Liebe Nutzer,
ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin männlich, 36 Jahre alt und sehr sportlich. Bei mir wurde im Mai 2016 Hashimoto diagnostiziert.
Meine damaligen Symptome waren:
- Gefühle von permanenter Erschöpfung
- Sodbrennen
- Gefühl wie Watte im Kopf
- Antriebslosigkeit
- sexuelle Unlust
- Rückenschmerzen im oberen Brustbereich
- Wortfindungsstörung
Im Mai 2016 wurde ein goßes Blutbild gemacht. Alle Werte waren vorbildlich.
Bis auf folgende:
Thyreoglobulin-AAk (TAK) 55U/ml REF: <30
FT4 1,6 ng/dl REF: 0,9-1,7
FT3 4,2ng/l REF: 1,9-5,1
TSH basal 4,83 REF; 0,27-4,2
Dauraufhin bekam ich von meinem Endokrinologen L-Tyroxin in der Dosis von 50 mg verschrieben, und sollte sie langsam
einschleichen.
Schon bei der ersten Dosis von 12,5mg spürte ich eine Verbesserung.
Ich steigerte alle 7 Tage bis ich die Enddosis erreicht hatte.
So gut ging es mir schon lange nicht mehr.
Dann nach ca. 4 Wochen wurde es wieder schlimmer.
6 Wochen nach erreichen der Dosis wieder eine Blutentnahme mit diesen Ergebnis
FT4 1,6ng/dl REF:0,9-1,7
FT3 4.3ng/l REF:1,8-5,1
TSH 1,1mlU/l REF:0,27-4,2
Ich steigerte auf 75mg L-Thyroxin. Sofort wieder eine Verbesserung, aber diesmal nur für ein paar Tage.
Nach 8 Wochen bei der Blutabnahme die identischen Blutwerte bis auf TSH. Der ist auf 0,98 gesunken.
Mein Arzt meinte es müsste alles gut sein, aber ich hatte nun andere Symptome.
-kribbeln in den Händen
-starke Blähungen
-trockene Haut (was aber durch die Jahreszeit auch sein kann)
und immer noch die Antriebslosigkeit.
Daraufhin war mein Arzt bereit, mir eine erneute Dosiserhöhung zu erlauben, aber ich sollte sofort melden, wenn ich Symptome einer Überfunktion merke was nicht der Fall war.
Die Blutentnahme gab wieder gleiche Werte (T3 und T4 identisch, TSH 0,9).
Dauraufhin steigerte ich auf 125mg L-Thyroxin und es änderte sich vom Befinden her gar nichts.
Nun zu meiner Frage:
Ich habe nächste Woche wieder einen Termin und möchte meinen Arzt um die supplimentierung von T3 bitten.
Ist es möglich, das meine Werte im oberen bereich liegen (T3), aber mein Körper eine Konzentration nahe am
Grenzwert benötigt um keine Symptome zu haben?
Ich bekanke mich schon im Voraus für jede Bemühung meine Frage zu beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas