Hallo!
Ich hatte auch das Vorstellungsforum mit dem Hauptforum verwechselt... Daher hier noch einmal meine Hashimoto-Situation mit der Bitte, um Einschätzung wenn möglich.
2020 wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert und seitdem nehme ich L-Thyroxin 75. ich habe im Befinden damals keinen Unterschied bemerkt, habe aber auch sehr vieles überhaupt nicht mit der Schilddrüse in Zusammenhang gebracht. Etwa sechs Monate später wurden mir Antidepressiva (Sertralin 100 mg) verschrieben.
Ich hatte die letzten Jahre extremen Stress, mehrere Umzüge, Existenzsorge, zusätzliches Studium, nebenbei arbeiten und Krankheit in der Familie.
Im Sommer hat sich mich mein Partner dann auch noch sehr unschön verlassen und seitdem spielt mein Körper verrückt. Zunächst extreme Abnahme, dann Zunahme, starke Konzentrationsschwierigkeiten, "Nebel im Kopf".
Im Februar war mein Hausarzt der Meinung, ich nehme zu viel L-Thyroxin, daher Reduktion auf 50 Mikrogramm. Seitdem haben sich aber die Symptome sehr verstärkt, trotz strikter Diät und glutenfreier Ernährung mit viel Gemüse und Eiweiß nehme ich beständig zu. Zusätzlich fühlt sich mein Hals dauerhaft gereizt an.
Auch meine neue Ärztin ist der Meinung, an der Schilddrüse könne es nicht liegen.
Hier meine Werte im Februar 2024 unter L-Thyroxin 75:
TSH: 1,93 0,30 - 4,20
fT4: 1,30 0,90 - 1,70
fT3: 2,4 2,0 - 4,4
Und hier die Werte im April 2024 unter L-Thyroxin 50:
TSH: 1,48 0,3 - 3,5
fT4: 1,02 0,8 - 1,7
fT3: 2,09 2,0 - 4,0
aTPO: 254,9
Da mein Ferritinwert im Februar bei 14 lag, nehme ich Ferrosanol, zusätzlich Vit. D, Magnesium, Selen und Vit. C.
Das Sertralin schleiche ich aus seit Februar, könnte die Zunahme (5 kg in einem Monat trotz oben genannter Diät) auch daher kommen?
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn mir hier jemand mit der Einschätzung der Werte weiterhelfen könnte! Es ist sehr zermürbend immer wieder auf taube Ohren zu stoßen...