Bitte um eure Meinung zu meinen Werten

  • Hallöchen liebes Forum! :lach:


    Ich bin ganz neu hier und kenne mich auch noch gar nicht wirklich aus. Deshalb bräuchte ich bitte einmal dringend eure Hilfe.

    Nachdem es mir schon längere Zeit nicht sehr gut geht – sprich teilweise sehr starke Müdigkeit, Erschöpfung, Haarausfall etc. bin ich nun schon länger auf der Suche nach DEM Problem.. natürlich wurden auch früher schon einmal Schilddrüsenwerte gemessen, aber es hieß immer, es sei alles in Ordnung. Nun habe ich von einer Bekannten gehört, dass sie ihre Werte immer in % umrechnet. Nun habe ich aber allerdings den fT4 Wert in einer anderen Einheit bekommen und bin mir nicht wirklich sicher, wie ich diesen nun umzurechnen habe oder ob ich die Werte bisher überhaupt richtig interpretiert habe.

    Ich liste nun mal meine Werte des letzten Jahres auf, weil ich wirklich hoffe, in diese Richtung vielleicht etwas finden zu können. Die Werte kamen immer von verschiedenen Laboren, weshalb die Normbereiche dort leider alle etwas verschieden sind und es gab auch nur selten alle Werte zusammen, aber vielleicht ergibt sich doch irgendwie ein schlüssiges Bild und jemand kann mir weiterhelfen. (Bitte auf die Einheiten achten.)


    November 2017

    TSH-Basal: 1.88 (0.27-4.20 µIU/ml)

    fT4: 1.10 (0.89-1.76 ng/dl) =24,14


    Januar 2018

    TSH-Basal: 2.76 (0.35-3.50 µIU/ml)

    fT3: 3.49 (2.00-4.00 pg/ml) =62.08%

    fT4: 1.15 (0.93-1.70 ng/dl) =28,57%


    November 2018

    TSH-Basal: 4.67 (0.30-3.00 µIU/ml)


    Dezember 2018

    TSH-Basal: 3.75 (0.35-4.00 µIU/ml)

    fT3: 3.39 (1.71-3.71 pg/ml)

    fT4: 14.68 (9.00-19.00 pmol/l)



    Nun kommt dazu auch die Frage, kann ich den fT4-Wert von Dezember einfach von pmol/l in ng/dl umrechnen?
    Wenn ich das über diverse Rechner mache kommt dann raus: 14.68 pmol/l=1,14ng/dl. Stimmt das denn? Dann wäre der ft4 ja wieder sehr niedrig oder?


    Ich :Danke: euch für eure Antworten.


    Liebe Grüße
    Lillis

  • Lillis :Wink:


    danke, ich habs gesehen, bin aber nicht so schnell.


    Zudem finde ich es fast etwas anmaßend, ob der Fülle Deiner Probleme, Dir hier im Forum zu schreiben und Vorschläge zu machen, zumal wir dich nicht kennen.


    Aber Du hast gefragt, dann versuche ich mich mal.

    Speziell zu den SD-Werten.

    In meinen Augen braucht man man keine Prozente, die nackten Zahlen sind aussagekräftig genug, denn Prozente setzen die Werte immer in Beziehung zum Referenzbereich, das ist nicht immer vorteilhaft weil die Referenzen doch sehr schwanken können.

    Das verstehts Du vllt jetzt noch nicht, aber sicher irgendwann :lach:.


    Du hast ein paar Krankheiten, oder soll ich sagen Symptome aus dem autoimmunen Themenkreis, dazu Allergien und EVB.

    Darüberhinaus ist die Pille und einige immunmodulierende Medikamente im System, das wirkt sich alles überall aus, das macht die Sache nicht einfacher.


    Zum Thema Pille Auswirkungen, Wechselwirkungen und Folgewirkungen habe ich gestern hier etwas allgemeingültiges geschrieben.

    Hashimoto und Sjoegren Syndrom? & Nebennierenschwäche?

    Und hier und in den FolgePosts stehen auch einige Grundsätzlichkeiten.

    Kommt das alles vom Hashimoto? Was ist zu tun?

    Ebenso hat Augenstern hier Dige zusamengestellt, die jeder ohne großen Aufwand selber sofort umsetzen kann.

    Tipps zur Unterstützung der Gesundheit im Alltag


    Ich würde erstmal eine SD-Diagnostik mit Ultraschall und Antikörpermessung machen. Dazu den Diagnose-Vorschlag abarbeiten.

    Vorschlag für eine umfassende Diagnose

    Dann sieht mal schon mal klarer.


    Fragen gerne fragen.


    Liebe Grüße

    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Hallo Lillis!


    Bitte dringend bei der nächsten Messung kein Medikament vorher nehmen!


    Den Wert hast Du richtig umgerechnet.

    Bei fT4 teilt man durch 12,87

    bei fT3 ist es 1,536


    Normwerte ergeben sich aus verschiedenen Quellen:

    eine "gesunde" (alle, die 12 Monate keine Symptome hatten) Gruppe aus Leuten + die Blutwerte die in einem Labor eingehen + Norm, die der Hersteller des Testkits herausgibt.

    Das zusammen ergibt die Referenzwerte.


    Leider sind weder zwangsläufig alle gesund, die als gesund bezeichnet werden, noch gibt es viele Leute, die sich aus keinem Grund Blut abnehmen lassen.:zwinkern:

    Heißt also, Referenzbereiche sind in erster Linie mal Werte von mindestens latent kranken Leuten.


    Somit ist es auch nicht hilfreich, sich zu sehr an die Referenzbereiche zu halten. Das klappt fast nie!

    Dazu kommt noch, dass jeder Mensch anders tickt und so auch individuelle Werte braucht.


    Ja, alles nicht so einfach, aber wichtig, sich damit zu beschäftigen.


    Wie ardnowa schon schrieb, ist Deine Medikation doch recht umfangreich, vor allem sind es Medikamente, die sehr stark in das komplette Körpersystem eingreifen.


    Quensyl --- greift ins Immunsystem ein

    Prednison --- s.o. fährt die Eigenproduktion des Cortisols runter

    Azathioprin --- s.o.

    Pille Maitalon --- Kombipille, die Dir auf allen Ebenen Dein Hormonsystem zerschießt, das hat Auswirkung auf die gesamte gesundheit, weil alle Hormone zusammenhängen.


    Hast Du Dir insgesamt mal die Nebenwirkungen durchgelesen?

    Da passt fast alles auf Deine Symptome.


    Ich persönlich würde mir als erstes Gedanken über die Pille machen.

    Da es eine Kombipille ist, sind die negativen Auswirkungen noch stärker.

    Wenn Du genau wissen willst, wo Du stehst, dann mache mal einen Hormonstatus.

    Dazu gehören alle Hormone, die ich im Diagnosethread aufgelistet habe.


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

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