Schilddrüsen -OP als letzte Chance auf Besserung?

  • Guten Tag liebe Hashimoto- Forum Gemeinde :lach::lach:

    Auch ich habe den Weg hierher gefunden ( dank meiner lieben und guten Ärztin)soo wertvoll dabei sein zu dürfen.

    Ich bin Sara und werde dieses Jahr 37 Jahre alt.

    Ich will meine restliche Schilddrüse (nur noch 2,1 Volumen beidseits )entfernen lassen. Meine Schilddrüsen-Ärztin steht dahinter und macht mir Mut für diesen Schritt. Ich fühle mich meistens schlecht und die Dosierung ist schwer zu finden und wann gefunden, nicht lange bleibend..ich bin am Ende meiner Kräfte..

    Die letzten Wochen habe ich meine Ernährung noch mehr umgestellt(kein Gluten, sehr wenig Lactose..fast keinen Zucker und keinen künstlichen Zucker..zuführen von Selen und Magnesium und Vitamin D 3..ich habe Bücher gelesen

    von Vanessa Blumhagen und Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis von Leveke Brakebusch.

    Kennt jemand von euch eine gute Endokrinologin die erfahren ist und auch operiert?oder einen guten Endokrinologen?Raum Zug/Luzern/Zürich/Thurgau wäre gut..

    Und hat sich auch jemand für die Entfernung der Schilddrüse entschieden, ohne sage ich jetzt mal, einen Tumor zu haben oder eben so, dass die Schilddrüse entfernt werden „muss“..?

    Ich habe beim Stöbern noch gesehen, dass viele die Medikamente splitten, also zb morgens ,mittag und abends einnehmen.

    Vielleicht ist das eine Möglichkeit für mich, das ich mich besser fühle?

    Vielleicht hilft es, wenn ihr kurz meinen Krankheitsverlauf anschaut.


    Ich habe eben Angst, deswegen keinen Arzt zu finden der die Schilddrüse entfernt..also weil ich weder Adenome, Tumore etc habe.

    Ich freue mich auf eure Feedbacks.:Danke::Danke:


    Herzlichst


    Sara

  • Sara,


    bei Operationen raten wir weder zu noch ab, allerdings gäbe es bei Dir auch ohne OP wahrscheinlich noch ziemlich Optimierungsspielraum.

    Bei so wenig Volumen ist die Schilddrüse wahrscheinlich der winzigste Spieler auf dem Feld, die bringt nicht mehr viel, kann also auch nicht viel dazwischenpfuschen.


    Ich kenne einen Fall, bei dem ohne Indikation die SD entfernt wurde, das brachte die Person einem dauerhaft stabilen Zustand kein bißchen näher.

    Wie Du unserem Begrüßungspost mit dem Fragebogen entnommen haben wirst, gehts um das große Ganze.

    Deswegen wäre es ganz gut Zahlen Daten Fakten zu haben, so Dir Blutwerte vorliegen kannst die als Datei hochladen (Namen schwärzen oder abdecken), liegen keine Daten vor, wäre es angeraten die Augensternsche Diagnose abzuarbeiten.


    Vorschlag für eine umfassende Diagnose


    Dazu hat ebenfalls Augenstern hier Gesundheitstips (klick) zusammengestellt, die bemerkenswert sind und umgesetzt werden wollen :freu: .


    Dann hast Du schon sehr richtig bemerkt, daß hier die meisten ihre Dosis splitten, die Theorie dazu findest Du hier (klick).


    Was meint die Ärztin, wieso Du soviel Hormone brauchst? Und Du wirfst die echt alle morgens auf einmal ein :Vollpanik: . Das ist eine echte Herausforderung fürs System.


    Damit hast du sehr viel Infomaterial, bitte genau durcharbeiten.

    Gesundheit kann man nicht delegieren, das hätten wir früher geglaubt, funktioniert nicht, deswegen schlau machen, selber recherchieren auf Signale des Körpers lauschen und sie zu verstehen lernen.


    Fragen bitte fragen.


    Beste Grüße

    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Herzlichen Dank für die vielen wertvollen Informationen:Daumen:und die Zeit die du dir genommen hast, mich all das wissen zu lassen.

    Ich werde alles studieren und melde mich, auch mit Angaben der Blutwerte..und will möglichst ab sofort die Tabletten splitten.

    Ich brauche soviel Hormone, weil ich bei den Referenzwerten bei FT3 und vorallem FT 4 im obersten Bereich sein muss, sinken die Werte nur Minimal ab, bekomme ich sofort die schlimmen Symtome wie Grippegefühl und Co. und meine Ärztin sagt, dass es Patienten gibt, welche trotz Hormone fast immer Symptome haben, weil eben auch die noch kleine Schilddrüse „spinnen“ kann und chronisch entzündet ist, jedenfalls meine.

    Mehr Informationen sende ich gerne heute Abend:Wink:


    Bis dahin alles Liebe


    Sara

  • Hallo Sara,


    also ganz ehrlich... bevor ich mich operieren lassen würde, würde ich zuerst alles versuchen, was hier vorgeschlagen wird. Dann kannst Du Dich ja immer noch unters Messer legen...


    LG Mekendra

  • Das tue ich auch und vieles habe ich bereits gemacht..

    ich bin verzweifelt und mir geht es fast täglich von nicht gut bis schlecht..deshalb will ich ALLES machen, damit es mir besser geht..deshalb bin ich auch hier!


    Lg Sara

  • Ja das brache ich, viel Kraft und Geduld..wenn du magst bitte erzähle mir..wie hast du dich gefühlt?was hast du alles gemacht, damit es besser wurde? ich bin sehr offen, alles zu tun, was in meiner Macht steht.

    Lg Sara

  • Moin Sara!


    Falle nicht auf die Idee herein, dass ein Organ die Ursache allen Übels wäre!

    Grad die SD ist ein Opfer und nicht die Ursache.


    Die meisten Ärzte, seien sie noch so toll, sehen den Körper nicht als Gesamtkunstwerk, sondern zerlegen ihn in Einzelteile und meinen, mit Behandlung derselben die Probleme beseitigen zu können.

    So funktioniert das nicht, hat noch nie geklappt. (außer Reparaturmedizin, die aber dann auch Folgen aufs gesamte Körpergeschehen hat)


    Man muss lernen, dass alles, was wir tun oder was uns umgibt, Einfluss auf uns hat.

    Da gibt es keinerlei Ausnahmen.

    Der heutige Lebensstil und die Umwelt fordern ihren Preis, der kann tödlich sein!

    Gifte, Müllessen, versaute Umwelt durch Licht und elektromagnetische Felder sowie Spritz-und Düngemittel, Stress, etc. müssen vom Körper verarbeitet werden. Das klappt nicht. Der eine merkt es eher, der andere später.

    Freue Dich, dass Du es eher merkst und dagegen steuern kannst.


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

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