Guten Morgen zusammen!
Ich mache mir Gedanken wegen meines Sohnes, inzwischen 12, der seit Herbst letzten Jahres einige Symptome zeigt, die mir doch sehr bekannt vorkommen aus der Zeit, wo es mir schlecht ging, aber jeder Arzt, den ich konsultierte meinte, es läge nicht an der Schilddrüse.
Dies sind seine Werte aus Dezember 2016, mit 11einhalb:
Erys 4,86 ( 4,2-6,2) /pl
Granulozyten 40,9 %
HB 13,2 (13-18) g/dl
HKT 40,4 %
Leukos 4,8 (3,6-9,6) /nl
Lymphozyten 50,7 %
MCH 27,1 (28-32) pg
MCHC 32,6 (32-26) g/dl
MCV 83,0 (83-97) fl
Monozyten 8,4 (0,7-9,3) %
Thrombos 268000
Ferritin 35,2 ( 9,0- 59,0) µg/l
FT 3 7,29 (3,5-5,0) pmol/l
FT 4 15,18 (11,6-21,0) pmol/l
TPO 18,3 <34 U/ml
TRAK <0,9 <1,5 lU/l
TSH 2,02 (0,5-3,6) mlU/l
Hier finde ich den FT 3 schon recht hoch und den HB dafür niedrig. Der Kinderarzt fand aber alles super und stellte mich als überspannte Mutter dar, weil ich darauf bestand, dass nicht nur TSH und FT 4 abgenommen werden, sondern auch der FT 3. Na ja.
Die Werte aus Juli 2017 sehen wie folgt aus:
FT 3 8,48 pmol/l ( 3,93-7,70)
FT 4 12,47 pmol/l (12,6-21,05)
TSH 2,66 mlU/l ( 0,51-4,30)
Wir bekamen einer Überweisung in die Nuklearmedizin- die Werte von dort liegen mir noch nicht vor, aber die NUK meinte, die Schilddrüse sieht im US optimal aus und bei den Werten würde sie nichts machen.
Ich sehe da einen deutlich erhöhten FT 3, einen FT 4 unter der Norm und einen TSH, der innerhalb von sechs Monaten ebenfalls angestiegen ist. Kompensatorische Umwandlungssteigerung?
Die Antikörperwerte von der NUK fehlen auch noch, beim letzten Mal waren Antikörper da, aber mit 18 unter der Grenze von 34...
An Symptomen hat er immer mal wieder:
Höhere Infektanfälligkeit, was es bis vor zwei Jahren überhaupt nicht gab. Das Kind war praktisch nie krank. Er ist mit 1,69 cm recht groß für sein Alter, wiegt dabei 49 kg, also keineswegs übergewichtig.
Er ist schnell reizbar und wird aggressiv, das schlägt aber ebenso schnell in Weinerlichkeit um.
Er ist körperlich nicht mehr so belastbar, nach größeren Anstrengungen muss er sich ausruhen.
Er ist viel öfter müde.
Er hat trockene Haut, insbesondere Kopfhaut, Lippen, Nasenflügel, Fußsohlen.
Er zieht sich viel zurück, trifft nur noch selten Freunde. Er bevorzugt Aktivitäten, bei denen er sich nicht viel bewegen muss.
In der Schule hat er Konzentrations- und Merkfähigkeitsprobleme. Wir haben auch aus diesem Grund im Frühjahr 2016 einen Schulformwechsel vorgenommen, weil er mit der Stoffmenge und dem Tempo überfordert war.
Er klagt öfter über Halsschmerzen, kennt auch dieses Globusgefühl im Hals.
Er hat öfter mit Übelkeit zu tun, seine Verdauung ist insgesamt störungsanfälliger geworden, der Darm träger.
Ich habe das Gefühl, dass sich da bei ihm was tut- alle Ärzte sind der Meinung, ich spinne und rede meinem Kind eine Krankheit an, nur weil ich sie selbst habe.
Was totaler Schwachsinn ist- ich wäre Gottfroh, wenn er nix hätte!
Ich würde mich über Meinungen von euch dazu freuen. Vielen Dank!