Unwohlsein trotz bzw. mit L-Thyrox – was tun?

  • Hallo Zusammen,


    ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass ihr mir mit einer Einschätzung helfen könnt.

    Bei mir wurde Anfang 2017 Hashimoto diagnostiziert, seit dem nehme ich L-Thyrox von Hexal.


    Zeitgleich zur Einnahme von L-Thyrox sind verschiedene Dinge aufgetreten (Herzrasen, Herzstolpern, Benommenheit, Schwäche), daher habe sehr langsam eingeschlichen (in 12,5 Schritten). Mit der Dosierung von 50 ging es dann ganz gut und die Symptome sind weitestgehend verschwunden. In dieser Zeit habe ich mich Richtung Paleo ernährt (nicht super konsequent) und Vitamin D substituiert.


    Im Herbst 2017 habe ich die Pille abgesetzt, mich wieder »normal« ernährt und nur gelegentlich Vitamin D genommen. Evtl. sind das insgesamt Faktoren, die zu dem im Januar wieder höheren TSH Wert geführt haben.


    Der Endokrinologe hat mir dann geraten, die L-Thyrox Dosis auf 62,5 zu erhöhen, was ich ab Februar 2018 gemacht habe. Der TSH ging dann wieder runter, allerdings sind seit dem die Symptome vom Anfang aufgetreten (siehe oben) plus einige neue (Schwindel, erhöhter Ruhepuls (Blutdruck ok), Herzstechen, weicher Stuhl bis Durchfall, Anflüge von Panikattacken, teilweise das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können). Nachdem diese Symptome mehr oder weniger seit mehreren Monaten bestehen und mich sehr einschränken, frage ich mich, woher sie kommen und was ich tun kann.


    Bin ich vielleicht falsch eingestellt?

    Oder kann es sein, dass ich synthetische Hormone einfach nicht vertrage?


    Bei den SD-Werten ist mir aufgefallen, dass der ft3 Wert seit der L-Thyrox Einnahme immer mehr gesunken ist, während der ft4 Wert stabil ist.

    Was hat das zu bedeuten?


    Meine SD-Werte habe ich unten einkopiert.

    Weitere Infos zu mir und den sonstigen bisher durchgeführten Untersuchungen findet ihr in meinem Profil.


    Vielen Dank für Eure Einschätzung!


    Blutwerte Referenz


    TSH basal: 0,3–4,5

    fT3: 2,0–4,4

    fT4: 0,9–2,0

    MAK: <34

    TAK: <115

    TRAK: <1,75


    Blutwerte gemessen (immer vor L-Thyrox Einnahme)


    01/17

    TSH basal: 4,96

    ft3: 3,68

    ft4: 1,15

    MAK: 46

    TAK: 128


    03/17

    eingestellt auf 32,5 mg L-Thyrox

    TSH basal: 3,63

    ft3: 3,67

    ft4: 1,31


    06/17

    eingestellt auf 50 mg L-Thyrox

    TSH basal: 1,46

    ft3: 2,74

    ft4: 1,21


    01/18

    eingestellt auf 50 mg L-Thyrox

    TSH basal: 3,48

    ft3: 2,97

    ft4: 1,28

    MAK: 45

    TAK: 80

    TRAK: 0,6


    05/18

    eingestellt auf 62,5 mg L-Thyrox

    TSH basal: 0,72

    ft3: 2,49

    ft4: 1,33


    09/18

    eingestellt auf 62,5 mg L-Thyrox

    TSH basal: 1,42

    ft3: 2,50

    ft4: 1,27

  • Coco,


    Deine SD-Werte passen nicht zum TSH, deswegen wärs am besten, wenn Die anderen Zahlen, die ich angesprochen hatte eingermaßen stimmen, alles fehlende abzuarbeiten, was Augenstern hier zusammengestellt hat

    Vorschlag für eine umfassende Diagnose


    Besonders HPU und die Steroidhormone, am richtigen Zyklustag.


    Dazu effektive Mikroorganismen wg Darmbesiedlung und Immunsystem.


    Und zum Abfischen von Zellmüll in Blut und Darm modifiziertes Citruspektin, dazu hatten wir hier was geschrieben

    Modifiziertes Citrus pektin (MCP) Erfahrungen / Wirkung


    Und Zeolith/Bentonit und Humocarb, womit Du Gifte im Darm binden kannst. Ist die Veterinärvariante des sauteuren Activomin, selbe Firma, selbes Produkt nur ungekapselt.


    Beachte auch Augensterns umfassende Vorschläge zu Lebensstil, Ernährung und so weiter

    Tipps zur Unterstützung der Gesundheit im Alltag


    Kommt Dir jetzt alles übertrieben vor? Das kann schon einiges Umdenken erfordern, aber so Du nicht dazu bereit wärest, wärst Du nicht hier :CrazyGrins:.


    Ganz zum Ende könnte man eventuell auch darüber nachdenken, die Dosis etwas zu erhöhen, aber checke doch erstmal, könnte sonst sein, Du wirst in die Irre geleitet.


    Fragen gerne fragen.


    Beste Grüße

    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Liest für mich wie Symptome einer Überfunktion. Ich kann dir den Rat geben dir Dein Wohlbefinden auch unabhängig von deinen Werten zu betrachten und wenn du dich Monate lang mit dem synthetischen Hormonen nicht gut fühlst, geh zum einem Arzt der dir Thyreogland o.ä. Verschreibt und schau wie es dir damit geht.

    Mein persönlicher nächster Schritt wird sein die AK via Naltrexon (LDN) zu reduzieren, was ich auch jedem als Versuch nahe legen würde.

    Als dritte Variante kannst du dir auch einen Arzt suchen der dich mit Progesteron behandelt. Das soll auch ganz gute Resultate bringen.

    Gute Besserung!

  • Hallo!


    Ich habe jetzt einen HP aufgesucht und einen Moment gebraucht, um verschiedene Tests zu machen – das wird schon komplex, wenn man tiefer eintaucht :Detektiv: Die Symptome scheinen damit zusammenzuhängen, dass mein System auf verschiedenen Ebenen geschwächt ist.


    Die Empfehlung des HP lautet:

    • Darmflora Aufbau (Präbiotika und Probiotika)

    • Mitochondrien-Immunsystemaufbau-Infusionen (Immunabwehr gegen Viren stärken)

    • Baseninfusion (Ausscheidung von Säuren)

    • Entgiftungsinfusion (Ausleitung von Schwermetalle)

    + Änderung des Lebensstils um Trigger zu minimieren


    Hat jemand von Erfahrungen mit Infusionen?


    Von Zeolith/Bentonit hat er abgeraten, muss aber nochmal erfragen, warum genau.


    Viele Grüße,

    Coco


    (Einige Ergebnisse wurden auf einer farbigen Skala visualisiert, daher die Farbangaben)


    HPU


    Hemopyrrollactam Komplex: 0,63 (Bezugswert: < 1 μMol/L)

    Volumen 24 Std. Urin: 1450 (Bezugswert: 1100–2100 ml)

    Total ausgeschiedene Menge HPL: 0,91 (0.85–1.40 μMol/24 Std. > leicht positiv)


    EBV


    Zytokindiagnostik

    • EliSpot Virenpool (Immunkompetenz TH1): 107 Spots (Normbereich: > 25) = grün


    Infektionsdiagnostik

    • EBV-Latent-Mix: 44 Spots (Normbereich: < 5) = rot

    • EBV-Lytic-Mix: 145 Spots (Normbereich: < 5) = rot


    IgG4 Nahrungsmittelscreen


    Hier habe ich eine Liste mit Lebensmitteln bekommen, die ich für 3 Monate meiden soll (ab Rasterklasse 4). Das betrifft insbesondere Kasein (alle Milchprodukte), Hühnerei und Nüsse.


    Orthomolekulare und mitochondriale Medizin


    LDH / LDH 1 / LDH 5 > mittig im Normbereich

    LDH 2: 30,8% (Normbereich: 35–48% U/l) = gelb

    LDH 3: 28,2% (Normbereich: 15–29% U/l) = hellgrün

    LDH 4: 10,8% (Normbereich: 3,8–9,4% U/l) = orange


    DAO Aktivität: 22,8 (Normbereich: > 10 U/ml) = grün

    IgG Index: 56 (Normbereich: < 50) = orange (erhöhte Permeabilität der Darmschleimhaut)


    Darmflora


    1) Aerobe Leitkeime

    • Escherichia coli: > 10^7 KbE/ml (Normbereich: 10^6–10^7 KbE/ml) = orange

    Diese waren ok (dunkelgrün):

    • Proteus spec.

    • Citrobacter spec.

    • Klebsiella spec.

    • Andere Enterobacteriaceae

    • Enterococcus spec.

    • Pseudomonas spec.


    2) Anerobe Leitkeime

    • Bifidobakterium spec.: 2 x 10^7 (Normbereich: 10^9–10^11 KbE/ml) = rot

    Diese waren ok (dunkelgrün):

    • Bacteroides spec.

    • Lactobacillus spec.

    • Clostridium spec.


    3) PH-Wert

    • 6,0 (Referenz: 6,2–6,8) = gelb


    4) Pilze (quantitativ)

    • Zungenabstrich: 10^3–10^4 (Normbereich: < 10^2 cfu/ml) = gelb

    Diese waren ok (dunkelgrün):

    • Candida albicans

    • Candida spec.

    • Geotrichum candidum

    • Schimmelpilze


    5) Sonstiges

    • Zonulin: 44 (Normbereich: bis 78) = hellgrün

    Diese waren ok (dunkelgrün):

    • Helicobacter pylori Antigen (Helicobacter pylori)

    • Pankreas Elastase 1 (Maldigestion)

    • Alpha-1-Antitrypsin (Malabsorption/Entzündung)

    • sIgA (Schleimhautimmunität)


    Hormone


    Erledigt, das Ergebnis liegt aber noch nicht vor.

  • Ich habe jetzt einen HP aufgesucht und einen Moment gebraucht, um verschiedene Tests zu machen – das wird schon komplex, wenn man tiefer eintaucht :Detektiv: Die Symptome scheinen damit zusammenzuhängen, dass mein System auf verschiedenen Ebenen geschwächt ist.

    Moin Coco!


    Na, da hast Du ja einiges hinter Dich gebracht.

    Der HP sscheint zumindest nicht einseitig zu arbeiten.


    Ja, der Körper ist ein tolles System, in dem es ncihts gibt, was nicht zusammenhängt.

    Deshalb auch mein umfangreicher Diagnosevorschlag und die Tipps für den Alltag.


    Mit dem heutigen lebensstil tut man sich größtenteils ncihts Gutes und bezahlt dann mit div. Zipperlein.

    Auch wenns nicht gern gehört wird, das meiste ist hausgemacht ohne dass es einem bewußt ist.



    Entgiftungsinfusion (Ausleitung von Schwermetalle)

    Da wäre ich sehr vorsichtig!

    Die Ausleitung von Schwermetallen muss extrem gut angegangen werden.

    Am Besten mit dem Cutler-Protokoll + Aufbauinfusionen + Bindemittel wie modifiziertem Zitruspektin, Aktivkohle und Huminsäure.


    Das hat leider kaum jemand auf dem Schirm.

    Sehe auch, dass Du erst mal gut aufgebaut werden musst, bevor man damit startet.


    Die anderen Infusionen sind, denke ich, ok.


    Wurden eigentlich auch Mineralstoffe und Vitamine gecheckt?


    Hat jemand von Erfahrungen mit Infusionen?

    Infusionen sind der beste Weg, den Körper zu versorgen, da man den Magen-Darmtrakt umgeht.

    Allerdings gibt es schon ein paar Sachen, die beachtet werden sollten.

    z.B. bestimmte Stoffe vor-zwischen-oder nachspritzen.


    Ich würde mir vorher genau das Protokoll und die Inhalte dieser Therapie geben lassen, damit man weiß, was gemacht wird.

    Nie blind vertrauen, auch der Kosten wegen!


    Von Zeolith/Bentonit hat er abgeraten, muss aber nochmal erfragen, warum genau.

    Wahrscheinlich wegen dem angeblichen Aluminium?

    Da ist die Forschungslage sehr unterschiedlich.

    Gutes Mittel scheint Zeobent in medizinischer Qualität zu sein.


    Ist halt hervorragend zur Schadstoffbindung im Darm.

    Dafür eignet sich aber auch super Aktivkohle und Huminsäure.

    Letztere in Form von Humocarb, weils sehr preiswert ist. (Tiermedizin)

    Das teure Mittel wäre Aktivomin.

    Total ausgeschiedene Menge HPL: 0,91 (0.85–1.40 μMol/24 Std. > leicht positiv)

    Also leicht posives HPU

    Da sollte der HP den therapieplan auch gut dran anpassen.


    Nochmal:

    Lasse Dir erst mal schriftlich genau den Plan geben!!!

    Kannst ihn gern mal hier vorstellen, mit genauer Reihenfolge, wie er sich das vorstellt.

    Wir gucken uns das dann an.

    Infektionsdiagnostik

    Pfeiffersches Drüsenfiber scheinst Du gehabt zu haben.

    Welches Labor war das?

    Was hat er vor?

    IgG4 Nahrungsmittelscreen


    Hier habe ich eine Liste mit Lebensmitteln bekommen, die ich für 3 Monate meiden soll (ab Rasterklasse 4). Das betrifft insbesondere Kasein (alle Milchprodukte), Hühnerei und Nüsse.

    Welcher Test?

    Das Ergebnis der Hormone ist jetzt da.

    Das sind Speichelwerte, wenn ich mich nicht täusche?


    Auch wenn HPs und manche Ärzte meinen, Speichelwerte seien das Beste (weil freie Hormonwerte), ich bin da anderer Meinung.

    Auch auf Grund von Gesprächen mit speziellen Labormedizinern.


    1. Speicheltests sind sehr störanfällig.

    (außer Tagesprofile von Cortisol und DHEA)

    2. Es liegen noch nicht genügend Daten und Erfahrungen vor, wie die Werte einzuschätzen sind.

    3. Bei Substitution z.B. von Progesteron, steigend die Werte desselben exorbitant an, aber das spiegelt nicht die Realität im Körper iweder.

    Somit sind die Werte sehr schwer einzuordnen und Dosierungen der Hormone aus meiner Erfahrung ziemlich kompliziert.

    4. Werden Speichelwerte hauptsächlich von HP's genutzt.

    Diese dürfen aber keine Hormone verabreichen, höchstens bis zu Verdünnugnen von D3/4

    Damit entsteht dann ein falsch höheres Ergebnis,, den Leuten geht es aber nicht wirklich besser.


    Könntest Du diese Werte nicht nochmal über Blut abnehmen lassen.

    Müsste Dein HP eigentlich können:


    Pregnenolon

    Cortsiol

    DHEA-S

    Progesteron

    Östradiol (E2)

    freies Testosteron (oder Gesamttestosteron + Albumin)

    SHBG


    Da alle diese Hormone zusammenhängen, bekommt man einen guten Gesamtüberblick.


    Dein Selen, Zink, Magnesium: wurde das im Vollblut gemessen?

    Auf Grund der HPU sollte man da genau schauen

    Auch folgende Werte:


    B6

    Aminogramm!!!!

    Coenzym Q10 Cholesterin korelliert


    Du schreibst im Profil, welche Werte in der Norm liegen, aber keine Wertangaben.

    Da Normwerte fast nie = Gesundheitswerte sind, bitte genau gucken.

    z.B. Ferritin? Gibts auch CRP dazu?


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo Augenstern,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

    Ich bin sehr froh, mit diesem Thema nicht alleine zu sein :lach:

    Pfeiffersches Drüsenfiber scheinst Du gehabt zu haben.

    Welches Labor war das?

    Was hat er vor?


    Die Tests des HPs liefen über BioVis (EBV, IgG4 Nahrungsmittelscreen, Orthomolekulare und mitochondriale Medizin).


    Der HP hat die Theorie, dass eine Reaktivierung des EBV-Virus maßgeblich an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen (bzw. Entzündungen) beteiligt ist. Eine Reaktivierung soll langfristig auch bei der Entstehung von Krebserkrankungen eine Rolle spielen. Da meine Werte deutlich erhöht sind, sollte das Immunsystem (u.a. durch Infusionen, Injektionen) gestärkt werden, damit es den Virus wieder in den Griff bekommt.


    Wurden eigentlich auch Mineralstoffe und Vitamine gecheckt?


    Leider nein. Auf meine Nachfrage war die Antwort »Brauchen wir nicht, wir haben genug gefunden, warum es Ihnen nicht gut geht«.


    Ich würde mir vorher genau das Protokoll und die Inhalte dieser Therapie geben lassen, damit man weiß, was gemacht wird.

    Nie blind vertrauen, auch der Kosten wegen!


    Ich habe das Protokoll angefragt, die Reaktion ging von »Ich bin der Experte« über »Sie müssen mir vertrauen« bis zu »Sie sollten lernen loszulassen«. Dabei hatte ich nur am Rande und sehr sachlich und vorsichtig gefragt. Die Reaktion war nicht gerade vertrauensbildend. Ich habe daraufhin die weitere Behandlung dort abgelehnt.


    Ich habe mich nochmal neu umgesehen und bin jetzt bei jemandem, der ursprünglich Schulmediziner und zusätzlich Heilpraktiker ist, mit Schwerpunkt auf Immunschwäche, Stressmedizin, Entgiftung, Allergien, etc. Die Kombi scheint mir ganz gut.


    Heute hatte ich den ersten Termin, das Gespräch war sehr gut. Erste Maßnahmen: Umstellung der Ernährung in Bezug auf das IgG4 Ergebnis, Präparat zum Darmflora Aufbau (Darm-in-Form 60+ Flora Spektrum), pflanzliche Unterstützung bei Stress (Rhodio Lopes) und mehr Ruhephasen einplanen.



    Irgendwie ist es gar nicht so einfach diplomatisch zu vermitteln welche Blutwerte man gerne machen würde. Ich habe Vitamine und Mineralstoffe heute explizit angesprochen. Am Liebsten wäre mir ein »Rundum-Paket« gewesen, veranlasst wurde aber nur B6, B12, Folsäure, Selen, Zink, Coenzym Q10, Vitamin D (alles Vollblut).


    Einen Hormon-Bluttest habe ich mich dann nicht mehr getraut anzusprechen. Ich hatte Bedenken, dass es sonst so wirkt, als würde ich die Kompetenz nicht respektieren… (Die Hormonwerte in meinem letzten Post waren tatsächlich aus einem Speicheltest > 3 Entnahmen zwischen 8 und 9 Uhr morgens am entsprechenden Zyklustag)


    Das Aminogramm habe tatsächlich vergessen… Ich werde da nochmal anrufen und sagen, dass ich das noch gerne machen würde. Zeitlich sollte es passen: der Termin zur Besprechung der Blutwerte ist in 2 Wochen. Da geht es dann auch um den konkreten Behandlungsplan.


    Gibt es hier eigentlich eine Liste mit Adressen von guten Ärzte bzw. HPs mit ganzheitlichem Ansatz?

    Es ist gar nicht leicht, da jemanden zu finden…


    Du schreibst im Profil, welche Werte in der Norm liegen, aber keine Wertangaben.

    Da Normwerte fast nie = Gesundheitswerte sind, bitte genau gucken.

    z.B. Ferritin? Gibts auch CRP dazu?


    Bei Ferritin und CRP habe ich die Werte in meinem Profil ergänzt!


    LG!

  • Der HP hat die Theorie, dass eine Reaktivierung des EBV-Virus maßgeblich an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen (bzw. Entzündungen) beteiligt ist.

    Sehe ich auch so, der Ansatz ist, glaube ich, nicht verkehrt.

    Da meine Werte deutlich erhöht sind, sollte das Immunsystem (u.a. durch Infusionen, Injektionen) gestärkt werden, damit es den Virus wieder in den Griff bekommt.

    Auch gut, aber nicht allein.

    Es wäre noch hilfreich, den folgenden Link zu lesen/dem Doc zu geben und mit 2LEBV zu arbeiten.

    http://www.labolife.com/de/mik…ntherapie/das-immunsystem


    Leider nein. Auf meine Nachfrage war die Antwort »Brauchen wir nicht, wir haben genug gefunden, warum es Ihnen nicht gut geht«.

    Na, der kann wohl Glaskugellesen??!! :hexe:

    Ich habe das Protokoll angefragt, die Reaktion ging von »Ich bin der Experte« über »Sie müssen mir vertrauen« bis zu »Sie sollten lernen loszulassen«. Dabei hatte ich nur am Rande und sehr sachlich und vorsichtig gefragt. Die Reaktion war nicht gerade vertrauensbildend. Ich habe daraufhin die weitere Behandlung dort abgelehnt.

    Sehr arrogant, gut, dass Du die Koffer gepackt hast.

    Das wird nix, es muss immer partnerschaftlich gearbeitet werden.

    Ich habe mich nochmal neu umgesehen und bin jetzt bei jemandem, der ursprünglich Schulmediziner und zusätzlich Heilpraktiker ist, mit Schwerpunkt auf Immunschwäche, Stressmedizin, Entgiftung, Allergien, etc. Die Kombi scheint mir ganz gut.

    Hört sich gut an, aber stelle die Weichen gleich auf Zusammenarbeit.

    Schließlich ist es

    a) Dein Körper

    b) Dein Geld

    c) Du musst alles ausbaden

    Heute hatte ich den ersten Termin, das Gespräch war sehr gut. Erste Maßnahmen: Umstellung der Ernährung in Bezug auf das IgG4 Ergebnis, Präparat zum Darmflora Aufbau (Darm-in-Form 60+ Flora Spektrum), pflanzliche Unterstützung bei Stress (Rhodio Lopes) und mehr Ruhephasen einplanen.

    Ok, aber nicht zu sehr auf Homöopathie bauen.

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man Substanz braucht.

    Homöopathie kann gut und gern unterstützen, aber nicht Materie ersetzen.


    Die Tanks müssen gefüllt werden!!!

    Darauf würde ich bestehen.

    Irgendwie ist es gar nicht so einfach diplomatisch zu vermitteln welche Blutwerte man gerne machen würde.

    Du bist Kunde, mache es freundlich aber bestimmt.

    Wenns nicht klappt, ist es der falsche Arzt.

    Einen Hormon-Bluttest habe ich mich dann nicht mehr getraut anzusprechen. Ich hatte Bedenken, dass es sonst so wirkt, als würde ich die Kompetenz nicht respektieren…

    Doch, im Geschäft kaufst Du ja auch das, was Du willst, nicht das, was die Verkäuferin möchte.

    Gibt es hier eigentlich eine Liste mit Adressen von guten Ärzte bzw. HPs mit ganzheitlichem Ansatz?

    Es ist gar nicht leicht, da jemanden zu finden…

    Nee, welcher PLZ Bereich bist Du?

    Vielleicht wissen wir was


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Vielen Dank für die klaren Worte! Das Stichwort "partnerschaftlicher Zusammenarbeit" trifft es gut. In den nächsten Gesprächen werde ich bestimmter auftreten. Muss mich da noch etwas reinfinden ;)


    Ich lebe im Raum Frankfurt am Main, d.h. PLZ Bereich 603…

    Wenn jemand einen Tipp hat – gerne!

  • Hallo!


    Die neuen Ergebnisse sind da!


    Gewundert habe ich mich über Selen und Holotranscobalamin:

    Es ist seltsam, dass diese beiden Werte erhöht sind (das war bei meinem letzten größeren Blutbild Anfang des Jahres auch schon so). Ich habe keinerlei Nahrungsergänzungsmittel genommen, ansonsten nur L-Thyrox und im Sommer Lorano. Woran kann das liegen? Muss ich mir Sorgen machen bzw. weiterforschen, woher das kommt? Der Arzt konnte sich das spontan auch nicht erklären.


    Das Thema Aminosäurestatus habe ich noch nicht so richtig durchblickt.

    Es scheinen mehrere Werte nicht optimal zu sein. Was wäre hier euer Tipp?


    Es wurde noch eine HRV / RSA Messung gemacht, das Ergebnis ist alles andere als erfreulich.

    Eindeutig ist, dass ich insgesamt kürzer treten muss.


    Der Arzt hat folgendes vorgeschlagen:


    Grundsätzlich

    Ernährungsumstellung gemäß IgG4 Ergebnis (habe ich vor 2 Wochen begonnen, läuft gut)

    mehr Ruhephasen, weniger Stress, leichte Bewegung, regelmäßiger Schlaf


    Präparate für die kommenden 6 Wochen

    1 x tägl. 4.000 IE Vitamin D + K2, dazu 200 mg Magnesium

    2 x tägl. 1 Tablette Ardeytropin (je Tablette 500 mg Tryptophan)

    2 x tägl. 2 Tabletten Rhodio Loges

    2 x tägl. 1 Löffel Darm-in-Form 60+ Flora Spektrum


    Zusätzlich ab Januar

    1 x wöchentlich Infusion (ich vermute Mitochondrien, muss da aber nochmal genau nachfragen)


    Wie ist eure Einschätzung?


    Dann noch zwei andere Fragen:


    Anfang der Woche hatte ich an zwei Tagen einen Ausschlag an der gesamten Halsvorderseite (Juckreiz, brennen, Rötung, insbesondere morgens und abends). Der Hals war dann großflächig gerötet, Fieber oder Flecken, Pusteln, Bläschen etc. hatte ich nicht. Waschmittel, Kleider, Cremes kann ich ausschließen. Kann das von der Ernährungsumstellung kommen? Ich habe in den Tagen davor nichts gegessen, was bei dem IgG4 Test angeschlagen hat (wobei nur 35 Einzelallergene und 9 Allergen-Pools getestet wurden).


    Mir ist auch aufgefallen, dass ich immer mal wieder leichte Schmerzen in der rechten Taille habe (genau an der Seite in der Mitte zwischen unterer Rippe und Becken, weder Richtung Bauch, noch Richtung Rücken). Soweit ich es beurteilen kann bewegungsunabhängig. Hat dazu jemand eine Idee?


    LG!

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