Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und würde gerne einmal eure Meinung höhren.
Ende September 2018 wurde mir Hashimoto mit einer Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. In den letzten Wochen habe ich zahlreiche Foren im Internet durchgelesen und auch einige Arztbesuche hinter mir. Ursprünglich bin ich zum Arzt gegangen, da ich merkte, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. Ich hatte das Gefühl, dass ich nach nur kleinen Anstrengungen total k.o. war, Kurzatmigkeit, Herzklopfen, Müdigkeit, Haarausfall. Dem musste ich auf den Grund gehen, da es mir doch große Sorgen machte.
Blutabnahme und Ultraschall wurde bei meiner Hausärztin durchgeführt. Sie stellte eine Unterfunktion der Schilddrüse fest und schickte mich zum Radiologen um eine Szintigrafie durchzuführen. Dazu muss ich sagen, dass ich dort sehr unzufrieden war, da nach der Szintigrafie mir ein Flyer in die Hand gedrückt wurde mit der Info: "Sie haben Hashimoto - ein chronischer Krankheit- und Sie werden ihr lebenlang Medikamten nehmen müssen. Damit war der Termin beendet und ich durfte nach Hause gehen mit der Information, dass der Bericht meiner Hausärztin in ca. 10 Tagen zugeht.
Zu Hause dann das große Gedankenchaos: Was ist das überhaupt? Werde ich dadurch Einschränkungen in meinem Leben haben? Warum ich, ich war doch immer gesund? usw.
Lange Rede, kurzer Sinn, weil mir das alles keine Ruhe lies ging ich noch einmal ein paar Tage später zu meiner Hausärztin um mehr zu erfahren. Sie beruhigte mich und erklärte mir noch einmal war nun passiert bzw. was wir nun machen. Ich bekam l-Thyroxin 50 mg und sollte dies morgens 30 Minuten vor dem Frühstück auf nüchternen Magen nehmen. Damit begann ich sofort.
Ich hatte kurz darauf das Gefühl das es mir besser ging. Die Symptome waren natürlich nicht weg, aber Sie war aushaltbarer. Allerdings nach ca. 1-2 Wochen merkt ich wieder das Gefühl, dass zum Beispiel beim Treppelaufen ich sehr angesträngt war und ich dsa Gefühl von schnellem Herzklopfen hatte. Daraufhin bin ich nach mittlerweile 4 Wochen noch einmal zum Arzt. Wir nahmen noch einmal Blut ab und sie stellte einen Eisenmangel und Vitamin-B-Mangel fest. Ich sollte ein Eisenpräparat einnehmen und ein Vitamin-B-Komplex. Nach einigen Tagen ging es mir wesentlich besser und die Symptome waren sogut wie weg.
Währendessen konnte ich aber nachts sehr schlecht schlafen. Also ich kann ohne Probleme einschlafen, aber gegen ca. 1 Uhr wache ich erstmals auf und dann immer wieder. Oft schafe ich es nicht wieder in den Schlaf zu finden und somit bin ich morgen echt gerädert und totmüde. Zudem ist mir abends, wenn ich in Bett gehe meistens kalt, wenn ich dann aber nachts aufwachte ist mir oft total warm, manchmal bin ich richtig am schwitzen. Das ist bislang seit fast zwei Wochen jede Nacht so. Dazu lässt sich sagen, dass ich vorher nie Schlafprobleme hatte. Ich konnte immer einschlafen und durchschlafen erst recht.
Vom Prinzip ist diese Schlaflosigkeit aktuell, dass schlimmste Problem bei dieser Geschichte, weil das wirklich an meinen Nerven zerrt Man überlegt woran es liegen könnte, was ich anders gemacht habe. An den Eisentabletten und dem Vitamin-B-Komplex kann es nicht liegen, da die Schlafprobleme bereits vorher anfingen.
Ich habe nun in einem Forum gelesen, dass es auch die Möglichkeit gibt, das l-Thyroxin abends zu nehmen und es dadurch auch ein besserer Schlaf begünstigt wird. Würdet ihr mal versuchen die Einnahme von l-Thyroxin zu splitten, also beispielsweise 50mg morgens und 25g abends. Gibt es vielleicht ähnliche Erfahrungen bei jemanden und Tipps was ich machen kann. Ich weiß, dass ich mich noch in der Einstellungsphase befinden, aber ich bin so ungeduldig.
Entschuldigt bitte dieses lange Ausholen bei meiner Geschicht, aber ich glaube so kann man sich ein besseres Bild machen.
Ich freue mich auf Komentare und Erfahrungen von euch.
Freundliche Grüße
Carry8291