Hallo in die kleine Runde,
nach fast 6 Jahren mit einem Haufen falscher Diagnosen und der dazu passenden Therapieversuche scheint das Thema Schwermetallausleitung bzw. Entgiftung endlich ein Treffer zu sein.
Ich habe nach meiner HT-Diagnose das LT gesteigert, aber je höher, umso mehr Unruhe und Ängste und Depressionen kamen dazu. Dabei vertrug ich die Steigerungen zu Beginn immer gut und sie taten mir auch gut. Aber immer zwei Monate nach Steigerungsbeginn brach dann die Hölle aus. Und nach der letzten Schilddrüsensteigerung (durch den Arzt angeordnet) hatte ich einen Komplettzusammenbruch, war bettlägerig für zwei Monate, musste fast sämtlich SD-Hormone absetzen und HC nehmen. Trotzdem ging es mir noch grotte, wog kaum noch was, Brain fog usw.
Inzwischen ist klar, warum das all die Jahre nicht ging bzw. so eskaliert ist. Schilddrüsenhormone entgiften und wenn dann aber der Abtransport der Gifte nur langsam funktioniert, dann entstehen diese stummen Entzündungen im Blut und das frisst buchstäblich das Cortisol weg. Dann wird HPU eingestellt. Und dazu noch ein paar Medikamenteninhaltsstoffe aus unnützen Therapien, Schwermetalle und Viren, fertig ist der Zusammenbruch, weil die Nebennieren überlastet sind. Entgiftung war aber bei mir bis vor einem Monat nie ein Thema, wurde auch nie darauf hingewiesen. Ein essentieller Fehler bei HPU! Kupfer war bei mir deutlich über der Norm im Blut. M2PK noch in der Norm, aber hoch.
Die Einstellung der Schilddrüse als erster und einziger Baustein war einfach die falsche Schraube zur falschen Zeit. Nun habe ich endlich einen Arzt an meiner Seite, der endlich mal kompetent ist. Und so habe ich erneut angefangen:
Ich habe zuerst meinen Darm saniert bzw. bin noch dabei (12 Wochen). Die Wirkung von EInläufen, Bentonit, Flohsamenschalenpulver und einem reinen Probiotikum (gar nicht so einfach, eins zu finden, ich habe Kulturenkomplex, gibt`s bei A*ma*on) war krass: Ich war nicht mehr so wackelig auf den Beinen, meine Mundwinkel hingen nicht mehr herab und ich hatte mehr Energie.
Ein bisschen zeitversetzt habe ich dann parallel dazu angefangen, auf Anraten meines Arztes mit MCP zu entgiften. MCP ist modifiziertes Zitruspektin, rein pflanzlich. Ich hab mir da gar nicht soviel davon versprochen. Bereits nach dem ersten Einnahmetag war ich deutlich ruhiger. MCP entgiftet wohl nur im Blut und mobilisiert nichts. Die Einnahme wird durchgehend empfohlen. Aber ich mache zwischendurch Erholungstage, denn ich hatte nach 16 Tagen durchgehender Einnahme Rückvergiftungserscheinungen, wie als ob sich im Darm zu viel angestaut hatte. Das war kein Spaß. Die Wirkung hat mich begeistert: Sofort deutlich entspannter, ausgeglichener, die Psyche ist einfach stabiler. Dieser Weg scheint also richtig zu sein.
Der nächste Schritt soll DMSA/DMPS nach Cutler sein. Ich werde damit aber erst beginnen, wenn das MCP nicht mehr wirkt. Ich werde berichten.
LG Leni