Schadet Thybon dem Ungeborenen?

  • Liebe Forenmitglieder,

    ich hoffe sehr, dass ihr mir in meiner aktuellen Situation helfen könnt.


    Kurze Vorgeschichte:

    Meine Schilddrüsenunterfunktion wurde 2011 mit Hashimoto diagnostiziert und mir wurde L-Thyroxin gegeben. Mir ging es damals nicht gut, ich war depressiv und sehr müde. Mein ft3 wollte nie in der Normbereich, sodass ich zusätzlich Thybon einnahm und dann eine Weile zu Novothyral wechselte. Mit Thybon fühlte ich mich endlich voller Energie und meine Stimmungslage war deutlich besser, fröhlich. Ich hatte jedoch sehr viel körperlichen und psychischen Stress, den ich erst im Laufe des letzten Jahres lernte zu reduzieren.

    Bis dahin hatte ich einen extrem supprimierten TSH, mit dem es mir laut Ärzten unmöglich sei, schwanger zu werden. Auch waren meine Sexualhormone quasi nicht vorhanden.


    Ich suchte einen Schilddrüsenarzt auf, der scheinbar auch Ahnung von Fertilität hatte. Dieser reduzierte mir meine damalige Dosis von Novothyral 100 (also 100 Mikrogramm T4 und 20 Mikrogramm T3) auf L-Thyroxin 75, was wegen Nebenwirkungen sogar noch auf 50 gesenkt wurde. Ich schlitterte in eine katastrophale Unterfunktion samt Depressionen und vielen weiteren schlimmen Beschwerden, stieß aber auf taube Ohren.


    Ich wechselte den Arzt erneut (kein Endokrinologe, sondern Nuklearmedizin), man gab mir wieder Thybon, ich wurde 'hochgepeppelt', gerade so weit, dass mein TSH noch im Normbereich für Frauen mit Kinderwunsch war. Parallel arbeitete ich an meinem Lebensstil. Meine Medikamentation war zuletzt L-Thyroxin 75 und Thybon 15 und 10 im täglichen Wechsel. Meine freien Werte krebsten während meiner gesamten Laufbahn immer im unteren Drittel herum.



    Heute:

    Ich bin schwanger :) In der 8. Woche. Am 25.02. hatte ich meinen ersten Termin in einer neuen Endokrinologie mit Internisten im Haus. Diese meinten, es gäbe nicht genügend Daten/Studien zur Einnahme von T3 während der Schwangerschaft, das Ungeborene könne eine Tachykardie oder Hyperthyreose entwickeln, darum solle ich das Thybon ausschleichen und L-Thyroxin steigern auf 100.

    Meine Werte vom 25.02. nach Einnahme von L-Thyroxin 75 und Thybon 10:


    - TSH: 0,3 (0,27 - 4,2)

    - FT3: 3,4 (2,9-7,9)

    - FT4: 11,6 (11,6 - 20,9)

    - TPO-AK: den genauen Wert weiß ich nicht, aber ich hatte keine Entzündungswerte


    Heute befinde ich mich bei L-Thyroxin 100 und Thybon 5. Am 26.03. sollen die Blutwerte erneut genommen werden. Nun ist es so, dass ich seit letzter Woche massive Müdigkeit und Energiemangel habe (bis zu 11h Schlaf und dann noch mal tagsüber), plötzlich sehr oft traurig bin und weine. Das kenne ich von meiner ersten Misere ohne Thybon. Allerdings könnten es dieses Mal ja auch Schwangerschaftssymptome sein. Nachdem ich beschrieb, wie es mir ging, meinte man, ich könne Thybon auf 10 steigern, solle dann L-Thyroxin auf 75 senken, da sonst der TSH zu sehr supprimiert sei. Außerdem könne mir niemand versprechen, dass dem Kind nichts passiere.


    Das macht mir natürlich sehr Angst. Ich möchte auf gar keinen Fall dem Ungeborenen schaden, aber natürlich auch nicht selbst in eine depressive Stimmungslage rutschen.

    Habt ihr vielleicht Erfahrungen, Studien oder ähnliches zur Einnahme von Thybon während der Schwangerschaft? Das Argument der Ärzte war, dass der Stoffwechsel während dieser Zeit noch völlig anders wäre, weshalb ich bereit war, das Ganze noch mal zu probieren. Ich möchte jetzt erstmal bis zur nächsten Blutabnahme L-Thyroxin 100 und Thybon 5 durchnehmen, um dann hoffentlich an den neuen Werten etwas ablesen zu können.


    Ich fühle mich sehr verunsichert und weiß nicht, was richtig ist. Ich bin um jeden Hinweis dankbar.

    Ganz liebe Grüße

    Lilian


    P.S.: Den Sticky oben habe ich mir schon durchgelesen.

  • Hallo Lilian!


    Meine Güte, ich habe keine Ahnung, woher die Ärzte ihre blöden Argumente her haben??!!

    Das ist Stand von Anno Quack und mir scheint, es gibt keinerlei adäquate Fortbildungen für diese Koryphäen.


    Zu ein paar Deiner Gedanken/Fragen/Erlebnisse schreibe ich Dir mal was:


    Meine Werte vom 25.02. nach Einnahme von L-Thyroxin 75 und Thybon 10:


    - TSH: 0,3 (0,27 - 4,2)

    - FT3: 3,4 (2,9-7,9)

    - FT4: 11,6 (11,6 - 20,9)

    Diese Werte sehen erst mal nach fT4-Mangel aus!

    Da Du aber anscheinend vor der Blutabnahme Deine Hormone genommen hast, ist das Ganze schwer einzuschätzen.

    Oder habe ich das falsch verstanden?

    Heute befinde ich mich bei L-Thyroxin 100 und Thybon 5. Am 26.03. sollen die Blutwerte erneut genommen werden. Nun ist es so, dass ich seit letzter Woche massive Müdigkeit und Energiemangel habe (bis zu 11h Schlaf und dann noch mal tagsüber), plötzlich sehr oft traurig bin und weine. Das kenne ich von meiner ersten Misere ohne Thybon.

    Wie genau nimmst Du die Hormone ein?

    Wann?


    Durchaus möglich,dass Dir Dein fT3 abgerauscht ist.

    Wie war denn das Ergebnis Deines SD-Ultraschalls?

    Allerdings könnten es dieses Mal ja auch Schwangerschaftssymptome sein. Nachdem ich beschrieb, wie es mir ging, meinte man, ich könne Thybon auf 10 steigern, solle dann L-Thyroxin auf 75 senken, da sonst der TSH zu sehr supprimiert sei. Außerdem könne mir niemand versprechen, dass dem Kind nichts passiere.

    Klar spielt die SS mit rein, aber kann auch alles gemischt sein.


    Und wie willst Du dann das LT und Thybon einnehmen?


    TSH supprimiert immer bei T3 Einnahme, steht sogar in einem der Beipackzettel von Novothyral oder Prothyrid, aber nicht in Deutschland, sondern in Österreich!


    Allein TSH hat überhaupt keine Aussage, die man nutzen kann.

    Da müssen immer die Umstände ++ fT3 und fT4 dazu mit einbezogen werden!


    Ein Versprechen, dass dem Kind nichts passiert, kann Dir sowoeso nie jemand geben, nicht mal Du selbst.

    Das sind komplett schwachsinnige Aussagen, die Angst machen und keinen Inhalt haben.

    Ich kenne niemanden, der ein Kindproblem mit Thybon hatte, sondern umgekehrt!

    Das macht mir natürlich sehr Angst. Ich möchte auf gar keinen Fall dem Ungeborenen schaden, aber natürlich auch nicht selbst in eine depressive Stimmungslage rutschen.

    Du schadest dem Ungeborenen mehr, wenn zu wenig Hormone da sind!

    Depressive Grundstimmung ist weitaus schädlicher als Thybon, davon bin ich zu 100% überzeugt!!!

    Sorge mal in erster Linie für dich, das tut dann auch dem Kind gut.




    Habt ihr vielleicht Erfahrungen, Studien oder ähnliches zur Einnahme von Thybon während der Schwangerschaft? Das Argument der Ärzte war, dass der Stoffwechsel während dieser Zeit noch völlig anders wäre,

    Haha, welche Weisheit! Klar ist der Stoffwechsel anders, aber was soll das mit Thybon zu tun haben????

    Diese Argumentation würde mich ernsthaft interessieren.

    Ich möchte jetzt erstmal bis zur nächsten Blutabnahme L-Thyroxin 100 und Thybon 5 durchnehmen, um dann hoffentlich an den neuen Werten etwas ablesen zu können.

    Bitte morgens vor der Blutabnahme nichts nehmen!!!

    Wichtig ist auch, die Abnahme morgens zu machen, nicht irgend wann am Nachmittag.

    Lasse Dir da nix einreden und behalte dann die Uhrzeit immer bei! (+ - 1Std.)

    Ich fühle mich sehr verunsichert und weiß nicht, was richtig ist. Ich bin um jeden Hinweis dankbar.

    Angst und Verunsicherung sind schlechte Ratgeber.

    Ich denke, es ist an der Zeit, dass Du Dich ins Thema SD einlesen musst und die Abläufe/Funktion/Zusammenhänge selbst eruieren musst.

    Auf Ärzte ist kein verlass, nicht mal auf die tollste Koryphäe. Keiner ist letztendlich an Deiner Gesundheit interessiert außer Du selbst!!!


    Lies Dir die folgenden Links sehr genau Durch, nein arbeite sie durch.

    Nicht immer einfach, aber es wird Dir helfen, Dich gegen Blödsinn zu wehren!


    Vorschlag für eine umfassende Diagnose


    https://hcfricke.com/2016/06/2…-nebennierenschwaeche-co/


    https://hcfricke.com/2020/01/1…e-morgens-mittags-abends/


    Dann alle Artikel in folgendem Bereich durchgehen:

    Wichtige Informationen und Gesundheitsthemen


    Eine riesen Aufgabe, ich weiß, aber Wissen ist Macht und wahrscheinlich auch in unserem Fall Leben verschönern oder gar retten!

    Also, viel Erfolg beim Durcharbeiten.

    Fragen dann gern hier einbringen!!


    Und noch ein wichtiger Punkt vorweg:

    Überdenke massiv Dein Smartphone/WLAN Konsum!

    Schadet dem Kind sehr!

    Dazu lies die EMF-Artikel im Blog von HC

    https://hcfricke.com/emf/


    So, das reicht erst mal, leider können wir Dir diese Arbeit nicht abnehmen und kein User soll uns blind vertrauen. Auch wir sind in ständiger Veränderung unserer Erkenntnisse. Deshalb selbst ein Urteil bilden und danach handeln :Daumen:


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo Augenstern,

    vielen lieben Dank für Deine Antwort!


    Ja genau, nachdem ich jahrelang ohne vorherige Tabletteneinnahme zur Blutabnahme gegangen bin, hieß es plötzlich, ich soll sie einnehmen. Das schrieb man mir damals sogar in meinen Befund "Bitte nächstes Mal...". Ich werde die neue Endokrinologie noch mal explizit danach befragen.


    Ich nehme die Hormone morgens direkt nach dem Aufwachen mit mindestens einer halben Stunde Abstand zu Kaffee o.ä. - maximal Wasser trinke ich etwas früher. Eine Weile hatte ich das Thybon gesplittet, aber keinen Unterschied gemerkt, sodass ich es meistens auch morgens oder am Vormittag einnahm.


    Meine letzte Sonographie war am Anfang Februar. Da heißt es, die SD sei 4,3 ml groß, sonomorphologisch stabil in euthyreoter Stoffwechsellage und akzentuierter erniedrigter TSH-Sekretion und dass ich mittelfristig unter engmaschiger Kontrolle Thybon ausschleichen solle.


    Im Moment nehme ich immer noch L-Thyroxin 100 und Thybon 5. Alles morgens. Seit gestern ging es mir auch deutlich besser, sodass ich den weiteren Verlauf beobachten möchte, um besser einschätzen zu können, woher die Symptome nun wirklich stammen. Deine Empörung bestärkt mich jedenfalls darin, noch mehr auf mich selbst zu hören, Danke dafür!


    Ich glaube, die Ärzte meinen, die veränderte Stoffwechsellage führe aus Gründen, die man mir nicht erklären kann, ggf dazu, dass ich plötzlich kein Thybon mehr brauche. Frag mich nicht ...


    Vielen Dank auch für die Links! Das freut mich sehr. Ich versuche mir möglichst viel Wissen anzueignen, finde es aber sehr schwierig zu unterscheiden, welche Quellen denn nun vertrauenswürdig sind. Ich freue mich wirklich sehr über Deine Hilfe zur Selbsthilfe!


    Du hast also Frauen kennengelernt, die schwanger waren, Thybon einnahmen und es ist alles in Ordnung gewesen? Das wäre sehr schön! Auch wenn das natürlich nicht heißt, dass es bei mir genauso verläuft, es schließt es nicht mehr kategorisch aus.


    Lieben Gruß
    Lilian

  • Ja genau, nachdem ich jahrelang ohne vorherige Tabletteneinnahme zur Blutabnahme gegangen bin, hieß es plötzlich, ich soll sie einnehmen. Das schrieb man mir damals sogar in meinen Befund "Bitte nächstes Mal...". Ich werde die neue Endokrinologie noch

    OK, aber da misst man den momentanen Höchststand der Hormone, die sich recht zügig im Körper verteilen.

    Lies dazu vor allem den Artikel über das Splitten.

    Dort sind auch Tabellen aufgeführt, wie schnell sich Hormone im Blut auf-und abbauen.

    Ich würde darüber gar nicht sprechen, sondern es einfach so machen, wie Du es erkannt hast, dass es richtig ist.


    Du bist kein Untertan der Ärzte und musst ihre Befehle ausführen. Es ist Deine Gesundheit, niemand wir dafür die Verantwortung übernehmen, auch nicht, wenn sie Dir nachweislich Mist erzählt haben.

    Ich nehme die Hormone morgens direkt nach dem Aufwachen mit mindestens einer halben Stunde Abstand zu Kaffee o.ä. - maximal Wasser trinke ich etwas früher. Eine Weile hatte ich das Thybon gesplittet, aber keinen Unterschied gemerkt, sodass ich es meistens auch morgens oder am Vormittag einnahm.

    Dazu auch einiges Wichtige im entsprechend Artikel.

    In der Praxis geht es allen besser, die splitten.

    Wie Du es machst, musst Du ausprobieren. Aber 100µg LT auf einen Schwung einwerfen, ist nicht physiologisch. Keine gesunde SD dieser Welt wirft ihre Tagesportion auf einmal raus!


    Allerdings muss man das Splitten in kleinen schritten machen, wenn es neu eingeführt wird.

    Bewährt haben sich da 12,5er Schritte.

    z.B. morgens 87,5

    abends auf der Bettkante 12,5

    Am besten unter die Zunge legen und dann schlafen gehen. Sozusagen die letzte Tat des Tages.

    Das eine Woche durchhalten, dann gucken, wie es sich entwickelt.


    Thybon sollte man sowieso nie alles auf einmal nehmen, das hat eine recht kurze Halbwertzeit.

    Bewährt hat sich die Aufteilung auf 3x am Tag bei Dosierungen ab 10µg.

    z.B. 5 - 2,5 - 2,5

    Meistens braucht man morgens die größere Menge.


    Unterschiede merkt man nicht immer, aber dem Körper bekommt es trotzdem besser, wenn er nicht mit zu viel auf einmal überrollt wird.

    Meine letzte Sonographie war am Anfang Februar. Da heißt es, die SD sei 4,3 ml groß, sonomorphologisch stabil in euthyreoter Stoffwechsellage und akzentuierter erniedrigter TSH-Sekretion und dass ich mittelfristig unter engmaschiger Kontrolle Thybon ausschleichen solle.

    Also eine ziemlich kleine SD.

    Aber da steht nix, wie das gewebe beschaffen ist, also echoarm/echonormal oder homogen/inhomogen.

    Gibt es da noch was?


    Thybon ausschleichen??? Möchte mal wissen, was die Docs sich bei solchen Behauptungen denken.

    Die sind, wie gesagt, nicht auf dem Laufenden.

    Ich glaube, die Ärzte meinen, die veränderte Stoffwechsellage führe aus Gründen, die man mir nicht erklären kann, ggf dazu, dass ich plötzlich kein Thybon mehr brauche. Frag mich nicht ...

    So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.

    Gibt es bei Dir vielleicht noch andere Ärzte?


    Vielen Dank auch für die Links! Das freut mich sehr. Ich versuche mir möglichst viel Wissen anzueignen, finde es aber sehr schwierig zu unterscheiden, welche Quellen denn nun vertrauenswürdig sind. Ich freue mich wirklich sehr über Deine Hilfe zur Selbsthilfe!

    Ich kann Dir garantieren, dass die Links alle nur Dinge enthalten, die selbst erprobt sind und auf sehr intensiver Recherche und Erfahrung beruhen.

    Trotzdem musst Du Dir auch selbst Gedanken machen und Deinen gesunden Menschenverstand einsetzen!

    Dazu natürlich auch auf Deinen Körper hören und diesen liebevoll behandeln.

    Du hast also Frauen kennengelernt, die schwanger waren, Thybon einnahmen und es ist alles in Ordnung gewesen? Das wäre sehr schön! Auch wenn das natürlich nicht heißt, dass es bei mir genauso verläuft, es schließt es nicht mehr kategorisch aus.

    Ja, und sogar Frauen, die es nicht bekamen und denen es ziemlich mies ging!

    Sie haben sich in der ersten SS gequält und in der zweiten lief es dann Dank Thybon wesentliche besser!

    Glaskugel lesen kann von uns niemand, aber bei solch einer kleinen SD macht es keinen Sinn, ohne Thybon auskommen zu wollen.


    Also, mache Dich locker, arbeite die Artikel und Beiträge durch und triff dann Deine Entscheidungen ohne Dich von Ärzten gängeln zu lassen.


    LG und schönen Sonntag!

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • huhu


    Ich möchte dir nicht drein reden, aber was ist thybon?


    Synthetisch hergestelltes Körper gleiches t3.

    Eine gesunde Schilddrüse produziert es bzw gibt es bei Bedarf ab...

    der Rest wird über leber und Muskeln aus t4


    Eine gesunde Schilddrüse hat ca 15-18 ml ....

    ob du nun hashi hast oder einfach nur eine zu kleine Schilddrüse?

    Die Antwort ist die selbe da kann nicht mehr viel kommen weil zu klein.


    Augenstern hat dir bereits viel an Informationen gegeben...

    Ja es ist viel ... und ja es ist Zeit aufwändig .... aber es lohnt das durchzuarbeiten....

    Nicht nur für deinen bauchzwerg... sondern grundsätzlich

  • Danke für Eure Worte!


    Augenstern:

    Genau deshalb habe ich mich ja hier angemeldet, um an Wissen zu gelangen und mich so souveräner verhalten zu können. Durch meine Schwangerschaft habe ich mich verunsichern lassen, besonders da ich in Bezug zu dieser Thematik so wenig Informationen fand und sämtliche Ärzte (ich habe extra mehrere aufgesucht) diese Meinung vertraten. Außer meiner eigenen Intuition hatte ich aber keine Argumente. In einem Befund steht sogar, dass meine Depression unmöglich von der Schilddrüse kommen könnte.


    Mein Reflexmuster war immer homogen und meine Echogenität normal. Auch keine Knoten.

    Vielen lieben Dank auch für Deine Ermunterung! Ich freue mich, dass ich mich hier angemeldet habe.



    Fussel83:

    Ein Teil des t3 wird doch auch im Darm erzeugt, oder nicht? Durch die Umwandlung von t4. Ich habe bisher keine Informationen dazu, wieviel t3 wo gebildet wird und man sagte mir auch mal, eine kleine SD sage nichts darüber aus, wieviel t3 der Körper benötige. Darum kann ich die Größe meiner SD aktuell nicht bewerten.


    Ich weiß nicht genau, woher Deine Annahme stammt, dass mir das Durcharbbeiten durch die Informationen zu viel wäre. Ich werde sicherlich einige Zeit damit verbringen, aber ich freue mich unfassbar über die Quellen.

    Rein geredet hast Du nicht, ich bin doch hier für Meinungen und Wissen :)


    Ich werde mich sicher in einiger Zeit dazu noch mal melden. Aktuell geht es mir verblüffend gut, ich bin sehr auf meine neuen Werte gespannt.

    Lieben Gruß und vielen Dank Euch!

  • Ein Teil des t3 wird doch auch im Darm erzeugt, oder nicht? Durch die Umwandlung von t4. Ich habe bisher keine Informationen dazu, wieviel t3 wo gebildet wird und man sagte mir auch mal, eine kleine SD sage nichts darüber aus, wieviel t3 der Körper benötige. Darum kann ich die Größe meiner SD aktuell nicht bewerten.

    Kurze Erläuterung dazu, soweit es die momentane Forschungslage hergibt:


    1.Die SD macht einen kleinen Teil des T3, damit das System überhaupt laufen kann.

    Je kleiner die SD, desto weniger wird dort produziert.

    Ob der Rest des Körpers den nicht produzierten Anteil des T3 mit machen kann, hängt von einigen Faktoren ab. (Organgesundheit insgesamt, alle Zubringerstoffe in ausreichendem Masse vorhanden?)


    2. Der größte Anteil des T3 wird in der Leber umgewandelt. Deshalb auch unser Appell, diese gut in Schuß zu halten mit Leberzauber usw.


    3. Stellt die Leber einen Metaboliten her, der im Darm bei Bedarf in T3 umgewandelt wird. Was nicht gebraucht wird, wird ausgeschieden.


    4. Der Rest des T3 wird, je nach Bedarf in jeder Körperzelle hergestellt.

    Ohne T4 in den Zellen kann das nicht passieren.


    Was wir sehen und messen können, sind

    - Blutwerte (keine Zellwerte!!!)

    - Größe und Beschaffenheit der SD

    - Symptome

    - Zubringerstoffe und andere Hormone


    Daraus muss man sich dann ein Bild machen und entsprechend handeln, egal, was die Docs herumfaseln!

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo,

    hier ein Update:


    Ich habe gestern nüchtern Blut abgenommen bekommen und in den zwei Wochen zuvor täglich L-Thyroxin 100 und Thybon 5 eingenommen (vor 3 Wochen noch Thybon 10 täglich und vr 4 Wochen Thybon 10 und 15 im täglichen Wechsel). Seit dem verlinkten Artikel oben habe ich außerdem L-Thyroxin auf morgens und abends gesplittet.


    Meine neuen Werte sind wie folgt:


    ft3 2,8 (2,9-7,9)

    ft4 12,9 (11,6-21,9)

    TSH 1,28 (0,27-4,20)


    Die Ärztin ist mit den Werten zufrieden und würde die Dosis so beibehalten, meint aber, wenn es nicht anders ginge, könne ich Thybon 5 und 10 im täglichen Wechsel nehmen.

    Das werde ich ab sofort schon so machen und schauen, wie es mir die kommenden Tage geht, da ich einige Beschwerden habe, die sich jedoch wirklich schwierig von Schwangerschaftsbeschwerden unterscheiden lassen (sehr schlechte, langsame Verdauung, Müdigkeit, trockene Haut, gelegentliche Weinerlichkeit, tagsüber frieren, nächtliches Schwitzen). Ich fühlte mich jedoch von der Stimmungslage her nicht so furchtbar wie ich es von einer massiveren Unterfunktion her kenne. Meine Stimmungslage ist mein wichtigstes Kriterium, weil es mich am meisten negativ belastet. Meine Haut ist allerdings deutlich gelber als noch vor ein paar Wochen und das ist für mich immer ein Zeichen für zu wenig Hormone im Blut.


    Ich soll erst in 6 Wochen wieder zur Kontrolle kommen. Ich würde lieber gerne nach 4 Wochen kontrolliert werden, da ich vom gefühl her am liebsten auf Thybon 10 täglich steigern würde. Aber ggf kann ich da noch mal nachhaken, je nachdem, wie es mir die kommenden Tage geht.


    Mich würde eure Einschätzung sehr interessieren. Womit ich mir z.B. schwer tue oder nicht genau weiß, wie man es berechnet, ist wie ich meine neuen Werte zu interpretieren habe hinsichtlich der Medikamentation, die nötig ist. Ich bin immer nach Gefühl gegangen. Gibt es da eine Art Formel?


    Vielen Dank für Eure Unterstützung!


    LG

    Lilian

  • wenn ich deine werte so sehen....


    Würde ich auch das LT erhöhen ..


    Und beim thybon solltest du auch etwas drauf legen.... versuch täglich die selbe Menge zu nehmen...

    Wechsel Dosis ist maximal schlecht

  • Sehe ich genauso.


    Deine Werte sind unterirdisch.

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