Schilddrüsenzentrum Bensheim oder Hausarzt?

Liebe Community,

auf der Suche nach einem geeigneten Arzt für eine Schilddrüsenuntersuchung wurden mir nun 3 Möglichkeiten empfohlen:

Schilddrüsenzentrum in Bensheim, Dr. Seelinger und Dr. Früh .

Hat da von euch jemand schon Erfahrungen?

Ich habe schon länger den Eindruck, dass ich meinen Hausarzt wechseln sollte, da ich mich dort nicht ernst genommen fühle, und Beschwerden, die ich schon jahrelang habe und dort auch angesprochen habe, nicht auf den Grund gegangen werden.

Ich denke, zum Schilddrüsenzentrum bräuchte ich einen Überweisung von einem (neuen) Hausarzt?

Liebe Grüße

Monique

Danke sehr : ), aber was meinst du mit: musst aber dann wissen was du tust?

Ich habe mich heute für den Hausarztwechsel entschieden. Ich bin jetzt ziemlich aufgeregt.

Der Sprechstundenhilfe der 'alten' Praxis musste ich das vorhin mitteilen, da ich ja meine Unterlagen dort holen muss. Sie hat natürlich gleich gefragt, ob sie mich irgendwie verärgert haben. Das haben sie ja nicht. Aber ich komme dort leider nicht weiter, was meine Beschwerden angeht. So ungefähr hab ichs fomuliert, und dass ich eben jetzt bei einem anderen Hausarzt mein Glück versuchen möchte.

Morgen früh habe ich schon den Termin beim 'Neuen'.

Ich hab mir jetzt auch den kompleten Thread Diskussions-Thread zu "Vorschlag für eine umfassende Diagnose"

durchgelesen und muß sagen: für die Warnung, nicht die ganze Liste beim neuen Arzt zu verlangen. Ich versuch mich erstmal auf meine Beschwerden zu beschränken, und den Hinweis zu geben, dass ich einige Bekannte mit hashimoto habe, die mir sehr ähnliches Befinden schildern. Und deswegen möchte ich die Schilddrüse noch mal genauer untersucht haben.

So wäre nun mein Plan .... Ich hoffe, mir reicht dann noch die Zeit, die Unterlagen abzufotografieren, damit ich sie auch hab. Ich kann sie erst kurz vorm Termin abholen ...

Ich hoffe, es gibt nicht allzu peinliche Momente, wenn ich morgen früh die Unterlagen vom 'alten' Hausarzt abhole. Was, wenn die Ärztin mit mir ein Gespräch will, und sagt, dass hätte ich bei ihr auch alles machen können .... Monique! Nur keine Panik jetzt !

soll ich in diesem Thread berichten, oder irgendwo ein neues Thema machen?

Der Hausarztwechsel hat besser geklappt, als ich befürchtet hatte. Die Arzthelferin der bisherigen Ärztin hatte sogar richtig Verständnis, als ich die Unterlagen abholte, und hat gemeint, manchmal ist sowas nötig. Ich habe der Ärztin und dem Team eine Abschieds-Dankkarte geschrieben, für die bisherige freundliche Begleitung.

Beim neuen Hausarzt musste ich auch keine 10 Minuten warten, da kam ich schon dran. Der Arzt war sehr interessiert und ich fühlte mich 100 % ernst genommen. - Ich fing damit an, dass ich mir eine genauere Schilddrüsenuntersuchung wünsche, da ich in letzter Zeit einige Bekannte traf, die Hashimoto haben. Mein Befinden hat viel Ähnlichkeit mit dem ihren .... .

Er war sofort mit einverstanden, genauere Werte herauszufinden. Dann fragte ich, ob er auch Antikörperwerte feststellen könnte ... Er war zwar erstaunt über diese Bitte, meinte aber, das könne er gerne dazu nehmen. -

Dann fragte ich nach den speziellen Vitaminen: D, B 12 und Magnesium und Selen. - Das könne er auch dazu nehmen, ich könne bis zum Blutabnahmetermin am 5.6. noch sagen, was ich noch wünschte . Ich war richtig baff! Von selbst hat er nach meinem letzten Gynokologenbesuch gefragt, wegen Hormonen. ---- ÄÄhm der war allerdings schon 4 Jahre her. - Ich hab mir natürlich auch da gleich einen Termin besorgt. .

Er sagte mir dann, dass wir erstmal die Werte abwarten, dann nehmen wir uns viel Zeit, alles zu besprechen. Er denkt auch an eine psychosomatische Therapie.

Muss ich es eigentlich für die Urinprobe extra fragen, ob nach Jod geguckt werden kann, oder ist das automatisch dabei?

Das ganze lief für mich emotional sehr bewegt ab, und ich hatte Mühe, einen starken Tränenausbruch zu vermeiden, als ich so meinen mediz. Werdegang möglichst kurz schilderte. Aber auch hier hat er sehr professionel reagiert: verständnisvoll und geduldig!

Es gab einige Glaubensgeschwister, die außer mir noch diese heikle Situation umbeteten. Ich kann nur Gott danken, wie er mich durch diese unangenehme Situation hindurchgeführt hat. Ich habe Hoffnung und ein gutes Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein ....