da ich neu hier bin möchte ich mich erst einmal vorstellen.
Ich bin 55 Jahre alt, weiblich und beziehe Erwerbsminderungsrente, unbefristet. Dafür mußte ich drei Jahre kämpfen. Ich bin übergewichtig. Abnehmen erscheint mir nicht möglich derzeit.
Die Hashimotodiagnose bekam ich mit ca Mitte 20.
Ich nehme seit vielen Jahren regelmäßig 75 mg LT, es könnte wohl mehr sein, aber mehr vertrage ich nicht. Ich habe alle Symptome einer NNS. Ein Cortisol-tagesprofil, bereits 2011 von mir veranlasst, zeigte diese auch auf mit einem extrem niedrigen Morgencortisolwert und einem stark überhöhten Abendwert.
MIttlerweile sind mir aber auch die Zusammenhänge zwicshen Immunsystem und niedrigem Cortisolspiegel bekannt. Des weiteren besteht noch ein Dopamin - und Serotoninmangel.
Seit Kind an bin ich Allergiker. Die Allergien machen auch jetzt, zusammen mit der chronischen Erschöpfung, die meisten Probleme. Ich bin sehr eingeschränkt mit dem Essen. Es geht eigentlich nur noch Fleisch und Gemüse (eingeschränkt). Eine Glutensensivität ist mehrfach festgestellt worden (2012, 2013), eine Milcheiweissallergie (2013), und viele andere Allergien und Unverträglichkeiten. Da gibt es noch eine Schimmelpilzallergie, eine Nickelallergie, und Kreuzreaktionen zu Pollen. Mit Zucker hab ich auch Probleme, d.h. Obst geht nur sehr eingeschränkt.
Andere Diagnosen, während meines langjährigen Ärztemarathons: ca 2012: Fibromyalgie, ca 2012/13: mehrfach von verschiedenen Ärzten: chronisches Erschöpfungssyndrom, "postinfektiöse Erschöpfung", Thrombozytopenie, Candida, Neurodermitis (auf den Kopf). HPU (Untersuchung selbst veranlasst).
Tabletten vertrage ich nicht, außer sie sind sehr "rein". Sonst auch überhaupt keine Zusatzstoffe, kein Röntgenkontrastmittel, keine Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Citrate.
Meine SD-Werte sind laut Aussage der letzten Ärztin "in Ordnung", ich habe die Werte aber nicht vorliegen. Dazu müßte ich nochmals dort nachfragen, was wieder extremen Streß bedeutet, da ich immer noch auf Hausarztsuche bin.
Mittlerweile ist die Krankheit, da unbehandelt, da Arzt nie vorhanden, der mich mit diesen Problemen ernst nimmt, weit fortgeschritten. Mit Krankheit meine ich die Nebennierenschwäche. Diese hat sich wohl über die vielen Jahre des Stresses so entwickelt.
Lebensstil: Keiner mehr. Bin ca 2 -3 Stunden täglich mäßig belastbar, diese Zeit nutze ich fürs Einkaufen, kochen, Hausarbeit.
Ich suche einen Arzt. Leider scheint es hier keinen zu geben. Dann würde sich das Problem stellen, weiter zu fahren, was nicht geht, aufgrund meiner Erschöpfung (Auto hab ich nicht), und fehlender Finanzen.
Das nächste was ich probieren will, ist etwas zur Stärkung der Nebennieren.
Eine Cortisol-Tagescreme, die ich noch habe, aber selten anwende, bringt nicht viel.
Ich schlafe zwar mittlerweile sehr gut (im gegensatz zu früher), muß aber immer noch mehrmals nachts raus zur Toilette und meist auch was essen (kleinigkeit).
Bin absolut stressintolerant. Lärmstress, Lichtstress, Kältestress, all das geht nicht mehr bzw. ich reagiere mit Symptomen (Flatterigkeit, Aufgeregtheit lange über die Dauer des eigentlichen Stressores hinaus, körperliche Symptome).
Was ich ausprobiert habe: Streß zurückfahren, früh zu Bett.
Ernährungsumstellung (funktioniert nicht wirklich da ich immer eingeschränkter werde im Essen, was wiederum Streß mit sich bring da ich immer frisch kochen muß und immer neu frisch einkaufen, Ausnahme: Tiefkühlkost).
Nahrungsergänzungsmittel: Weihrauch, Vit. D3 (Dekristol), aktives B6 (p5p), Zink, Selen, nun auch Magnesiummalat.
Was nicht geht, sind Multiprodukte wie "Serene Pro", was ich damals empfohlen bekam aufgrund meines verdrehten Cortisol-tagesprofils, oder ähnliches. Auch keine Citrate, Titandioxid, Maisstärke.
ich hoffe das ist o.k. so und daß es nicht zuviel war.
Danke fürs Lesen.
Ich freue mich auf einen guten Austausch.
Brokkoli