Beiträge von Anas22

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    Unsere Diskussion ist grad schon ne Nummer zu heftig für Menschen, die froh sind, wenigstens paar Tipps einigermaßen umsetzen zu können. Hören wir lieber auf :zwinkern:

    Du hast absolut Recht und ich hätte da sowieso nicht weitergemacht.

    Vllt eine Entschuldigung an Link 😁.

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    Übelkeit, meist morgens

    BZ kracht morgens auch ein. Da ist man auch generell am Insulin"ressistentesten". Wenn man schnarcht oder allgemein ne schlechte Atmung nachts über hat... Naja ich brauche mich nicht zu wiederholen.


    Leute mit Depressionen erwähnen generell, das es ihnen morgens am schlechtesten ging. Als ich damals beim Norovirus mich hundeübel gefühlt habe, wars Frühs am Allerschlimmsten.


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    Ich denke generell gibt es zu gewissen Themen immer mehrere Standpunkte.

    Ich sag nur Vitamin D

    Ja naja... Es gibt zu allem Meinungsverschiedenheiten aber mal ehrlich, lass diese ganzen epidomology-studys weg und sonstige Leute, die das ganze extrem oberflächlich angehen und ihre VitD-Supplements verkaufen möchten. 20k pro Tag ist zuviel und ich kenne niemanden, der sich damit ernsthaft auskennt und das auf Dauer empfiehlt. Da stecken viel zu viele Cofaktoren dahinter, die einfach nicht abgedeckt werden. Da hilft bisschen K2 auch nicht.


    Ich hoffe einfach, daß du uns in diesem. Thema vertraust.


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    Muskelkater bzw. Muskelverkrampfungen

    Wenn die SD nicht richtig läuft, man ständig auf Stresshormone läuft etc dann ist sowas nicht ungewöhnlich. Wenn keine saubere Energie vorhanden ist, dann übersäuert man - Proteine werden aufgebrochen und oxidiert. Nackenschmerzen, Herzstolpern und all diese Dinge sind Klassiker. Haben keinen eigenen Krankheitswert.


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    Trockene Haut (unter den Armen sehr stark, teikweise Hautvervärbung, bräunlich)

    Zeichen für Energiemangel. Wenn es dich optisch stört, dann hoffen, daß es mit der Zeit vergeht ansonsten zum Hautarzt und Tretinoin ausprobieren.


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    Ernährung möchte ich aber in den nächsten Wochen umstellen auf Kohlenhydratarm samt viele Ballaststoffe, Gemüse etc

    Du hast zuviel Stress, deine Blutwerte sind nicht optimal, deine SD leidet sowieso, du hast Probleme mit dem Darm und dann kommst du auf die Idee dich mit viel Ballaststoffe und Lowcarb noch den letzten Stoß zu geben?


    Ich hoffe meine Ausdrucksweise hört sich nicht arrogant an, ich will nur helfen aber ich rate dir dringendst davon ab. Du bist ein junger Mann, du brauchst 3 oder 400g Carbs mindestens.


    Bei Ballaststoffe würde ich aufpassen, bei Probleme mit Endotoxine weißt du doch nie was genau du dir da anfütterst. Wie willst du überhaupt auf Kalorien kommen - durch extrem Mengen an Eiweiß und Fett? Genau das soll ja nicht passieren.

    Huhu Augenstern ^^

    Da gab's glaube ich Missverständnisse

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    Wisst ihr, dass dem Essen sehr oft Eisen zugesetzt.

    z.B. in vielen Frühstückscerealien und angeblich gesunden Produkten...

    Yep, und bei den Amis ist es noch viel schlimmer! Fraglich ist aber, ob diese Mengen schon ausreichen ein hochdosierten Supplement zu ersetzen? Wenn ja, dann ist das erschreckend.


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    Menschen mit HPU können die Umwandlung vom inaktiven ins aktive B6 (P5P) nicht schaffen. Sie brauchen die aktive Form direkt.

    Ich gehe ja davon aus, daß die Leute hier die "Basics" schon kennen. P5P ist aktiv und damit in bestimmte Fällen definitiv besser. Es gibt allerdings Papers, die aufzeigen, daß das inaktive als einziges oder deutlich besser die Bluthirnschranke durchgehen und im Hirn "andersartig" aktiv ist. Hat daher auch seine Berechtigung. P5P hat bei mir für extreme Träume gesorgt, daß ich kaum mehr ausschlafen konnte und ansonsten keinerlei benefits.


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    Es gibt vereinzelt mal Labore, die das aktive B6 messen

    Das ist richtig, ich meinte eher die Aussagekraft der Werte an sich. Da muss man sich halt extrem gut mit der Ratio auskennen und wann nicht P5P akut erhöht angezeigt wird. Beispielsweise findet man bei Jogger hohe Mengen an P5P, selbst wenn sie einen eigentlichen B6-Mangel hätten. Fraglich ist auch, inwiefern die "aktiven" Tests auch effektiv alle anderen Metaboliten filtern können. Meiner Erfahrung nach haben sich bei Leuten, die normalerweise ein B6-Mangel haben sollten immer sehr große B6/P5P-Werte gezeigt. Oder ungewöhnlich "gute".


    B6-Paradoxon ist hierbei auch interessant. Aber was auch immer - wie Augenstern berichtet hat, man steigt langsam ein und achtet auf die Reaktionen.


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    Arginin und L-Lysin konkurrieren um die Transporter.

    Genau, sind Antagonisten. Deswegen empfehlen manche Stellen auch diese beide einzunehmen um zu hohen NO-Stress zu vermeiden.


    Lysin wird deshalb von manchen auch gegen Herpes empfohlen - hat bei mir leider nie funktioniert 😂. Mit beiden habe ich keine gute Erfahrungen, kann aber auch an schlechter Qualität liegen. Arginin einfach weglassen.


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    Nee, so stimmt es leider nicht ganz, da nicht LDL sondern die Vorstufe für Hormone genutzt wird.

    Das LDL, welches wir zu uns nehmen, wird nicht dafür verwendet.

    Ich wusste, daß ich damit hier ein gewissen Konsens brechen werde. Ich will da auch sehr ungern diskutieren, da ich einerseits nicht deswegen hier bin und Anderseits auch nicht für unnötige Verwirrung sorgen möchte.


    Faktum ist - das bei den meisten mit hohem Cholisterin, vor allem bei LDL - dieser Wert maximal nach kürzester Zeit sinkt (schon nach ner Woche bei einigen), wenn sie Pregnenolon zu sich nehmen. Mag man Peat glauben, dann tut die Einnahme von Preg die eigene Synthese "ankurbeln" und das gestaute LDL wird verbraucht. Peat empfiehlt sogar, daß Leute mit Chol-Werten von 150 oder weniger es dringend zu steigern während ihrer SD-Behandlung damit dann, wenn genügend T3 vorhanden ist diese auch weiter gebildet werden kann. (Erhöhung soll hier via gesunde Carbs erfolgen und nicht Fett).


    Hohes Cholisterin war lange Zeit ein Marker für SDUF. Heute wird da leider keine Verbindung mehr gemacht und hohes Cholisterin wird seperat behandelt, was ich für falsch halte.


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    Retinol hat da meines Wissens nix mit zu tun.

    Dieses nimmt man entweder als Vorstufen (z.B. beta-carotine) oder direkt als Retinol (z.B. Leber) zu sich.

    In HC steht dazu: "Damit genug Acetyl-CoA in Pregnenolon gewandelt wird braucht es (neben anderen Co-Faktoren) ausreichend viel T3 (von der Schilddrüse) und auch Vitamin A als Retinol [2]"


    Betacarotin ist wie du schon erwähnt hast bei Leuten mit SD-Probleme nicht sonderlich gut. Dasselbe Problem wie bei B6, nur das Carotin bei zu großen Mengen die eigentliche VitA-Wirkung blocken kann. RP warnt davor, wenn man SDUF hat.

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    Ich kenne HC's Artikel dazu und ich denke, das jeder sie mal gelesen habe sollte!

    Sein Artikel zur Einführung in das Hormonsystem ist einfach nur der Hammer!


    Nichtsdestotrotz muss ich dazu sagen, daß speziell beim Thema Cholisterin ich anderer Meinung bin. Der Grund dafür ist:

    RP ist ein Genie was Hormone und SD angeht, er ist was diese Dinge angeht nicht auf den Kopf gefallen und es gibt niemanden, der soviel Experimente gemacht hat wie er. Meine Erfahrungen darin sind auch sehr aufschlussreich und viele anderen (keine Mainstreamler) sageb dasselbe - die haargenaue "Systematik" verstehe ich selbst nicht und kann ich nicht genau erklären, da sie mich nicht wirklich interessiert hat.


    Ich folge natürlich auch Peat nicht in allen Meinungen. Da muss sich denke ich einfach jeder selbst ein Bild machen.

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    ich hab eigentlich immer nur Colo light getrunken

    Lass diesen Dreck weg, sorry für die Ausdrucksweise. Es sorgt oder kann ebenfalls für ne latente Insulinressistenz sorgen. Es ist nicht schlau dem Körper Energie vorzugaukeln - ich selbst schmecke sofort den Unterschied raus und merke auch, daß ich Bauchweh bekomme.


    Cola ist ganz sicher kein "Lebensmittel" aber dann doch lieber richtigen Zucker statt diese ganzen Designerprodukte.


    Ich frage deshalb, da der Konsum von mehr Zucker (am besten via Obst natürlich) einer der Gamechanger war für mich. Ich habe nie gerne Süßes gegessen oder getrunken aber das war wahrscheinlich nur Einbildung bzw habe es mir selbst verboten. Der Konsum von Orangen und Orangensaft sowie ein Mehr an andere Obstsorten hat mir sehr viel Energie gegeben. Vergiss nie, das irgendwelche BZ-Messungen nicht "das große Ganze" offenbaren - ein hoher BZ, den du vorhin misst kann immernoch ein relativer Unterzucker sein. Zucker via Obst ist eine hervorragende Energiequelle!


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    Meistens ist mir eher warm danach.

    Halte das mal genauer vor Augen und achte die nächsten Tage darauf. Wärme zu verspüren nach dem Essen ist ein gutes Zeichen.


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    Cafe 4 Tassen im Schnitt.

    Das ist der nächste Punkt... Kaffee als Wachmacher zu missbrauchen ist halt nicht sonderlich gut. Wenn du ihn dann auch noch schwarz trinkst, ist es noch schlimmer.


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    Seit ein paar Wochen trinke ich fast nur noch Tee und Wasser.

    Nicht zuviel Tee bitte. Die ganzen Polyphenole etc sind zwar sehr gesund aber können bei SDUF/Hashimoto ebenfalls Probleme machen.


    Achte auch auf die richtigen Mengen - zuviel oder zu wenig verursacht Probleme. Dein Urin sollte nie durchsichtig sein oder dunkel - B-Vitamine können die Farbe beeinflussen.


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    Allerdings habe ich gefühlt immer ne leichte dauer Verstopfung. Dauert immer ewig his man verdaut hat gefühlt.

    Das ist der Klassiker, dazu brauche ich nichts mehr zu erwähnen.


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    Ich will gar nicht wissen wie super gesund das war für meinen Organismus

    Streiche das aus deinem Kopf, alles ist gut.



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    Mit dem entspannen ist immer so ne Sache. Desto mehr ich es mache desto schlechter gehts mir.


    Ja, das ist die größte Hürde. Seine Gedanken einfach abstellen zu können oder sich abzulenken ist verdammt schwer.

    Leider muss da jeder durch!


    Zitronenmelissentee hat sich bei mir als sehr wirksam raus gestellt. Wird über Kapseln auch als Gastrovegetalin verkauft, konnte ich aber wegen der Gelatine nie nutzen.

    Das hatte ich damals während der ersten Covid-Infektion genutzt und hat mir sehr gut durch geholfen. Probiere das mal aus!


    Abends koche ich es manchmal in ein wenig Milch.


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    Die größten Gamechanger allgemein für mich war: Retinol und Zink. Ich war jahrelang Laktoseintolerant und nach der Einnahme von den beiden habe ich irgendwann wieder problemlos Milch(produkte) verzehren können und ab da an ging alles mehr oder weniger bergauf. Das habe ich nur nicht gemerkt, da es so schleichend passiert. Danach hat mir kein Supplement mehr geholfen, nur was ich weggelassen habe.


    Augenstern kennt meine Blutwerte, bei mir war Cortisol hinüber und Pregnenolon im absoluten Mangel. Habe mit Preg-Kapseln mein Blutwert maximal erhöht und wieder hat sich nichts verändert.


    Diese ganzen Dinge sind Starthilfen, raus musst du selbst. Die ganzen Werte sind nur Adaptionen, dein Körper will dir nichts böses.

    Hallo allerseits, sorry das es so lang gedauert hat.


    Also habe mir die ganzen neuen Beiträge gelesen und möchte nochmal anknüpfen an dem was ich schon gesagt habe:


    Du denkst zuviel nach. Das ist auch mein Problem und ich kann dir sagen, daß bei mir zumindest 80% meiner Probleme davon herrühren. Meine Hustenanfälle damals, mein hohes Cholisterin (bei starken Stress ist er gern mal auf 220 oder 260 gehüpft trotz gleichbleibender Ernährung und genauso schnell wieder runter), Triglyceride waren auf 250 und alles andere. Ich hatte jeden Tag mit unglaubliche Müdigkeit zu kämpfen gehabt (ist heute noch immer nicht perfekt!).


    Wir haben einfach das Problem uns einzugestehen, das wir vllt ganz einfach selbst das Problem sind - wir möchten lieber die einfachere Variante und die Ursachen wo anders suchen.


    Ich will nochmal bekräftigen: Solange du nicht abschaltest. Solange du nicht deine Atmung kontrollierst und dein Darm hinbekommst wirst du alle Blutwerte aufs maximale verbessern und du wirst trotzdem immer und immer wieder müde und erschöpft aufwachen, inklusive depressive Verstimmungen ganz kostenlos.


    GABA erhöht sich, wenn du deine Atem regulierst und wenn du entspannst, ist auch die Ratio zwischen Parasympathikus und Sympatikus verbessert. Inbalancen lassen die Bronchien verengen!


    Ich hatte schon massiven Mehrverbrauch durch Stress erwähnt ?

    Bis zu 80% vom B6 kann nur für die BZ-Stabilisierung hingehen - das muss man sich mal vor Augen halten!


    Die Einnahme von Thyroxin ist auch ein großer Verbraucher und man darf hier nicht vergessen, daß GABA erst durch P5P/B6 zu GABA wird - Glutamin sorgt für das genaue Gegenteil. Meiner Recherchen nach bringen Blutwerte bezüglich B6 keinerlei brauchbare Auskunft, hier sollte man sich einfach ausprobieren. Niemals direkt mit extrem Hochdosen arbeiten.

    Ich hatte persönlich mit Pyrodoxin gute Erfahrung, mit aktivem B6 komischerweise nicht.


    Zu den Blutwerte:



    - 2020 ist dein Cholisterin mit 190 nichts besonders auffälliges, außer halt, das LDL in der Relation sehr hoch ist. Für mich ebenfalls ein Zeichen von Stress und hängt aber auch mit der SD zusammen. LDL wird im Verlauf zu Pregnenolon mit T3, Retinol, B6 etc (hier wieder wichtig nicht mit VitD zu übertreiben). Wiederum auch interessant, wenn Cortisol niedrig ist. Wenn ich stark gestresst war ist mein Chol gut und gerne von 170 plötzlich auf 220 oder 260 gesprungen und wieder zurück. Mit zu geringem Chol fühle ich mich tatsächlich nicht gut.


    - Wenn LDL also hoch ist gehe ich davon aus, daß es irgendwo staut, viel Stress oder Entzündungen. Die Triglyceride passen dazu.


    - Deine Folsäure und B12 könnten deutlich höher sein und sind auch wichtig für die Methylierung. Bezüglich deiner Leber wären hier auch B1 und B2 sehr interessant.

    Magnesium kann ich mich Augenstern anschließen - bei Stress und Probleme mit der SD wird Magnesium massiv verbraucht und auch einfach ausgeschieden. Das hatte ich bereits erwähnt. Genügend Salz ist hier auch wichtig meiner Meinung nach - dabei dringend auf Flouridfreies Salz achten!!


    - Schilddrüse überlasse ich Augenstern, die hat da deutlich mehr Erfahrung.


    - Wieso dein Ferritin bei den aktuelleren Blutbilder so hoch ist kann ich mir gerade nicht wirklich ausmalen - evtl irgendwo laufende Entzündungen. Ich glaube aber dafür reichen "silent inflammations" nicht aus und deine Ernährung sieht mir nicht so aus, als würdest du da großartige Menge an Eisen zu dir nehmen.


    Hohes Transferrin kann auf Retinol und Kupfermangel hindeuten - was dann wieder oben an Hormone anknüpft. Allerdings ist deine Transferrinsättigung ganz in Ordnung. HB und alles andere ist auch ganz oben - vielleicht doch zuviel Eisen? Kann es sein, daß du irgendein Eisensupplement zu dir genommen hast in irgendeinem Kombipräperat?


    Wichtig hierbei ist auch, daß solche Ferritinwerte immer mit einer latenten Insulinressistenz einhergehen. Hier würde Triglyceride und evtl das Insulin dazu passen. Auch Probleme in der Leber können durch zuviel Eisen entstehen, daß ist klar beschrieben.


    Weil du auch Viren erwähnst, ich selbst habe bei mir bemerkt, daß wann immer ich irgendwelche pro-iNO Substanzen zu mir nehme wie Arginin, Glutamin oder dergleichen, daß ich sehr viel anfälliger für Herpes bin. Ein anderer Kollege entwickelt Aphten - ich nehme daher sogut wie nie einzelne Aminosäuren in Hochdosen (Arginin sticht besonders raus dabei).


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    Ich will dich nicht nerven damit aber deine Ernährung ist noch immer zu ungenau beschrieben. Mit paar Brötchen und Pasta kommt man meinen Erfahrungen nach nicht auf solche Werte.


    - Von Frühs bis dann um 8 gibt es nichts?


    Trinkst du nur Wasser?


    Wenn nicht, wie fühlst du dich, wenn du vllt. Mal ne Coke oder andere Zuckerhaltige Getränke zu dir nimmst?


    - Wenn du abends isst, fühlst du dich dann warm oder ist dir Kühler?


    - Wie oft musst du auf Toilette nachts oder schläfst du durch?


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    Meine Empfehlungen bleiben nach wie vor die gleichen.

    Hey Link, die Blutwerte sind schon mal wichtig.


    Bevor ich jetzt großartig wieder meine Romane verfasse - kannst du mal genaueres über deine Ernährung schreiben.


    Beispieltage, wieviel Kalorien ungefähr, Eiweiß - Carbs etc. Was isst du vor dem Schlafengehen?

    Hey Link,


    Ich würde dir gerne ans Herz legen, ohne die Absicht den impact von den ganzen Supplements klein zu reden, daß meines Wissens und auch meiner Erfahrung nach absolut gar nichts so ausschlaggebend ist wie der Lifestyle.


    Die Menschen versuchen ständig ihren stressigen Lifestyle, ihre chronische Übermüdung, ihr Bewegungsmangel etc und die daraus resultierenden Probleme mit irgendwelchen Pillen wieder gerade zu biegen.


    Es sollte klar sein, daß zuerst einmal die Basics geschafft werden müssen, bevor wir über andere Dinge sprechen - was tust du also um Stress abzubauen?


    Schlafmangel, selbst wenn du dich nicht ständig müde dabei fühlen würdest ("Stresshormone" regeln das meist eine lange zeitlang sehr potent) geht einher mit einer akuter Insulinressistenz (ich merke, wenn ich wenig schlafe, daß mein Durstgefühl stark ansteigt), chronischer latenter Hyperventilation und allgemeinen Mehrverbrauch an verschiedenen Nährstoffen. Stress verursacht sogut wie dieselben Probleme.

    Diese Müdigkeit oder extreme Schlappheit kann auch ein Anzeichen an zu viel NO sein, so war es jedenfalls wahrscheinlich bei mir (hatte Aminogram machen lassen) - durch den Stress hatte ich auch Probleme mit der Verdauung, daß merkt man meist nicht und läuft im Hintergrund. Endotoxine können einen wirklich den Rest geben. Antibiotische Maßnahmen wie ressistentes Dextrin und Oregano-Öl halfen mir sehr.


    All das zeigt mir an, daß du nicht abschalten kannst - alleine schon, wenn du sagst, daß du kein Sport machen kannst da du ansonsten sofort down bist. Das kenne ich nur zu gut - habe mal experimentiert und Thybon in verschiedenen Dosen zu mir genommen, daß hat mich total aus den Konzept gebracht und war komplett überdreht.. Zeigt mir, daß meine Schilddrüse an sich in Ordnung ist aber aus irgendeinem Grund den Dienst nicht einstellt - wie ich später gelernt habe ist das ebenfalls ein Zeichen von falschem Lebensstil.


    Insgesamt sind die Symptome die du nennst fast identisch zu die meinen, die ich hatte, bis auf Atemnot. Dabei habe ich kein Hashimoto, noch sonstige Probleme mit der SD.


    Meine Frau wiederum hatte jahrelangen nicht messbaren Ferritin-Wert, Blutarmut und die SD war hinüber. Nichtsdestotrotz war sie eine Sportskanone und ist mir im "Aktivitätslevel" weit überlegen gewesen. Auch eine Freundin von uns, ebenfalls Hashimoto und irgendwann Brustkrebs mit der üblichen schulmedizinischen Behandlung geht jeden Tag mehrere Kilometer laufen und führt ein Geschäft. Das hast du denen einfach nicht angemerkt.


    Man muss da sehr aufpassen welche Dinge man sich einbildet und ob man nicht mit irgendwelchen Supplements verschlimmbessert.



    Die Atemnot in der Nacht würde ich einfach mal als "rebound stress" bezeichnen. Habe das selbst nicht gekannt bis vor kurzem - wenn ich sehr gestresst war, bekam ich abends/nachts, meist vor dem Schlafengehen extreme Hustenanfälle, manchmal juckt es mich sogar auf der Brust. Wenn organisch alles in Ordnung ist (mal abchecken lassen), dann ist es stressbedingt und kann mit der Hyperventilation zusammen hängen. Wenn man mal einen fettes Stolpern im Herz verspürt oder Atemnot bekommt bekommt man Angst, daraus entsteht irgendwann die Angst vor der Angst und eine Abwärtsspirale ergibt sich.


    Augenstern gab dir einige gute Tipps wie Chiropraktiker, auch ein Besuch im Schlaflabor kann hilfreich sein, vor allem wenn du schnarchst. Lies dich mal ein zum Thema Buteyko.


    Ansonsten hast du auch gute andere Anmerkungen bekommen - Normwerte sind keine Gesundheitswerte. Du musst dich da bisschen ausprobieren und darfst nie Wunder erwarten. Ich habe die letzten Jahre sehr viele Hunderte von Euros ausgegeben für dutzende Supplements und keins hat auch nur annähernd so gut gewirkt, wie ein toller Abend mit guten Kollegen - selbst wenn man da mal "gesündigt" hat. Meine Blutwerte sahen irgendwann "perfekt" aus und trotzdem ging es mir mies. Einfach Pillen einwerfen? So einfach hat es uns die Natur, Gott oder was auch immer man glaubt nicht gemacht.

    --


    - Nach Covid hast du bleibende Symptome.

    sprich viral ist es besiegt aber wahrscheinlich noch weiter erhöhte NO-Werte - da ist Arginin einfach nur noch Öl, das du ins Feuer kippst. Würde ich sofort abstellen. Unabhängig davon kann es die Estrogen-Wirkung verstärken, also weg damit oder nimm stattdessen Citrulin.


    - Jeden Tag 20k VitD? Das ist zuviel. Ich kenne nicht wenige (mich auch) die sich nach der Einnahme von höheren Dosen VitK und D über entzündete Gelenke oder depressiven Verstimmungen beschweren. Da reichen 5k absolut, eher weniger!


    - wie viel Mg nimmst du zu dir? Das kann den Magen/Darm reizen und sofort sind die ganzen oben beschriebene Dinge zurück. Bei mir reichen kleinste Darmbeschwerden aus um mich in ein tiefes Loch zu schmeißen. Seit ich einige Dinge weglasse (oder anders dosiere, Varianten geändert habe) geht es mir blendend.


    - Rauchen kann pro-metabolisch wirken, fällt das weg spürt man es auch. Jeder Raucher hat da mit irgendwelchen Dingen zu kämpfen.


    - ich kann mich auch daran erinnern irgendwo gelesen zu haben, daß Tyrosin Probleme verursachen kann. Leider weiß ich nicht mehr was es genau war. Einfach so auf longterm das einzunehmen war falsch, vor allem wenn man nicht die Wirkung genau kennt.


    Insgesamt kann ich dir nur ans Herz legen, das du die Basics in den Griff bekommst:


    - Genügend Bewegung (auch wichtig für den Darm) und CO2-Anreicherung im Blut, sowie Durchblutung an sich.


    - bei der Ernährung achten, daß nichts deinen Magen oder Darm reizt. Versuchs mal mit Carbloading und erhöhe einfach mal versuchsweise für 2 Wochen deine Eiweißzufuhr maximal (auch wenn ich grundsätzlich gegen Highprotein bin), um mögliche Mängel hier auszuschließen nach der Grippe(Covid) und den Impfungen. PUFAs weglassen


    - genügend Schlaf und Ruhe. Schlafhygiene - Zimmertemperatur etc


    - Atemübungen und organische Probleme checken lassen


    - Hobbys neben der Arbeit und mit Freunden raus gehen

    Hallo Rigoletta,


    Nein, der Geruch hat sich nie verändert. Egal ob mit Thyroxin, mit Progesteron oder ohne.


    Nun... Ich schnupper nicht wirklich an ihrer Achsel :D, so genau kann ich den Geruch nicht beschreiben, ich beschreibe es einfach als "männlich". Er ist auch nicht ständig präsent, lässt sich "abwaschen".


    Ich meine die Gründe können verschiedene sein, sie ist halt etwas kräftiger, sehr viel auf den Beinen - oft lange Zeit am kochen oder backen, da spielt Hitze ja auch mitrein. Kann alles komplett falscher Alarm sein aber das Gefühl sagt uns, dass das wahrscheinlich andere oder mehrere Gründe hat.

    Hallo Rigoletta,


    Nein, der Geruch hat sich nie verändert. Egal ob mit Thyroxin, mit Progesteron oder ohne.


    Nun... Ich schnupper nicht wirklich an ihrer Achsel :D, so genau kann ich den Geruch nicht beschreiben, ich beschreibe es einfach als "männlich". Er ist auch nicht ständig präsent, lässt sich "abwaschen".


    Ich meine die Gründe können verschiedene sein, sie ist halt etwas kräftiger, sehr viel auf den Beinen - oft lange Zeit am kochen oder backen, da spielt Hitze ja auch mitrein. Kann alles komplett falscher Alarm sein aber das Gefühl sagt uns, dass das wahrscheinlich andere oder mehrere Gründe hat.