Hallo!
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Thematik, da mittleweile alles ausgeschlossen wurde als Grund für den Haarausfall. Da ich das Gefühl habe mit Standardfloskeln beim Arzt abgeheftet zu werden, würde ich gerne Rat bei der community hier suchen! Schon vielen Dank im voraus!!
Ich bin weiblich, 27, und vor ca. 10 Jahren hat völlig schleichend und geringfügig der Haarausfall eingesetzt. Wirklich bemerkt habe ich das erst vor ca. 2 Jahren, als wirklich der Scheitel breiter wurde. Meiner Mutter ist das bereits wesentlich früher aufgefallen, jedoch habe ich das damals nicht wirklich ernst genommen.
Nun habe ich im September letzten Jahres noch die Pille abgesetzt, da ich dachte eine knappe Dekade Hormono zu schlucken kann keine gute Idee sein. Das war dann wie ein Katalysator und nun weiß ich gar nicht wie ich lichte Stellen kaschieren soll, da ich auf dem ganzen Kopf welche verliere. Bei der ersten unausführlichen Blutwertentnahme hieß es Vitamin D Mangel und erblicher Haarausfall, was totaler Schwachsinn ist, denn auf keiner der beiden Seiten gab es solche Fälle. Bei der zweiten Blutwertentnahme wurden dann etwas mehr Werte getestest und die würde ich gerne auch mal hir reinstellen:
Androstendion=1.99ng/ml
CRP=<0.2mg/dl
DHEA-S=185 μg/dl
Ferritin=39.3ng/ml
Folsäure=13.5 ng/ml
Östradiol=48.4 pg/ml;
SHBG=46.2 nmol/l;
Testosteron=21.2 ng/dl;
TSH rapid=2 μIU/ml;
Vitamin B12=151 pg/ml
Ich weiß, dass leider T3 und T4 Werte fehlen, jedoch kannte ich mich absolut nicht aus zum Zeitpunkt der Entnahme und habe nicht darauf geachtet. Nun hieß es lediglich Vitamin B12 Mangel. Es wird aktuell immer schlimmer und einen Termin beim Endokrinologen habe ich erst Mitte Februar 2018.
Dazu würde ich gerne noch sagen, ich hab bereits seit ca. 8 Jahren immense Probleme beim Darmtrakt und hatte immense Bauchschmerzen und Blähungen verbunden mit teilweise Verstopfung. Ich habe dann durch Selbsttest rausgefunden, dass ich kein Weizen, keinen Kaffe, zu viel (Frucht-)Zucker und zu fettiges Essen nicht vertrage.
Trotzdem kommt es immer wieder trotzdem zu Symptomen, weil man oft ja nicht weiß, was alles drin ist.
Als ich die Symptome von Hashimoto las, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Kälteüberempfindlichkeit, Verstopfung, Zyklusstörungen (seit ich die Pille abgesetzt habe), Schwellungen der Beine und trockene Haut, da dachte ich vll ist das kein Zufall, wenn quasi alles ausnahmslos zutrifft.
Wichtig wäre vll noch, dass ich Neurodermitis habe zusätzlich und eine kurze Episode hatte von Lichen ruber, was auch eine autimmun Krankheit ist. Außerdem spüre ich immer mal wieder, jedoch in Abständen von mehreren Tagen, immer mal wieder, dass das Herz kurz aus dem Rythmus gerät. Mir wird dabei kurz etwas schwummrig, aber nach ca. 10 Sekunden legt sich das wieder. Ich rauche nicht, ernähre mich ziemlich gesund (viel Gemüse, kein fast food, wenn Süßigkeiten, dann aus dem Alnatura mit dunkler Schokolade, etc.) und mach idR Sport.
Sprechen die Werte für etwas bereits? Das blutbild mit Blutkörperchen etc. hätte ich auch noch parat.
Gibt es Dinge, die man bereits tun kann, auf natürlicher Basis, die dem entgegenwirken, falls man betroffen ist, jedoch keinen Schaden anrichten, wenn nicht?
Und gibt es Möglichkeiten schneller an einen guten Endokrinologen zu geraten?
Nochmals: Vielen Dank im voraus!!
JD