Hallo zusammen,
ich habe zwar versucht mich über die Suchfunktion in ähnliche Themen einzulesen, um euch nicht mit unnötigen Fragen zu bombardieren aber ich hab mich entweder a) zu ungeschickt angestellt (bitte falls zutreffend den Anfängerfehler entschuldigen - Welpenschutz ) oder b) es hat noch keiner exakt diese Frage gestellt.
So, nun aber zu den Fakten, die auch der Grund waren, mich bei euch anzumelden.
In der Nacht vom 05.01. auf den 06.01. hatte ich mal wieder einen Schub - Herzrhythmusstörungen in der Nacht, Kopfschmerzen, Hitze, Schwindel.
Nur diesmal sehr "long lasting" - sonst kenne ich das seitdem ich Hashimoto habe schon auch ab und an, aber dann ist das nach wenigen Minuten von alleine reguliert gewesen.
Nun war es aber so, dass es ne gute Stunde so anhielt.... na gut, wir standen auf.... kurz auf den Balkon, kalter Waschlappen, stoßgelüftet und es ging wieder.
Die Symptomatik hatte sich dann in den darauffolgenden Tagen intensiviert, sodass ich auch im Verlauf tagsüber die Herzrhythmusstörungen spürte. Nachts kaum schlief, vll. insg. je 3-4 Stunden und kein erholsamer Schlaf.
In der Nacht vom 08.01. auf den 09.01. war es dann soweit. Wachte nach 2:00 nachts auf, heftigste Herzrhythmusstörungen, richtige Stolperer bzw. Aussetzer.
Mir war heiß, dann kalt, dann heiß, schwitzig, Kopf dröhnte, dass ich mir unsicher war, ob ich nich seitlich durch die Tür gehen muss, um mit dem Schädel durch zu passen.
Bin dann gegen 4 Uhr final raus aus dem Bett und auf die Couch.... machte den TV an, lenkte mich mit dem Handy ab.... keine Chance, schlaflos und aufgekratzt, hab dann direkt um 8:00 in der Arztpraxis angerufen. Durfte sofort kommen. EKG, Untersuchung.
Hatte erhöhte Temperatur von ~ 38°C.
EKG war soweit ok, Herzuntersuchung auch, Stolperer ersichtlich, aber laut meines Arztes unbedenklich.
Bekam Paracetamol, welche ich auch nahm.
Im Verlauf ging die Temperatur runter, hatte den ganzen Tag aber mit Abgeschlagenheit, Schwindel und leicht flauem Magen zu kämpfen.
Am Abend vor dem Zubettgehen war ich bei 37,8 und fühlte mich ganz ok. Appetit hatte ich im Übrigen kaum welchen & ich gehör zu der Kategorie, die immer und viel essen können und wollen.
Am anderen Tag, also am 10.01. machten wir entsprechend langsam und ruhig, kleiner Spaziergang an der frischen Luft, welcher mich aber echt schon erschöpfte. Permanent Kreislaufprobleme, Kopfweh war besser und seltsamerweise befand ich mich an jenem Tag permanent in Temperaturen von ~ 34°C (!).
Sonst fühlte ich mich gut und hatte wieder Appetit. Am 11.01. fühlte ich mich wieder richtig wohl. Temperatur hat sich nun auf 35,7 - 36,1°C bei mir eingependelt, scheinbar bin ich eher n Mensch, der niedrigere Normtemperaturen aufweist.
Dennoch finde ich diesen Verlauf etwas seltsam.
Einen Infekt oder solches will ich nun kategorisch nich ausschließen, aber ich hatte keinerlei sonstige Begleiterscheinungen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
War das die Schilddrüse?
Kann so ein Schub aussehen? Im Internet liest man ja immer wieder, dass die Schübe auch mit erhöhter Temp. bis Fieber einhergehen können.
Und ich assoziiere mit meiner "niedrigen Körpertemperatur" (ich frier ja auch oft, seit ich das hab, eigentlich fast immer), dass das auch im Hashimoto begründet liegt?
Oder denkt ihr: nö, das war n Infekt?
Hätte es nur gern mal gewusst, für künftig. Damit man sich iwie drauf einstellen kann, denn in den ersten 1-2 Tagen war ich schon sehr aufgekratzt und ratlos.
Und das Paradoxe ist eben, dass es nach den paar Tagen genauso sang- & klanglos ging, wie es kam, was ich nicht kenne.
Bin eigentlich nie krank, was Infekte und Co. angeht und wenn "kündigt" sich das an und bleibt paar Tage und schleicht sich aus.
Hier war das eher: zack da, fulminantes Krankheitsgefühl, zack weg.
Danke euch im Voraus für Infos/Einschätzungen/irgendwas
Viele Grüße!