Ich habe immer wieder Probleme mit zu wenig Magensäure. Eine Magenspiegelung hatte nur eine minimale Gastritis-C ergeben, die aber nicht die Probleme erklärt. Die Ärzte hatten mir immer Omeprazol und Co. verschrieben, die während der Anwendung keinen Effekt hatten. Aber wenn ich sie dann nach 3 Wochen plötzlich abgesetzt habe, ging es mir für ein paar Tage gut. Es kommt ja dann zu einem Slapback-Effekt und einem Anstieg des Gastrin-Spiegels, der die Magensäure-Produktion steuert. Nach meist einer Woche geht dann alles von vorne los. Ich habe dann auch mal den Gastrin-Wert bestimmen lassen und der lag nüchtern bei unter 10, was als sehr niedrig gilt.
Wenn man recherchiert, dann findet man leider heraus, dass es kein verträgliches/geeignetes Medikament gibt, das den Gastrin-Spiegel erhöht. Und man findet Studien, die letztendlich belegen, dass sich die Magensäure-Produktion erst bessert, wenn man aus der Schilddrüsen-Unterfunktion wieder hinaus kommt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6852440/)
Das klappt bei mir leider nicht (zumindest in der kalten Jahreszeit). Erhöhe ich LT nur minimal von 106,25 auf 112,5, steigt zwar der fT4, aber der fT3 nicht. Ich weiß nicht, ob Thybon die Lösung wäre.
Deshalb bleibt mir aktuell nur Zitronensaft, Apfelessig und Betain-HCl, aber da sind die Erfolge bei mir nicht reproduzierbar. Mal hilft es schlagartig, mal überhaupt nicht und der Magen bleibt ein Ballon, wodurch auch meine Atmung total beeinträchtigt wird.
Habt ihr auch zu wenig Magensäure, was von der SD-Unterfunktion verursacht wird? Und wie dosiert ihr Zitronensaft usw.? Ich habe Bedenken, dass der PH-Wert zu stark sinkt und auch die Zähne auf Dauer Schaden nehmen.
Danke!