Hallo zusammen und herzlichen Dank für die Aufnahme !
Vorab mag ich mich für meine eventuell wirre Vorstellung hier entschuldigen, auch dafür, dass der Text ein wenig lang geraten könnte. Ich bitte um Verständnis, denn ich befinde mich wohl in einer sog. "Akutphase".
Ich bin fast 54 Jahre alt, zum zweiten mal verheiratet und Mutter einer 16 jährigen Tochter, die seit Scheidung (2006) beim Vater in der Schweiz lebt. Allein das ist eine leidvolle Geschichte, die aber nur bedingt mit dem Thema SD zu tun haben könnte. (Stress, Depressionen...ect zu der Zeit)
Da ich psychisch vorbelastet bin und leider auch was deren Erkrankungen angeht erfahren seit Jahren, ist das Thema SD erst vor kurzem in meinen Fokus und damit auch in den der Ärzte geraten. Leider (oder endlich Gott sei Dank) haben mich meine vielen diffusen Symptome auf diese Spur gebracht, denn erst durch meine Verzweiflung habe ich das Thema im Netz ergoogelt und nun bin ich mir fast sicher diesen Treffer SD ausfindig gemacht zu haben, denn beim letzten erweiterten Blutbild war kein SD Wert mit dabei. meine Hausärztin hatte es schlicht und ergreifend vergessen. Dies wird nun nachgeholt, inklusive eine Sonografie. All das jetzt nur, weil ICH in meiner Not darauf aufmerksam wurde und eine erneute Blutuntersuchung forderte.
Diese Werte habe ich also ende nächster Woche. Selbst wenn alles in "der Norm" sein sollte, bin ich mir sicher, dass etwas mit meiner SD NICHT stimmt, dafür sprechen all meine (fast schon vereinzelnd langjährigen!!! Symptome):
- Müdigkeit, bis hin zur absoluten Erschöpfung (wie derzeit akut)
- Gelenk und Muskelschmerzen (Rheumawerte minimal zu hoch, Termin beim Rheumatologen ende des Monats)
- Hitze und Kälteempfindungen (besonders Nachts und in den frühen Morgenstunden)
- Mundtrockenheit
- Kribbeln in Händen und Armen (schlafen nachts gerne ein)
- leichte latente Kopfschmerzen
- Konzentrationsschwierigkeiten mit Wortfindungsstörung
- Antriebslosigkeit
- Apetitlosigkeit, Übelkeit
- Verstopfung und Durchfall manchmal im Wechsel
- Gefühl vom Kloß im Hals
- häufiges Räuspern, manchmal rauhe Stimme
- Depressionen, "nah am Wasser", tief traurig...ect...
- zittrig
- leicher Bluthochdruck
Ich ernähre mich "normal", zur Zeit allerdings ist mit Essen nicht viel.
Leider bin ich (noch) Raucherin, mag dies aber so schnell wie möglich gänzlich einstellen, soll heißen: der Entschluss steht fest.
Durch meine schmerzenden Gelenke, sind sportliche Versuche gescheitert, da diese alles verschlimmerten.
Vor zwei Jahren bin ich zu meinem Unglück auch noch an der Bandscheibe operiert worden, mit einer ellenlangen Vorgeschichte, die mich fast 10 Monate ans Bett fesselten. PRT Spritzen, Physiotherapie und Berge von Schmerzmitteln (Iboprufen) brachten keinerlei Linderung, so wurde die OP unausweichlich. Nach der OP war der Schmerzspuk sofort behoben, den Wundschmerz hab ich mit Links weggesteckt.
Leider riet mir der Chirurg von einer Reha ab , seine Worte (O-Ton): das sei nur "Häkeln im Kreis" und bringe rein gar nichts. Da dieser Chirurg auch der "Gott der Wirbelsäulen" genannt wird und hier hoch geschätzt ist, nickte ich seiner Aussage kurz zu, froh den Schmerz endlich los zu sein. Heute bereue ich das sehr...eine Reha hätte mir sicher gut getan.
Selbstversuche wie Vitamin D3, OPC, Magnesium, K2, B12, Glucosamin, MSM, effektive Mikoorganismen, Mineralien, Omega3 Antioxydantien usw...usf aufzufüllen, musste ich nach einiger Zeit wegen Geldmangels einstellen. Die Vielfalt und Fülle an Informationen rund um NEM´s trieben mir den Schweiß auf die Stirn und verwirrten mich mehr und mehr. Nichts desto trotz weiß ich um deren Wichtigkeit! Man sollte sie nur nicht wahllos in sich reinstopfen.
Auf die Anfrage nach einer Überweisung zu einem Endokrinologen sagte mein HA, dass dieser mich SO gar nicht nehmen würde. Ich müsse dann eher zu einem Nuklearmediziner, nach Ergebnis meines neuen Blutwertes, versteht sich. Solche Fachärzte bräuchten wohl eine Voruntersuchung. was mir neu wäre...aber sei´s drum.
Ich verspreche mir hier von diesem Forum in erster Linie NICHT aufzugeben, mir Rat und Wissen zu holen und mich auszutauschen, damit ich einen für mich passenden Behandlungsweg gehen kann.
Noch verwirren mich die ganzen Kürzel um die Werte hier, kann damit als Neuling noch so gar nichts anfangen, aber das kann sich ja ändern.
Ich habe auch eine Einweisung in eine psychosomatische Klinik in der Tasche, da aber freie Plätze rar sind, muss ich noch Wochen warten, bis ich aufgenommen werden kann. Bis dahin liegen neue Werte vor. Ich möchte diesen Weg auch gehen, denn die von mir ausgesuchte Klinik hat einen guten bis sehr guten Ruf und ich bin mir sicher, dass der Aufenthalt dort mich aus meiner im Moment fiesen Litargie herausholen kann. Psychopharmaka kommen für mich NICHT in Frage!!
soweit erstmal, liebe Grüße an Alle hier
Again