Hallo, ich möchte mich gern vorstellen.
Ich heiße Susanna und bin 43 Jahre alt.
Im Oktober 2008 kam mein Sohn zur Welt. Ein Jahr später wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und noch ein Jahr später also 2010 wurde Hashimoto festgetsellt.
Zusätzlich kam vor 7 Jahren noch Zöliakie dazu und danach noch Laktoseintoleranz.
Im Jahr 2013 hatte ich es dann mit der Psyche zu tun, evtl. das erste Mal durch meinen geschädigten Darm auf Grund der Zöliakie da ja auch einige Nährstoffe gefehlt haben.
Im August 2015 war ich dann für länger in einer psychosomatischen Klinik auf Grund von Schwierigkeiten mit meiner Tochter. Ich hatte immer wieder Herzrasen und Herzschmerzen. Es wurde eine Herzneurose diagnostiziert. Ich wurde Anfang Dezember entlassen und begann 01/2016 mit meiner Wiedereingliederung. Im März 2016 fuhr ich noch zu einer Reha in eine psychosomatische Klinik welche mir sehr geholfen hat. Ich nahm da bereits seit Klinikaufenthalt Venlafaxin. Das Venlafaxin konnte ich dann Dezember 2018 ausschleichen was echt eine Herausforderung war. Aber es ging mir gut.
Im Frühjahr 2019 begannen dann schlimme Regelblutungen und meine Frauenärztin stellte ein Myom fest welches daran schuld sein könnte. Sie verschrieb mir Esmya weil dies helfen sollte. Ich fing an es zu nehmen und es war ok. Im September begann dann wieder Herzrasen., Ich weiß nur nicht ob es durch das Esmya ausgelöst wurde oder durch den wiederholten Kontaktabbruch seitens meiner Tochter.
Ich bin dann im Oktober mit Herzrasen in die Klinik. Dort wurde nichts gravierendes festgestellt (Herzultraschall, BelastungsEKG, Extrasystolen VES und SVES- die ich aber nicht als Stolperer wahrnahm) . Sie meinten es könnte durch das Medikament Esmya kommen aber auch nicht dadurch. Sie empfahlen mir einen niedrig dosiertenBetablocker. Meine Hausärztin jedoch meinte dies brauch ich nicht da meine Werte immer gut sind.
Im Oktober war ich dann wieder völlig down und wollte nicht in ein so extremes Loch wie 2015 fallen. Also bin ich zu meiner Psychaterin und sie verschrieb mir Sertralin die kleinste Dosis um auf Null zu kommen. Es ging mir damit gut und ich war froh mit der kleinsten Dosis auszukommen.
Bis dann im März 2020 Herzstolpern los ging. Ich bin damit ins Krankenhaus in die kassenärztliche Versorgung und dort wurde eine QT-Zeitverlängerung auf dem EKG festgestellt.
Ich sollte das Sertralin absetzen. Ein paar Stunden später bin ich wieder hin weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Daraufhin wurde ich eingewiesen.
In diesen Tagen in der Klinik wurde ein Herzultraschall gemacht (Ergebnis: leichtgradige Mitralklappeninsuffizienz, supraventrikulärer Extrasystolie) sowie Blutwerte bestimmt. Es kam ein TSH 10,7 raus. Sertralin kann ja die QT Zeit verlängern was ich nicht wusste und auch die Aufnahme des LT verringern, was überhaupt keiner wusste.
Mit diesen Werten bin ich dann zu meiner Ärztin und sie meinte ich solle mit meiner LT Dosis erstmal um die Hälfte runter da ich ja jetzt das Sertralin nicht mehr nehme und sonst zuviel aufeinmal wieder vom LT im Körper ankommt. Also bin ich auf 88 LT runter.
Wir wollten dann langsam wieder steigern. Mir ging es monatlich schlechter, Das Herzstolpern merkte ich immer mehr.
Daraufhin begann ich einen Ärztemarathon und Klinik.
Ich wechselte zu einem neuen Hausarzt. Dieser gab mir alle Überweisungen die ich wollte.
Im Juli war ich dann wieder in der Klinik mit Herzstolpern. Mein neuer Hausarzt machte mir eine Einweisung fertig wo Verdacht auf QT-Syndrom und Wolff Parkinson White Syndrom drauf stand. Ich glaube er wollte provozieren, dass die in der Klinik was machen. Ich wurde für 2 Tage aufgenommen und es wurde ein Termin für eine EPU gemacht um da evtl. Auslöser des Stolperns zu veröden. Das Ergebnis der EPU war: duale AVnodale Leitung, keine Tachykardien induzierbar. Die EPU (30.07.2020) verlief problemlos nur als ich am Folgetag 31.07.2020) entlassen wurde, waren die Extrasystolen vermehrt. Am Abend rief ich dann den hausärztlichen Dienst der auch auf dem EKG SVES feststellte und meinte diesen seien nicht gefährlich. Er gab mir ein Rezept für Bisoprolol 2,5mg da wir in den Urlaub fahren wollten und ich auf jeden Fall diese Stolperer weg haben wollte. Darauf die Tage sackte mein Puls immer mehr ab. Als wir nach einer Woche wieder zurück aus dem Urlaub waren bin ich in die Klinik da mein Puls am Tag bei nur nich 43 lag. (09.08.2020) Der Arzt dort meinte ich solle nur noch die Hälfte von dem Bisoprolol nehmen also nur noch 1,25 mg. Der Puls und Blutdruck blieben aber trotzdem weiterhin tief. Nach ein paar Tagen bekam ich einen Anruf von der Klinik in der die EPU gemacht wurde. Es wurde wohl etwas auf dem EKG gesehen und sie wollen noch ein Ajmalin Test machen um das Burgada Sysndrom auszuschleißen. Daraufhin musste ich das Bisoprolol (12.08.2020) absetzen da es ja sonst unrealistische Werte gegeben hätte.
Bei diesem Ajamalin Test am 13.08.2020 kam nichts raus und ich soillte auch das Bisoprolol nicht weiter nehmen da es nicht nötig sei.
Nach diesem Test wollten wir unbedingt nochmal ein paar Tage raus aus dem Alltag. Am 17.08.2020 bin ich nachts mit Herzrasen aufgewacht und hatte völlige Angst. Mein Mann hat mich dann in eine naheliegende Klinik gefahren. Die meinten ich solle wieder Bisoprolol 1,25mg nehmen was ich auch tat. Am 26.08.2020 habe ich dann meinen neuen Hausarzt angerufen und gesagt das mein Puls und Blutdruck wieder so niedrig ist. Er meinte dann ich soll es wieder absetzen.
Dann waren es immer wieder Höhen und Tiefen und meine Schilddrüsenwerte waren auch immer noch nicht gut.
Ich wurde immer weinerlicher bevor meine Periode einsetzt und sah in meiner App das der Zyklus seit Beginn des Jahres kürzer war. Lag es vielleicht auch daran plus den hohen TSH im März. Ich habe keine Ahnung mehr. Ich wurde in die Psycho Schiene geschoben und sollte wieder Antideppressva nehmen was ich aber nicht wollte. Ich bekam einen Platz in der Tagesklinik und auch dort wollten sie mir starke Mittel geben. Ich sagte immer wieder das ist bestimmt mein Hormonchaos. Nach 2 Wochen Tagesklinik hat es mich an einem Sonntag Abend 27.09.2020 ganz unverblümt kurz nach dem Abendessen ermittelt. Ich bekam auf einmal Herzrasen und merkte Ausssetzer am Puls. Ich dachte ich sterbe. Mein Mann fuhr mich in die andere Klinik bei uns in der Statdt. Dort wurde ich aufgenommen und lag 3 Tage stationär. Es wurde eine 24h EKG gemacht sowie ein Herz CT mit Kontrastmittel (ich bekam Irenat wegen dem Jod im Kontrastmittel). Es kam nichts raus. Wieder verschrieb man mir einen kleinst dosierten Betablocker Metoprolol. Auch diesen musste ich am 5. Tag wieder absetzen weil die Werte so niedrig waren. Natürlich in Absprache mit meiner "alten" Hausärztin zu der ich wieder gewechselt bin.
Ich hatte eine Mutter-Kind-Kur beantragt und die stand auch zum 06.10.2020 an. Ich hatte das Gefühl ich kann nichts mehr tun. Ich war völlig erschöpft, traurig, agressiv, launisch, ängstlich und meine Stolperer
Ich suchte mir noch schnell einen Heilpraktiker der mir am 05.10.2020 noch ein paar Kügelchen gab und meinte ich solle mich in 2 Wochen mal melden wie es mir geht. Auch verschrieb er mir noch Weißdorn Urkraft Tropfen. Auch meinte er ich solle keine Eisen mehr nehmen (Ferritin bei 32) da alle anderen Werte wie z. B. Hämoglobin in Ordnung sind gibt es keine Anämie und somit auch keinen Eisenmangel)
Ich riss mich zusammen und fuhr mit meinem Sohn zur Kur an die Ostsee. Es ging mir dort von Tag zu Tag schlechter, man sagte mir es könne auch an der Salzluft liegen wegen meinem Hashimoto. Dann gab es mal ein paar gute Tage aber sobad das Stolpern kam, war alles vorbei.
Nun bin ich seit 3 Wochen wieder zu Hause und weiß nicht mehr weiter. Den Heilpraktiker habe ich nach 2 Wochen angeschrieben das es mir nicht besser geht. Ich habe nichts mehr von ihm gehört.
Am 05.11.2020 war ich Abends wieder in der Klinik da seit Nachmittag mein Bustkorb durch Stolperer vibrierte (ich saß völlig normal auf der Couch vorf meinem Laptop da ich gerade Homeoffice mache). Es ging über 5 bis 6 Stunden. Die in der Klinik meinten auch es ist nicht schlimm.
Aber warum merke ich sie seit Frühjahr so heftig. Ich bin völlig in meiner Lebensfreude eingeschränkt:
Ich rauche seit dem 23.08.2020 nicht mehr, habe seitdem keine Alkohol mehr getrunken und habe seit Juli 19 Kilo abgenommen.
Nun habe ich am 18.11.2020 einen Termin bei einer Heilpraktikerin die sich laut Homepage auch mit Hormonen auskennt.
Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.
Ich schreibe mal ein paar Befunde nieder:
24.07.2020
FT3: 2,5 ---- 1,9-5,1
FT4: 1,4 ----- 0,9-1,7
TSH: 2,4
04.09.2020 - hier habe ich am 06.09.2020 von 137,5 mg auf 131,25mg reduziert da der FT4 so weit oben war und der FT3 nicht nachzieht
FT3: 2,3 ---- 1,9-5,1
FT4:1,6 ---- 0,9-1,7
TSH: 2,71
23.09.2020 - war der FT4 über der Norm (104%) also habe ich nochmal um 12,5 auf 118,75mg reduziert
09.11.2020 (meine Endokrinologin sagt ich brauche nicht zu erhöhen da alles gut ist) Ich habe auch noch nichts erhöht da ich am 14.12.2020 einen Termin in einer Endoambulanz habe un da meine Hoffnung liegt wenn ich jetzt erhöhen würde, könnte ich die 6 Wochen nicht einhalten.
FT3: 2,52 ---- 2,3 - 4,78
FT4:1,29 ---- 0,89 - 1,76
TSH: 2,07
Ich hatte auch Progesetron am 20. Zyklustag abnehmen lassen aber 3 Tage später kam meine Periode. Der Wert war 4,24 (0,9-21) Der Wert istg dan sicherlich nicht richtig angezeigt oder?
Selen nehme ich seit dem 03.10.2020. Mein Wert war 0,97 nmol/l (0,67-1,33)
Den RT3 Wert habe ich auch mal am 16.09.2020 machen lassen: 207 (90-215pg/ml)
Und es gibt jetzt aktuell einen Cortisol Tagesprofil Test. Den würde ich mal als Bild hochladen.
Ich glaube das ist alles ganz schön viel aber ich hoffe hier wirklich auf Unterstützung und Hilfe und bedanke mich jetzt schon mal.