Hallo,
ich habe vor 12 Jahren die Diagnose SD- Unterfunktion bekommen, im Blutbild fanden sich keine Antikörper. In letzter Zeit häufen sich meine Beschwerden, es wurden verschiedene Dinge im Blut untersucht. Nun ruft mich mein Arzt an und meint, die Antikörper seien nicht erhöht. Also auch nach 12 Jahren nicht.
Nun bin ich immer noch nicht davon überzeugt, dass ich kein Hashi habe und habe nochmal mein altes Sonogramm rausgekramt. Könntet ihr mir vielleicht eine Einschätzung dazu geben?
BEFUND
ZitatBeide Lappen mit Länge 4,5 cm und Tiefenausdehnung 1,4 cm größenmäßig im oberen Normbereich gelegen.
Die Struktur weitgehend homogen. Die Echodichte spurweise beg. (beginnend?) vermindert. Keine Knotenbildung.
Eine leichte Unterfunktion nicht auszuschließen.
Der Befund ist 12 Jahre alt, mir ist klar, dass ich nochmal zum Ultraschall gehen sollte, aber vielleicht könnt ihr ja dazu schon was sagen. Meine Anrufe bei den Fachärzten waren bisher erfolglos.
Ich nehme seit 12 Jahren L-Thyroxin und weil die TSH/fT3/fT4- Werte nie besonders dramatisch waren (~TSH 1,0-3,5, fT3/4 bei 30-50 %), habe ich nie weiter dazu geforscht. Es kam mir zumindest nie dramatisch vor, ich schätze aber, dass die Werte doch nicht so gut sind...Bitte helft mir und sagt mal, ob das seronegatives Hashi sein könnte. Das wäre als allererstes wichtig zu wissen, damit ich mir meine ganzen anderen Beschwerden erklären kann. Ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, wie meine TSH- Werte so dramatisch schwanken können bei einer "normalen" Unterfunktion:
9.12.2020
TSH 0,53 mU/l
(0.35-5.50)
März
TSH 6,4 mU/l (0.35-5.50)
10.5.2021
TSH 2,91mU/l
FT3 2,47 ng/l (2.04-4.40) ~18 %
FT4 12,0 ng/l (9.3-17.1) ~34 %
Sind die 18% fT3
nicht total tief? Brauche ich Thybon?
LG Paletti