Ich bin ganz neu hier und hätte eine Frage bzgl. einer Umwandlungsstörung.
2010 wurde ich teilstrumektomiert und bekomme seither L-Thyroxin. Nach jahrelanger Dosisfindungsphase bin ich jetzt seit 1,5 Jahren auf L-Thyroxin 150 eingestellt. Seit ueber drei Jahren geht es mir sehr bescheiden. Zur Vorgeschichte kann ich sagen, dass ich damals 10 Zähne saniert bekommen habe, zwei davon waren mit Amalgan gefüllt (was ich damals allerdings noch nicht wusste). Zur gleichen Zeit habe ich durch eine Ernährungsumstellung 8 kg bewusst an Gewicht abgenommen. Von Heute auf Morgen ging es mir dann sehr schlecht. Schwindel, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Unruhe,Muskelschmerzen, Kribbeln im Gesicht und der li. Hand. Ich konnte mich kaum mehr auf den Beinen halten. Nach 1 Woche habe ich mich selbst ins Krankenhaus eingewiesen. Dort wurde ich 3 Tage stationär auf der Neurologie behandelt. Man hat mich dann mit den Diagnosen Z.n Panikattacke und Praesynkope entlassen, mit der Auflage mir psychologische Hilfe zu suchen. Als die Ärztin mir den Arztbrief in die Hand gedrückt hat, sagte sie dann zu mir: Wissen sie eigentlich, dass sie Hashimoto haben...gehen sie mal zum Endokrinologen. Ich bin dort seit 15 Jahren 1-2 x jährlich zur Kontrolle. Lt. Endokrinologin bin ich immer bestens eingestellt, lt meiner Internistin auch. Nachdem ich mir dann wirklich psychologische Hilfe gesucht habe (dieser Schwindel hat mich schier in den Wahnsinn getrieben), hatte ich zumindest jemand, der gesehen hat, wie schlecht es mir geht. Die Psychiaterin hat mich dann in eine Schwindelambulanz geschickt. Diagnose: Gleichgewichtsausfall im re. Ohr. Bis zu dieser Diagnose bin ich 1,5 Jahre durch mein Leben geschwankt. Diese Neuropathia ist zum Glück, nach Behandlung, wieder weggegangen. Mein Befinden ist nur immer noch nicht viel besser. Ich fühle mich total geschwächt, benommen, wackelig auf den Beinen, Konzentrationsprobleme, unruhig, als wenn der Kreislauf völlig im Keller waere. Habe mir jetzt mal meine Laborwerte hervorgenommen und mir ist aufgefallen, dass ich immer einen niedrigen fT3 Wert habe. So, als wenn das Thyroxin zwar ausreichend zugeführt wird, aber nicht dort ankommt, wo und in welcher Form, es sein sollte.
Meine letzten Werte vom 28.7.17 nüchtern (ohne L-Thyroxin)
TSH 1,28 NW 0,35-3,50
fT3 2,5 NW 2,5-4,1
fT4 0,88 NW 0,60-1,30
Hat irgendjemand eine Idee oder einen Rat für mich?
Danke fürs Lesen.....kürzer ging leider nicht