Hi Ich heiße Jasmin bin 26 Jahre alt & habe eine kleine Tochter die im September 2 Jahre alt wird
Ich war als Kind/Jugendliche immer sehr schön gebaut.
Bei einer Körpergröße von 1,64cm habe ich immer höchstens 65 Kg gewogen.
Nachdem ich mit 16 mit der Pille angefangen habe hat sich das Gewicht jedes Jahr ein bisschen erhöht
aber wenn ich wirklich wollte konnte ich immer wieder leicht abnehmen
Im September 2014 habe ich meine Pille abgesetzt um Schwanger zu werden,
ging auch recht flott.
Im Februar wusste ich das ich Schwanger bin & wir haben uns rießig gefreut.
War mit einem Startgewicht von 90 Kg schon gut dabei,
am Ende der Schwangerschaft hatte ich die 100 erreicht.
Die Schwangerschaft verlief eigentlich ohne Probleme, bis auf den Kaiserschnitt.
Der war nur nötig weil meine kleine seit der 23. Woche in Steißlage war & sich nicht drehen wollte.
Im September 2015 kam meine Maus auf die Welt.
Nach der Schwangerschaft hab ich recht schnell 23 Kg abgenommen.
Hab erst Kalorien gezählt dann Eiweißdiät gemacht & Almased.
Aber hab das alles zusammen vielleicht 1 Monat gemacht
& mich nicht strikt an die Regeln gehalten
Im März habe ich mich mit meiner 77 Kg sehr wohl gefühlt
& es versucht das Gewicht zu halten.
Hat auch gut geklappt, bis ca. Oktober,
dann habe ich bemerkt das ich wieder zunehme & zwar sehr rasant.
Habe gedacht das ich vielleicht wieder Schwanger bin,
weil ich die Pille wieder abgesetzt habe um auf ein anderes Verhütungsmittel zu wechseln.
Nach ein paar Test´s war keiner Positiv also dachte ich,
OK Jasmin vielleicht lässt du dich gehen
& hab wieder versucht durch Diät & Sport abzunehmen, erfolglos...
Im Januar hat´s mir gereicht, ich bin zu meinem Hausarzt & hab Ihm von meinen Problemen erzählt.
Das ist eine Gemeinschaftspraxis mit einem Mann & einer Frau.
Beim Herrn Doktor hatte ich über meine Probleme gesprochen, der hat mir gesagt ich soll doch meine Ernährung umstellen & etwas Sport treiben.
Nachdem ich Ihm meinen Schrittzähler mit mindestens 12.000 Schritten am Tag
& ihm erklärt habe das ich nicht mal über 1000 Kalorien am Tag esse,
hat er einen Bluttest veranlasst & mich zur Frau Doktor weitergeleitet.
Der erste Bluttest war auffällig mein TSH Wert lag bei 6,9
Ich wurde zur Frau Doktor bestellt,
die erklärte mir ich hätte eine Unterfunktion die mit L-Thyroxin 50 in den Griff zu kriegen ist.
Ich war sehr glücklich & dachte Juhuu das Problem liegt nicht an mir
& natürlich war ich froh zuhören das die Pfunde nun purzeln.
So war es leider nicht nach ca. 3 Monaten (April) musste ich erneut Blut abgeben.
TSH bei 0,74.
Die Ärztin sagte meine Werte wären besser geworden & unterstellte mir durch die Blumen,
ich würde nicht abnehmen weil ich mich falsch ernähre & ja zu wenig bewege.
(zu wenig bewege mit einer kleinen Tochter die mich auf Trab hält?)
Naja ich war sehr verzweifelt, ich hatte keine Ahnung was ich falsch mache.
Im Mai bin ich nochmal zu meiner Ärztin & forderte Sie auf meine Antikörper zu testen.
Der Schock,
Sie sagte mir ich hätte es wohl verdrängt, Sie hätte mir ja schon im Januar mitgeteilt das ich Hashimoto habe.
Ich war so wütend & traurig & alles aufeinmal.
Vorallem weil ich die ganze Zeit Jodid zu mir nahm,
was der Herr Doktor mir anfangs verschrieben hatte weil es ja eh immer gut wäre Jodid zunehmen
& die Ärztin mir damals sagte L-Thyroxin 50 einnehmen & das Jodid das ich schon verschrieben bekommen habe täglich einzunehmen
Natürlich habe ich sofort im Internet recherchiert & gesehen das ich keinesfalls Jodid zu mir nehmen soll.
Das habe ich dann auch sofort gelassen.
Aber die Ärztin hat mir zu dem Zeitpunkt nicht gesagt das ich das Jodid weglassen soll.
Sie hatte davor das mal sogar gefragt ob ich noch Jodid habe.
Sie behauptete auch noch Hashimoto ist heilbar nach 2 Jahren würde sich das einränken.
Ich dachte mir auf welcher Bushaltestelle hat Sie das den gelernt
& WO verdammt, hat diese Frau Ihre Lizenz her ?
Ich wollte hier in meiner Stadt zu einem Spezialist aber der nimmt keine Patienten mehr auf.
Also bin ich zur Nuklearmedizin und mir wurde erneut Blut abgenommen & die Werte wurden wieder zu meiner Hausärztin geschickt.
Naja bin zu meiner ach so tollen Hausärztin,
die mir dann sagte der TSH Wert rutscht in eine ÜF & ich soll sofort aufhören L-Thyroxin 50 zunehmen
& nochmal in 2 Monaten kommen. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter.
Ich habe nicht abgenommen & habe keine ÜF Symptome.
Ich füge meine Werte anbei vielleicht kann mir jemand helfen habe am 25.7.17 mein L-Thyroxin abgesetzt.
Laborwerte beim Hausarzt am 16.01.2017
TSH 6,9 µU/ml
TPO 194 IU/ml
24.04.2017
TSH 0,74 µU/ml
Nuklearmedizin Diagnostik vom 13.07.2017
Klinischer Befund:Euthyreote Erscheinung, Palpatorisch unauffälliger Befund.
Sonographie der Schilddrüse und Sonographie der Halsweichteile
Volumen rechts 4ml, links 5ml, damit unteres Normalvolumen.
Das Schallmuster erscheint echoreduziert aufgelockert und inhomogen,
passend zu Autoimmunthyreoditis. Knoten oder Zysten sind nicht abgrenzbar.
Regulärer zervikaler Lymphknotenstatus.
fT3 (freies Trijodthyronin) 3,80 pg/ml 2.30-4.20
fT4 (freies Thyroxin) 1,12 ng/ml 0.78-1.54
TSH (Thyreoidea stim. Hormon) 0,02 µU/ml 0.40-4.00
Thyreoglobulin-AK (TGAK) 205 IU/ml negativ <100 grenzwert : 100-150 positiv >150
Peroxidase-AK (TPO) 508 IU/ml negativ <50 grenzwert: 50-75 positiv > 75
Beurteilung:
Hashimoto-Thyreoiditis mit latent hyperthyreoter Stoffwechsellage unter der bestehenden Substitutionsmedikation mit vollständig supprimiertem TSH.
Empfehlung:
Die Beschwerden sind nicht thyreogen.
Absetzen von L-Thyroxin bei derzeit latenter Hyperthyreose.
Hauärztliche Kontrolle der Schilddrüsenhormone in 2 Monaten.
Evtl. im Verlauf Sonographische Verlaufskontrolle in 2 Jahren.