Athrophe Thyreoditis

  • Hallo liebe Leute,


    ich habe bisher die Diagnose "Athrope Thyreoditis" erhalten, da ich unter diesem Begriff immer wieder auf Hashimoto stoße, ist meine Frage, ob es sich hierbei wirklich um Hashi handelt oder eine andere Schilddrüsenentzündung. Sonst würde vielleicht Autoimmunthyreoditis auf dem Befund stehen.


    Kann mir jemand dazu etwas sagen?


    Viele Grüße!
    MüdeMietz

  • Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hashimoto-Thyreoiditis

  • Also habe ich wohl Hashimoto.


    Vielen Dank für deine Antwort,
    wundere mich nur, warum der Endokrinologe diesen Begriff nicht wählt...
    Viele Grüße!
    MüdeMietz.

  • Hallo,


    lass dir jetzt und zukünftig alle Befunde in Kopie geben und hefte sie ab, damit du Bescheid weißt. Es müssten auch Antikörper untersucht worden sein. Wenn die positiv sind ( TPO-Ak bzw Tg-AK ), dann ist es Hashi.


    Wurde eine Sono gemacht? Daran lässt sich auch Hashi erkennen ---> echoarm, inhomogen....


    Einige haben aber auch keine bekannten AK und haben trotzdem Hashi.


    LG Holsteinerin

  • Hallo Holsteinerin!


    Ich habe alle Befunde aufgehoben, es steht eben auf allen "Athrophe Thyreoditis". Die Antikörper sind nachgewiesen allerdings erst jetzt, obwohl schon länger die Diagnose feststand. Der Endokrinologe hatte mich wegen anderer hormoneller Schwierigkeiten in Behandlung und dann die Schilddrüsentherapie von einem anderen Arzt mit übernommen. Der andere Arzt hatte eine latente Unterfunktion festgestellt aber Hashimoto eindeutig durch Ultraschall ausgeschlossen. Mein Endokrinologe hatte mich nur angeschaut und gesagt, dass es wohl eine athrophe Thy. ist. Dann nach einen halben Jahr hat der Endokrinologe nochmal einen Ultraschall gemacht und es wurde bestätigt, was er mir schon nur durchs Anschauen diagnostiziert hatte, eine echoarme Schilddrüse mit 6,2 Volumen insgesamt.
    Die Antikörper waren vor einem halben Jahr noch nicht nachweisbar, jetzt waren sie bei 37 (TPO-AK) - eine leichte Erhöhung.


    Meine Vater und meine Oma hatten Struma, liegt wahrscheinlich auch in der Familie :/


    Liebe Grüße,
    MüdeMietz

  • Hallo,


    Ak können in der Anzahl auch schwanken bzw mal gar nicht vorhanden sein....das spielt für die Erkrankung keine Rolle. Deshalb müssen sie auch nicht bei jeder BE mitgemacht werden.


    Wenn ich richtig gelesen habe, nimmst du auch schon LT. 6,2 ml ist ja auch nicht mehr allzu viel.


    Ich hoffe, es geht dir (wieder) gut mit LT.


    LG Holsteinerin

  • Hallo,


    Ich nehme, jetzt werden sicher viele den Kopf schütteln, Thyronajod. Ich habe bereits überall gelesen, dass man bei einer Entzündung kein zusätzliches Jod nehmen soll. Mein Endokrinologe meint, dass es aber trotzdem genommen werden kann, vielleicht da die Tablette 192 mg Jod enthält, die Tagesmenge, die nicht überschritten werden darf, liegt glaube ich bei 500 mikrogr. Natürlich kommt noch das Jod aus der Ernährung dazu...


    Nimmst du LT (quasi das pure)?


    Viele Grüße,
    MM

  • Hallo MM,


    du hast richtig gelesen, Jod ist bei HT kontraindiziert, da es den AI-Prozess weiter anheizt und die SD so noch schneller kaputt geht.


    200 mg sind die Tagesdosis, die man braucht und die sind schon in deinem Thyronajod. Wenn du dann dazu noch Milchprodukte ( jodiertes Tierfutter) und andere Lebensmittel mit jodiertem Salz isst....da weißt du nicht, wieviel du wirklich zu dir nimmst, denn bei unverpackten Sachen( Brot vom Bäcker) muss es nicht mal angegeben werden.


    Ich nehme reines LT von Henning, habe nur normales Salz zu Hause und kaufe nichts, auf dessen Verpackung jodiertes Speisesalz angegeben ist.


    Lies auch hier:
    Ursachen[Bearbeiten]


    Die genauen Wirkfaktoren, die zum Ausbruch einer Hashimoto-Thyreoiditis führen können, sind noch nicht hinreichend geklärt. Zur Debatte stehen neben einer familiären (genetischen) Vorbelastung (z. B. X-Chromosome Inactivation) auch Stress, schwer verlaufende Viruserkrankungen (wie Pfeiffer-Drüsenfieber, Gürtelrose), Dysfunktionen der Nebennierenrinde, Mikrochimerismus und Umwelteinwirkungen. Debattiert wird zurzeit über die Bedeutung einer übermäßigen Jodzufuhr für den Ausbruch der Krankheit. Als relativ sicher kann gelten, dass sie, genau wie Morbus Basedow, durch sehr hohe Joddosen (Jodexzess) ausgelöst werden kann (z. B. durch jodhaltige Kontrastmittel). Mögliche Gefahren, die von einer Jodierung der Nahrungsmittel (als Folge der Futtermitteljodierung bei Nutztieren und der Kochsalzjodierung) ausgehen, werden diskutiert (vgl. Jodmangel, Jodunverträglichkeit).


    Quelle: Wikipedia


    oder hier : http://www.jodkrank.de


    LG Holsteinerin

  • Hallo,


    ich hatte nur gehört, dass eine Joddosis bis 500 mg pro Tag den Entzündungsprozess nicht anheizt, erst darüber. Aber die liebe Schulmedizin, ich weiß auch dass sich viel darüber gestritten wird: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält die Angst vor einer Überdosis indes für völlig unangebracht: "Wer gesund ist und eine tägliche Höchstmengen von 500 µg nicht überschreitet, dem drohen weder „Vergiftungen“ noch Schilddrüsen-, oder andere Folgeerkrankungen. Die erlaubte Höchstmenge von Jod in den von der Lebensmittelindustrie hergestellten Produkten liegt ohnehin bei 15 bis 25 Milligramm pro Kilogramm Salz. Selbst wer zehn Gramm Jodsalz am Tag verzehrt, und das ist weit mehr Kochsalz als empfohlen, nimmt maximal 250 Mikrogramm Jod auf, eine Überdosierung auf diesem Weg ist praktisch ausgeschlossen.


    Selbst für Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen reichen die in Lebensmitteln enthaltenen Mengen Jod laut BfR nicht aus, um Folgeerkrankungen auszulösen." Aus diesem Artikel: http://www.zeit.de/gesundheit/…fragen-2007/iodvergiftung


    Ich glaube Deutschland ist auch noch eines der weinigen Länder mit Zwangsjodierung ( Was für die hohe Menge Hashimoto - pPatienten sprechen kann).


    Ich muss dazu sagen, dass ich Vagnerin bin und auch nur unjodiertes Salz benutze, aber es ist ja auch in brot und enthalten, wie du schon sagtest.


    ich frage mich nur, warum Ärzte dann Thyronajod verschreiben?

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