Hallo ihr Lieben,
anbei meine neuen Blutwerte:
26.11.:
ft3 4,5 (2,9-7,9 pmol/l)
ft4 20,6 (11,6-21,9 pmol/l)
TSH 0,02 (0,27-4,20 mlU/l)
Blutentnahme morgens nüchtern.
Einnahme zuvor:
L-Thyroxin 150 μ (morgens 75, Bettkante 75)
Thybon 20 μ (morgens 5, mittags 5, abends 5, Bettkante 5)
12.10.:
ft3 4,3 (3,07-5,07 pmol/l)
ft4 12,9 (9,0-15,4 pmol/l)
TSH 0,19 (0,3-3,0/3,5 mlU/l)
Blutentnahme morgens nüchtern.
Einnahme ab ca. 10 Tage zuvor:
L-Thyroxin 150 μ (morgens 75, Bettkante 75)
Thybon 20 μ (morgens 5, mittags 5, abends 5, Bettkante 5)
Ich fühle mich eigentlich ganz gut. Da ich stille, schlafe ich nachts nicht durch und bin gelegentlich auch sehr erschöpft. Das geht meinem Mann allerdings genauso, der nachts nämlich das Wickeln übernimmt, damit ich mehr Schlaf bekomme. Nach dem Stillen schlafe ich problemlos wieder ein. Ich schlafe sogar zum ersten Mal seit Jahren ohne Ohrstöpsel und ohne Einschlafschwierigkeiten. Mein Stuhl ist nicht optimal. Durchfall ist es keiner, aber er ist eher weich und könnte härter sein. Das nächtliche Schwitzen habe ich in den letzten Tagen nicht mehr beobachtet. Mein Gewicht ist gleich geblieben. Unruhig oder ähnliches bin ich nicht. Kein Haarausfall, keine sichtbaren Ödeme. Ich hatte ein paar mal Kopfschmerzen. Aktuell muss ich mir noch Blutverdünner spritzen, ich weiß nicht, ob das in Bezug auf die Schilddrüse irgendeine Rolle spielt.
Ich hatte noch nie ein so hohes ft4. Ich habe auch noch nie so viel L-Thyroxin über längere Zeit eingenommen. Da mein ft3 kaum gestiegen ist, frage ich mich, ob ich die Umwandlung noch irgendwie fördern kann oder ob ich L-Thyroxin etwas senken sollte und ggf das Thybon steigern. Da die Ärztin aktuell in Urlaub ist, habe ich dieses Mal keine Empfehlung von ihr. Am 14.12. bin ich nochmal in der Endokrinologie zur Sonografie, dann bei einer neuen Ärztin. Ich hoffe, sie ist ähnlich aufgeschlossen wie die bisherige. Ob dann nochmal Blut abgenommen wird, weiß ich nicht.
Was sagt ihr zu meinen Werten? Gibt es abgesehen von den üblicherweise aufgelisteten Symptomen irgendwelche Merkmale, an denen ich erkennen könnte, ob ich überdosiert bin? Hat ein niedriger TSH eigentlich Auswirkungen auf irgendwelche anderen Systeme im Körper, z.B. die Produktion anderer Hormone?
Ganz liebe Grüße
Lilian