Hilfe zu Schilddrüsenwerten

  • Hallo zusammen,

    Ich hab leider aktuell einen akuten Schub.

    Hatte einen Infekt im Dezember und auch noch gemeint mit dem Rauchen aufzuhören. Das habe ich ein wenig unterschätzt. Das nicht rauchen fällt mir nicht schwer, aber das hat meiner Schilddrüse gefühlt den Rest gegeben.


    Mir geht es von Tag zu Tag immer schlechter.


    Schlappheit

    Stärke Müdigkeit

    höher puls bei Stress(Körper reagiert völlig übertrieben auf Stress, selbst z. B nur mal was Einkaufen gehen stresst meinen Organismus extrem)

    Aber das schlimmste ist die anhaltende Atemnot am Abend.


    Die war leider Samstag so schlimm das ich in die Notaufnahme gegangen bin, das erste Mal in meinem Leben.

    Kam natürlich raus Physiche. Sauerstoff sättigung lag dauerhaft bei 97% Blutdruck war OK, Puls etwas hoch aber klar Nervosität.

    Mein Hausarzt will mich jetzt zum Pshychater schicken, da aus seiner Sicht alle Schilddrüsenwerte sehr gut sind.


    Ich bin mir aber 100% sicher das meine Symptome von Nebenniere und Schilddrüse kommen, Cortisoltest mache ich die Tage noch.

    Leider hat der Endo erst am 17.2 einen Termin frei, das ist schon ein Notfalltermin.


    Die Atemnot macht mich echt fertig, ich weiß nicht mehr weiter, klar so langsam knabberts an meiner Psyche


    Meine aktuellen Schilddrüsenwerte 3.1.23


    TSH 0,39 - 2,6 uIU/ml Wert 1,6

    ft3. 2,2 - 4,4 pg/ml Wert 3,1

    ft4. 0,8 - 1,6 ng/dl. Wert 1,2


    Klar alle Werte sind in der Norm, Notaufnahme teste sogar nur den TSH und meint alles bestens, meine Atemnot kann auf keinen Fall von der Schilddrüse kommen. Der TSH Samstagnacht war bei 1,1


    Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Tipp wie ich das durchstehe.


    Vielen Dank und beste Grüße

  • Mittleeweile hören die Tag zu Tag Schwankungen zwischen Über und Unterfunktionssymptomen auf.


    Jetzt den 4ten Tag in Folge in der kompletten Unterfinktion


    Schlapp

    Müde

    Und dieses Gefühl nicht genug Luft zu bekommen und dabei ständig Gähnen zu müssen. Das einzige was mich da nicht durchdrehen lässt, ist das ich auch in der Notaufnahme rauskam ich habe genug Sauerstoff trotz dem Gefühl.


    Hat jemand einen Tipp was gegen die Atemproblematik helfen kann?

  • Hat jemand einen Tipp was gegen die Atemproblematik helfen kann?

    Gehe unbedingt mal zu einem Chiropraktor oder Osteopathen!

    Grad in UF gibt es gern Wirbelblockaden im Bruswirbelbereich. Die können einem buchstäblich den Atem rauben!



    Das nicht rauchen fällt mir nicht schwer, aber das hat meiner Schilddrüse gefühlt den Rest gegeben.

    Ja, die Raucherei beeinflußt das TSH und überhaupt alles im Körper.

    Kein Wunder, dass Du da was merkst.

    Mein Hausarzt will mich jetzt zum Pshychater schicken, da aus seiner Sicht alle Schilddrüsenwerte sehr gut sind.

    Das ist immer der Weg, wenn sie nicht weiter wissen oder zu faul sind, sich mal näher mit den Dingen zu beschäftigen..

    Die SD Werte sind nicht sehr gut, sondern nur einigermaßen.


    Gibt es einen Ultraschallbericht Deiner SD?

    Ich bin mir aber 100% sicher das meine Symptome von Nebenniere und Schilddrüse kommen, Cortisoltest mache ich die Tage noch.

    Ich würde Dir raten, gleich den Neurotransmittertest zu machen, da es fast nie nur am Cortisol liegt.

    medivere:diagnostics | Stress & Erschöpfung Test | Labordiagnostik online


    Cortiosl Tagesprofil ist dort dabei.

    Der Test ist unabhängig von Ärzten und das Ergebnis auch gut selbt zu interpretieren. Ideen für die Behandlung gibts dann hier auch :zwinkern:

    Klar alle Werte sind in der Norm, Notaufnahme teste sogar nur den TSH und meint alles bestens, meine Atemnot kann auf keinen Fall von der Schilddrüse kommen. Der TSH Samstagnacht war bei 1,1

    Normwerte sind fast nie Gesundheitswerte!!! Außerdem tickt jeder Mensch anders.

    Und ein einzelner TSH Wert hat praktisch keine Aussage.

    Achso ganz vergessen ich nehme

    Seit Oktober 132,5ug L TYROXIN

    Haust Du Dir die morgens als Ganzes rein?



    Hier, falls du den Beitrag noch nicht selbst entdeckt hast, noch der Link zu den Links :CrazyGrins:

    An unsere Neuzugänge und für die alten Hasen zur Erinnerung - Wichtige Informationen und Gesundheitsthemen - Hashimoto-Forum


    Gehe diesen Beitrag mal in Ruhe durch und lies auch die Links, ist wirklich wichtig, sich da genau einzufuchsen.



    Könntest Du bitte noch Deine anderen Blutwerte hier einstellen, damit wir uns ein besseres Bild machen können?

    Das wäre super.

    Die SD Werte allein sind unergiebig, dieses Organ ist extrem abhängig von Vielem, was im Körper läuft.


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • So ich habe mal alles am PC etwas sauberer zusammen gefasst


    Bekannt: Hashimoto mütterlicher seits


    Erste Anzeichen 2013

    damals wurde Hashimoto ausgeschlossen, ich hatte leider keine Ahnung welche Blutwerte entscheidend waren.


    Symptome

    • Müdigkeit/ Schlappheit
    • Luftnot Gefühl nicht tief einatmen zu können
    • starke Persönlichkeitsveränderung
    • angeschwollenen Gelenke
    • 10 kg zugenommen binnen weniger Wochen

    Blutwerte

    damals nur TSH Referenzbereich 0.27-4.20 mU/l

    05.08.2013 7.01

    10.05.2013 2.19


    Von 2014 bis 2017 war relativ Ruhe, ich war nie richtig fit, kam aber irgendwie durch


    2017

    Diagnose Hashimoto


    Symptome

    • Müdigkeit
    • Gewichtszunahme
    • Psychische Probleme 8stand komplett neben mir)
    • ängstlich
    • Antriebslos
    • blasse Haut

    Blutwerte

    ft3 5 pmol/l Referenzbereich 3,1-7,0

    ft4 11,2 pg/ml Referenzbereich 8,0-17,0

    Anti-Thyreoglobulin-Antikörper 10.2 IU/ml Referenzbereich <4.1


    Ultraschall

    eine Einsprengung 4mm Durchmesser

    Gesamtvolumen 9,2ml (4,3ml rechts, 4,9ml links)


    Von da an L-Tyroxin 62,5ug


    Kontrolle 10.11.17

    Ultraschall

    Gesamtvolumen 9,7ml (5ml rechts, 4,7ml links) sonst keine neuen Auffälligkeiten


    Blutwerte

    ft3 4,6 pmol/l Referenzbereich 3,1-7,0

    ft4 11,9 pg/ml Referenzbereich 8,0-17,0

    TSH 1,2 uU/ml Referenzbereich 0,3-2,7

    Anti-Thyreoglobulin-Antikörper 8.4 IU/ml Referenzbereich <4.1


    2018

    Einnahme L-Tyroxin 75ug


    05.06.2018

    Blutwerte

    ft3 5,1 pmol/l Referenzbereich 3,1-7,0

    ft4 13,4 pg/ml Referenzbereich 8,0-17,0

    TSH 2,0 uU/ml Referenzbereich 0,3-2,7


    Anti-Thyreoglobulin-Antikörper 8.9 IU/ml Referenzbereich <4.1


    Wegen sehr starker Beschwerden (hoher Puls, Schwindel etc. wurde mir angeraten auf L-Tyroxin 25ug zu senken)


    Ab da an, habe ich mich nur noch nach empfinden eingestellt bin aber auch hier an meine Grenzen gestoßen.

    Ich konnte mich soweit einstellen, das ich funktioniere.


    Seit Anfang 2019 bis Dezember tägliche Einnahme L-Tyroxin 125ug


    Zusätzlich nach Bedarf nicht täglich

    10ug Thybon mittags

    Vitamin d

    b Vitamine

    L-Tyrosin

    Arginin

    Selen

    Magnesium


    2022

    war ein sehr anstrengendes Jahr

    das erste mal seit Jahren wieder in den Urlaub geflogen, was erstaunlich gut ging, hatte echt Angst, das die Schilddrüse da abdrehen könnte.

    Besuch eines Konzertes mit 60. Tausend anderen, alles Situationen die Jahre nicht mehr gingen da mein Körper sofort Panik geschoben hat. (Schwindel, Übelkeit etc. )


    Ab September habe ich gemerkt, wie ich immer müder und platter wurde. Was aber nichts außergewöhnliches ist bei mir. Ich habe jedes Jahr von Herbst bis in den Frühling mehr Probleme mit meinen Symptomen. (Schlappheit, Gefühl wie Grippe ohne Fieber)


    1.10.22 Steigerung auf 132,5ug L-Tyroxin

    Ich habe mich ein wenig besser gefühlt aber noch weit von fit entfernt



    Blutwerte

    16.11.22

    t3 4.9 pg/ml Referenzbereich 2,2-4,4

    ft4 1,1 ng/dl Referenzbereich 0,8-1,6

    TSH 0,4 uIU/ml Referenzbereich 0,39-2,6


    Eisen 93,9 ug/dl Referenzbereich 65,0-175,0

    Ferritin EIA 347,7ug/l Referenzbereich 18,0-360,0

    Transferrin 236,9 mg/dl Referenzbereich 200,0-360,0

    Transferrin Sättigung 28,1% Referenzbereich 16-45


    Seit Mitte Dezember 2022 immer wiederkehrende Atemnot, anfänglich immer mit Husten. Kann ein Infekt gewesen sein.

    Aber seitdem hatte ich alle paar tage starke Anzeichen einer Überfunktion (total überdreht)

    Dann dazwischen Tage mit starker Abgeschlagenheit (Unterfunktion)


    Letzte Blutwerte

    03.01.23

    t3 3,1 pg/ml Referenzbereich 2,2-4,4

    ft4 1,2 ng/dl Referenzbereich 0,8-1,6

    TSH 1,6 uIU/ml Referenzbereich 0,39-2,6

  • Hallo Link!


    Habe Deine Blutwerte mal durchgesehen. Da sind schon paar Klopfer dabei, um die du dich kümmern musst und die passenden Verlinkungen unbedingt lesen solltest.


    Leber

    Unbedingt die entsprechenden Tipps dazu lesen und der Leber helfen, sich zu erholen


    Ferritin ist viel zu hoch

    Eisen Spezial: Ein niedriges "Ferritin" (Serum) ist gut & fast niemandem fehlt Eisen, sondern in der Regel Vitamin A und ggf. Kupfer - H.C.'s Blog


    https://hcfricke.com/2017/02/1…taet-vitamin-a-kupfer-co/


    Was macht der heutige Vit.D Spiegel?

    Du schreibst, 20.000 IE zu nehmen, täglich oder wöchentlich?


    Schilddrüse:

    Die freien Werte sind nicht überragend, die SD eher klein für einen Mann.


    Außerdem denke bitte über die Einnahme des LT nach und auch, Dein Thybon regelmäßig zu nutzen.

    Anfangen würde ich mit 5µg am Morgen zusammen mit LT. Das für 4 Wochen halten und dann messen.


    Bitte vergleiche auch die Werte aus dem Diagnosethread mit denen, die Du letztens gemacht hast. Was fehlt, unbedingt machen lassen.

    Wenn der Arzt bockig ist, gehe in ein freies Labor.


    Wichtig ist auch, HPU abzuklären!!!

    Du nutzt einen B-Komplex, welchen???


    Da Du Selen nutzt, auch mal messen lassen.

    Arginin und Thyrosin? Hast Du ein Aminogramm gemacht?


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

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