Guten Morgen ihr Lieben,
ich hoffe, das ihr ein schönes Wochenende hattet und ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag
Es wäre ganz lieb, wenn ihr mir dabei helfen könntet, meine ersten Blutwerte einzuschätzen.
Das Blut wurde mir am 16.06.2022 abgenommen, aber diese Werte nicht mit mir besprochen.
Nächste Woche Dienstag (28.06.2022) werden meine Blutwerte vom 23.06.2022 mit meiner Hausärztin besprochen und eine Sonographie durchgeführt.
Von Kindheit an habe ich starke Migräneanfälle mit Lichtempfindlichkeit.
Diese verschwanden um mein 19. Lebensjahr herum, sind aber seit ein paar Wochen regelmäßig wieder da.
Seit meinem 16. Lebensjahr habe ich vermehrt mit Infekten zu tun.
Dies waren größtenteils eitrige Mandelentzündungen oder sehr hartnäckige Erkältungen.
Spannenderweise hatte ich mit 19 mein erstes richtiges "Tief".
Mir ging es körperlich sehr schlecht.
Meine Antriebskraft war so gering, dass ich es kaum aus dem Bett schaffte und mir der Alltag als eine sehr große Herausforderung vorkam.
Ich konnte den Alltag nur mit mehreren Pausen bewerkstelligen.
So gesehen habe ich jede Möglichkeit genutzt, um mich auszuruhen und ich bin in 90 Prozent der Fälle auch eingeschlafen, da mein Körper einfach sehr erschöpft war.
Rasch hieß es dann, dass es depressive Verstimmungen/Depressionen sind und ich begab mich in Behandlung eines Psychologen.
Immer, wenn ich so gesehen "Schübe" hatte, bin ich wieder zu meinem Psychologen gegangen und ich habe mich geschämt, dass ich meine Erkrankung nicht "in den Griff" bekam.
Denn irgendwo war mir klar, dass es keinen emotionalen Grund gibt, warum es mir schlecht geht und ich fragte mich langsam, ob ich verrückt bin.
Eine Frostbeule war ich schon immer. Ich habe mir nichts dabei gedacht, dass ich meine Dusche und mein Bad halt eher heiß brauche
Derzeit ist es ein Auf und Ab.
An den meisten Tagen geht es mir körperlich sehr schlecht.
Ich habe seit vielen Monaten mit einer sehr starken Müdigkeit und allgemeinen körperlichen Erschöpfung sowie Konzentrationsschwäche zu tun.
Mein neuester Rekord: 16 Stunden am Stück durchgeschlafen Ausgeruht war ich danach leider nicht.
Im Allgemeinen brauche ich sehr lange, um einschlafen zu können und auch im Sommer brauche ich eine Wärmeflasche, um nicht zu frieren.
Mir ist aufgefallen, dass meine Füße im Bett vor dem Einschlafen "vibrieren", fast schon zittern.
In den letzten drei Jahren war ich auch sehr viel krank - mindestens einmal im Monat.
In den meisten Fällen waren es erneut hartnäckige Erkältungen.
Vor drei Wochen hat mich dann eine beidseitige akute Mittelohrentzündung wieder in einen "Schub" gebracht.
Ich war körperlich am Ende, konnte nicht aufstehen und ich war mit allem überfordert.
Ich schäme mich für meine mangelnde Belastbarkeit, die gerade in meinem Beruf im sozialen Bereich sehr wichtig ist.
Jedoch weiß ich, dass ich diese Stärke eigentlich in mir trage. Besser kann ich es gerade nicht beschreiben
Desweiteren konnte ich folgende Symtome beobachten:
- Sehr trockene und teilweise juckende Haut am ganzen Körper (Da hilft auch regelmäßiges Eincremen leider kaum)
- Gewichtszunahme von mehr als 5kg
- Haarverlust
- Brüchige Finger- und Zehnägel (Sie "peelen" sich sozusagen ab)
- Vedauungsbeschwerden
- Menstruationsbeschwerden mit sehr starken Krämpfen und Abgeschlagenheit
- Libidoverlust
- Manchmal habe ich ein intensives einmaliges "Stechen" in meiner linken Brust
Meine derzeitigen Blutwerte vom 16.06.2022:
TSH: 0,91 mlU/L (Referenzwert: 0,27 - 4,2 mlU/L)
ft3: 0,31 ng/dl (Referenzwert: 0,2 - 0,44 ng/dl)
ft4: 1,0 ng/dl (0,93 - 1,70 ng/dl)
Puh, ich finde den TSH-Wert und den ft4-Wert schon sehr knapp (auch wenn sie noch in der Norm sind).
Was mich als Laie vewirrt hat, war der ft3- Wert, der ja ganz gut ausschaut.
Sind bei einer Schilddrüsenunterfunktion nicht ft4 und ft3 sehr niedrig?
Über erste Einschätzungen und Hilfestellung würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
intotheclouds