Hallo Zusammen hier im Forum!
Ganz frisch hier und voller Hoffnung Unterstützung und Antworten zu finden
Vorab die obligatorische Zusammenfassung:
- Dein Alter: 35
- Dein Geschlecht: weiblich
- Deine Ernährungsgewohnheiten: jetzt "wieder" einigermaßen "gesund" - Weizen vermeiden, viel Gemüse,
Süßkram ade ...
- Stress: ziemlich stressiger Bürojob bei Anwälten
- Schlaf: einschlafen geht hervorragend, bin ja auch ständig müde...durchschlafen ist ein kraus
- Bewegung/Sport: Handball (eigentlich oft und sehr gerne...wenns der Körper zulässt )
- Rauchen: aufgehört
- Drogen: keine
- Amalgamfüllungen: keine
- Impfungen: die üblichen, die letzte schon ne Weile her
- Tattoos: keine
- Welche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel nimmst Du?: siehe Anhang, -auch hormonelle Verhütung
falls weiblich: keine (seit Jahren abgesetzt, da nicht vertragen - Migräne etc.)
- Gibt es OP’s oder andere Eingriffe, die Du schon hinter Dir hast?: gibt`s leider schon ein paar... Kreuzbandriss-OP,
Entfernung Weisheitszähne, Mittelhandbruch-OP, Nasenbeinbruch-OP, Blinddarm raus...das wars glaub
- Was hast Du schon alles ausprobiert, damit es Dir besser geht?: Heilpraktikerin - Ernährung...stehe noch am
Anfang mit allem
- Wie sehen Deine Werte und sonstigen Berichte aus?: siehe Datei-Anhang (habe mir mal die Mühe gemacht, die
letzten Werte aufzuzeichnen, damit auch ich einen besseren Überblick habe)
- Sind die Werte mit oder ohne vorherige L-Thyroxin-Einnahme gemacht worden?: nur die letzte Entnahme ohne >
Medis... Arzt meint ja, is nich so wichtig...
So... wie fang ich an? Ich hoffe mir kann hier jemand ein wenig weiterhelfen, bezüglich meiner Werte und was ich machen kann bzw. soll. Leider sind die Ärzte und auch mein Umfeld nicht gerade Versteher was die liebe Schildi angeht.
Angefangen hat alles mit 17/18. Der Hausarzt stellte eine Unterfunktion fest. Kurz "erklärt": nicht schlimm, Tabletten und gut, und weiter gings. In dem Alter machte ich mir ehrlich gesagt auch keine großen Gedanken dazu. Daher weiß ich auch nicht mehr in welcher Höhe ich mit den Tabletten angefangen hab. Ich weiß nur noch, das alles startete so ziemlich zeitgleich mit Beginn der Einnahme der Pille damals und angefangen wurde mit L-Thyroxin. An Beschwerden kann ich mich nicht so recht erinnern. Außer dass ich schon immer mit dem lieben Gewicht rum gemacht hab und ständig krank war (gut und gerne Mandelentzündung/Angina, Bronchitis etc.).
Irgendwann wurde auf Thyronajod umgestellt. Bis heute nehme ich das und bin derzeit bei 100. Allerdings, und deswegen bin ich ja hier, habe ich seit 2-3 Jahren immer mehr Beschwerden und bin immer unzufriedener! Ihr kennt das sicherlich sehr gut.
Bestimmt krieche ich nicht auf dem Zahnfleisch daher, das nicht, aber die kleinen stetigen "Wehwehchen" nerven mich schon extrem und machen das Leben nicht mehr so lebenswert. Und somit befasse ich mich jetzt (seit längerem) auch mit meinem Körper und recherchiere was das Zeug hält....
Kurz zusammengefasst die "Wehwechen": Migräne, Herpes, starke Regelschmerzen und -blutungen, Gelenkschmerzen (leider nicht vom Sport, die tun anders weh ;)), Wassereinlagerungen, übersäuert, frieren, Müde, schlechtes Durchschlafen, schlechte Haut/Pickel, Heuschnupfen, Sonnenallergie, Histaminintoleranz/Lebensmittelunverträglichkeiten, Vitamin-D-Mangel, Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Herzstolpern, Gewichtszunahme (trotz Sport und guter Ernährung), weinerlich, würd mich auch als übermäßig "empfindsam" betiteln und seit Anfang des Jahres Haarausfall des Zorns mit struppigen Nestern auf dem Kopf und all die anderen kleinen oder größeren Plagegeistern der UF (mal mehr, mal weniger).
Die Blutwerte meiner HP von 08/2017 (siehe Anhang) waren ja nicht so, sodass ich zum HA ging auf Anraten der HP. Zu dieser Zeit nahm ich Thyronajod 125. Er schob mich in die Ecke Überdosierung und Überfunktion und faselte was davon, dass manche Frauen ja extra hohe Dosierungen nehmen, damit sie abnehmen... da dachte ich wieder mal: WTF ???? Naja. Ich sollte nur noch eine halbe Tablette nehmen. Gut, er ist Arzt... machen wir halt, auch wenn mir da schon klar war, dass des Blödsinn ist. Und siehe da im Kontrolltermin im September, wieder voll in die UF gerutscht. Daraufhin bekam ich Thyronajod 100 und mit denen sollte alles wieder gut werden.... ohne weitere Kontrolle.
Ab da hab ich mich noch mehr informiert und kam immer mehr ins Kopfschütteln, was den Arzt anging. In sämtlichen Berichten zur UF oder Hashi fand ich mich sowas von wieder und alles hatte plötzlich Sinn. Den Sinn sah mein HA nur nicht... Ich beschloss, dass es so nicht weitergehen kann und machte einen neuen Termin beim Nachfolger meines HA aus. Der machte bis dahin einen guten Eindruck.
Beim Termin wollte er mich gar nicht erst anfangen lassen mit Reden und meinte gleich, dass wir dringend über meine Blutwerte reden müssen. Tatataaa ja, deswegen bin ich hier. Es wurde ein gutes Gespräch, dass mich glauben lies, jetzt gehts los, wir packen das an! Er meinte auch gleich, wir müssen schauen wegen Hashi...Endlich. Nur die Antwort auf die Frage, ob ich die Tablette vor der BE nehme solle oder nicht, gefiel mir gar nicht! - Das macht nichts aus, nehmen! Naja, ich hatte mich informiert, daher lies ich die Tablette weg! Und so ergeben sich die Blutwerte aus 12/2017.
Bei der Besprechung stieß mir dann gleich noch was auf. Die Antikörper wurden nicht getestet. Aussage: wenn fT3 und fT4 so "gut" sind, braucht man das nicht. Aha... NICHT GUT!
Beim Ultraschall der SD ergab sich eine kleine Veränderung, kleine Knötchen, aber nicht schlimm und die linke Seite sei kleiner als die rechte Seite. Aber alles unauffällig. Leider habe ich sonst nichts darüber. Ich weiß, doof. Steht auch auf meiner Frageliste fürs nächste Mal.
Aufgrund der Blutwerte und des Schalls wurde Hashi ausgeschlossen. Ich hadere aber sehr damit. Da ich die Jodtabletten nehmen, fühle ich mich echt unsicher, ob das alles so passt...
Der HA meinte, "wir wollen", dass ich mich wieder gut fühle und streben einen TSH bei 1 an. -> Daher weiterhin Thyronajod 100, dazu Vitamin D 1.000 I.E./Tag, Vitamin-BB-Komplex und die Eisentabletten (die schon seit 09/2017). Im März soll ich wiederkommen, dann wird kontrolliert.
So und jetzt? Ich bin irgendwie unzufrieden und weiß nicht, ob ich bis März warten will? Besser wird nichts von den Symptomen. Klar, geht das nun auch nicht von heut auf morgen... aber trotzdem. Und die Unsicherheit. Daher bin ich hier! Endlich kann ich mal jemanden mitteilen, wies mir geht und warum und muss mir nicht ständig anhören, dass nicht alles von der Schildi kommen muss... zumindest habe ich diese Hoffnung!
Was sagen andere zu meinen Blutwerten, die sich schon super damit auskennen?! Was könnt ihr mir raten?
Ich weiß, der Text ist sehr lange und ich hoffe auch verständlich...aber ich hoffe ich finde den gesuchten Rat und endlich das Verständnis, was mir fehlt.
Liebe Grüße, ich bin gespannt!
Nadja