Liebes Forum,
ich bin 28 Jahre alt und Hashimoto wurde bei mir mit 15 Jahren diagnostiziert.
Im April bin ich eher ungeplant schwanger geworden und habe das Kind in der 8.Woche wieder verloren.
Das war ein sehr schlimmes Erlebnis für mich und ich habe noch sehr damit zu kämpfen.
Ich war in der Schwangerschaft gut eingestellt, der TSH wert war seit mindestens einem Jahr um die 0.4
Ich habe mich damit sehr wohl gefühlt und hatte keine Beschwerden.
Anfang des Jahres habe ich mir die Hormonspirale Jaydess, nach 2 Jahren vorzeitig ziehen lassen. Im 4. Zyklus danach war ich schwanger.
Ich warte derzeit noch auf meine aktuellen Schilddrüsenwerte.
Ich hoffe schon fast, dass sie schlecht ausschauen, um eine Erklärung für meine depressive Stimmung zu haben.
Ich schwanke zwischen Selbsthass und Gleichgültigkeit.
Meine erste Blutung nach dem Abgang kam pünktlich nach 32 Tagen.
Heute am 16. Tag des 2. Zyklus hatte ich einen deutlichen Schmerz des Eisprungs.
Soweit ganz zufriedenstellend.
Trotzdem mache ich mir große Sorgen, dass etwas mit meinem Hormonhaushalt nicht stimmt und das der Grund für die Fehlgeburt war.
Keiner meiner Ärzte hat mir eine Überprüfung meiner Hormone oder meiner Vitamine empfohlen.
Kann man so etwas einfordern?
Auch habe ich öfter gelesen, dass Progesteron und das Schwangerschaftshormon während der Schwangerschaft geprüft werden. Das wurde bei mir nicht gemacht.
Hätte das gemacht werden sollen?
Bei meinem Besuch beim Nuklearmediziner meinte der nur "So lange der Wert stimmt, kann uns der Hashimoto am Arsch vorbei gehen"
Das war seine einzige Aussage.
Sehr hilfreich.
Ich habe jetzt schon Angst vor der nächsten Schwangerschaft und fühle mich von den Ärzten ziemlich allein gelassen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?