Thyroxin ein, weil Du Hashimoto hast. Dann kannst Du keinen Jodmangel haben, weil Du Thyroxin nimmst. Für die SD-Produktion wird kein Jod gebraucht bzw. weniger gebraucht, weil Du Thyroxin nimmst. Und wo ist denn plötzlich das ganze Jod aus Essen hin? Und das Thyroxin wird das Jod wieder recycelt, wenn es im Körper abgebaut wird.


    Tut mir leid, die Diagnose von dem angebliche Jodmangel bei Hashimoto halte ich für äußerst dubios und sehr unwahrscheinlich.


    Liebe Grüße


    Michael D'Angelo

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