Beiträge von Mia

    Hallo zusammen,


    ich danke euch ganz herzlich für eure hilfreichen Antworten! Ich bin beruflich unterwegs und habe meine Werte somit gerade nicht bei mir, ich werde erst nächste Woche wieder zu Hause sein.


    Was ich aber weiß ist, dass der TSH nicht mehr messbar ist, mein T3 im oberen Drittel und mein T4 ebenfalls. Ich werde jetzt nur die Hälfte reduzieren, auch wenn mein Arzt etwas anderes vorgeschlagen hat. Ich glaube auch und kann mir gut vorstellen, dass eine zu schnelle Reduktion eine große Belastung ist, denn ich erinnere mich noch gut an die schreckliche Zeit, in der ich eine massive Unterfunktion hatte.


    Bisher nahm ich die Hälfte Thyroxin Abends und die andere Hälfte am Morgen, ich habe zudem zweimal 5 µg Thybon genommen, jeweils einen Teil beim aufstehen und dann die andere Hälfte gegen Mittag.


    Meine SD wurde bei meinem Endokrinologen sonographisch untersucht, zudem wurden keine Antikörper mehr festgestellt.


    Mein Arzt meinte, dass meine Schilddrüse normal und gesund aussehe, dass sie nur klein ist. Und dies liegt seiner Meinung daran, dass ich sie nicht mehr arbeiten lasse und alles substituieren. Er ist der Meinung, dass sie wieder wachsen kann, aber dass das natürlich aber auch Zeit braucht. Auch dass sie einen Teil der Funktion auf übernehmen wird.


    Auch muss ich ehrlich zugeben, dass ich seit der Corona Zeit an vielem zweifle und manchmal glaube, dass lange nicht alles versucht wird, was möglich ist und vielleicht der eine oder andere Patient auch ohne Schilddrüsenhormone leben könnte, wenn er eine ganzheitliche Behandlung erfahren würde. Natürlich nicht alle, das ist mir klar.


    Ich habe glücklicherweise bei meiner Tochter diese Erfahrung gemacht. Sie hatte auch die Diagnose und eine starke Entzündung. Der Kinderarzt prognostiziert uns, dass sie das für immer haben wirf und es nie wieder bessert und sie immer Hormone nehmen muss. Wir haben sie Ernährung umgestellt, auf ganz vieles geachtet und sie hat seither eine normale Funktion der Schilddrüse, keinerlei Antikörper, keine Entzündung und alles ist bestens. Aber ich denke auch, dass das bei Kindern weniger aussagekräftig für die Allgemeinheit ist, da man vielleicht eine kurzfristige Entzündung oftmals nicht erkennt und das gar nicht in die Daten mit einfließt, wenn diese wieder rückläufig ist.

    Wie auch immer, ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung!


    Ich werde wieder berichten, wenn ich meine Werte habe und sich etwas verändert.


    Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag!


    herzliche Grüße, Mia

    Hallo alle zusammen


    Ich habe eine Frage und würde mich sehr über Erfahrungswerte und eure Gedanken freuen.


    Ich reduziere seit einer Woche das Thyroxin von 136 auf 100 .


    Momentan spüre ich noch keine Veränderung und ich wollte euch fragen, ob jemand weiß, wie lange es geht, bis diese spürbar wird.


    Ich hatte mehrere Untersuchungen und meine Schilddrüse sieht gesund und funktionstüchtig aus. Einzig ist sie aufgrund der Hormoneinnahme verkleinert. Nun möchte ich versuchen, natürlich in Absprache mit meinem Arzt, die Dosis zu reduzieren und zu sehen, ob sie wieder einen Teil der Arbeit übernehmen kann. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen. Somit bin ich natürlich froh, wenn ich keine Veränderung spüre und gleichzeitig, aber ziemlich aufgeregt und etwas angespannt, ob das die richtige Entscheidung ist.


    Ich freue mich über jede Antwort!


    Euch allen ein schönes Wochenende und herzliche Grüße, Sarah

    Hallo Zusammen:freu:



    Ich ergänze hier noch einige Informationen zu den Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminen:



    Omega drei nehme ich in Form von Algen Öl / Schizochytrium zu mir, habe aber nun gelesen, dass das scheinbar doch nicht so eine gute Idee ist. Ich hatte mich ursprünglich dazu entschieden, weil es hier eine Art gibt, die wenig Jod anreichert.



    Alle zwei Tage 250mg DHA


    Davon 125 EPA



    Täglich:


    Traubenkernextrakt, 526 mg, die 500 mg OPC enthalten


    Acai Pulver 75 mg


    Acerolaextrakt 240 mg



    Vitamine: B 6: 4,7 mg


    Vitamin C :165 mg


    Vitamin D3 in Form von Cholecalciferol 125 µg / Vit K2MK7/ alltrans : 100 µg


    Vitamin E (Dl-a /TocopherylAzetat)


    82,5 mg



    Zink aus Zink-Bisglycinat : 125 mg


    davon elementares Zink 25 mg



    Täglich Magnesium als Magnesium Citrat 81 mg


    Magnesium alle 3 Tage:


    665 mg Magnesiumoxid davon Magnesium 400 mg



    Täglich: Selen: 200 µg


    (Bestehend aus Selenhefe, L- Selenomethionin und Natriumselenit)



    Folsäure: alle 2 Tage: 800 µg in Form von Folsäure (B9)




    Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

    :Danke::BigGrins2:

    Hallo Augenstern


    Ganz herzlichen Dank!


    Ich werde morgen im Detail schreiben, was und wie viel ich von den verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen nehme.

    HPU habe ich noch nicht getestet, nur den online Test gemacht und hatte nicht den Eindruck, dass es zutrifft.


    Ich habe einen Hausarzt, der womöglich viel bereit ist zu versuchen und ich werde das auch über hin testen lassen, wenn möglich.

    Auch die erweiternden Diagnosewerte die du angegeben hast, ich hoffe sehr, dass das umsetzbar ist.

    Zudem bin ich auch nächste Woche bei meinem Endokrinologen, dieser ist aber eher zurückhaltend was weitere Abklärungen angeht und ist der Meinung, man lebt praktisch symptomfrei als Hashimoto PatientIn.


    Demnächst habe ich einen Kontrolltermin beim Frauenarzt, gibt es denn bestimmte Werte in diesem Bereich, die ich klären sollte?


    Oh Oh, meiner Leber tue ich zumindest bewusst nichts Gutes, ich hoffe auch nichts Schkechtes ohne es zu merken.
    Würdest du mir in diesem Zusammenhang irgendetwas Spezifisches raten oder einfach zuerst die Werte abklären?


    Ich danke dir. Und das reicht lange nicht aus!
    Es ist wirklich ein großes Glück, die Möglichkeit zu haben Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen, denen man vertraut.


    Viele Grüße, Sarah Ann.

    Hallo Augenstern


    Vielen herzlichen Dank für deine schnelle und sehr hilfreiche Antwort, ich freue mich gerade sehr darüber :-)


    Ich habe die Infos zur Sonographie ergänzt und kopiere sie hier noch rein:


    Sonografie: sonographisch normalgrosse SD mit deutlich echogemindertem, inhomogenem Binnenreflexmuster ohne abgrenzbare Knotenbildung. Gesamtvolumen 14 ml.

    Szintigraphie: Unauffällige Schilddrüsenszintigraphie.


    Ich habe noch eine kurze Frage ( eigentlich noch ganz viele für später irgendwann einmal :-) aber eine, die mir gerade fürs Verständnis wichtig ist:


    Du hast geschrieben, dass das Splitten der nächste Schritt sein soll, das werde ich wie von Dir beschrieben in kleinen Schritten umsetzten.


    Denkst Du dennoch ich sollte das Thybon von 5µg auf insgesamt 7,5µg oder gar 10µg erhöhen? Ich nehme es ja in Dosen von jeweils 2,5µg und vertrage die Einnahme sehr gut. (ein Genuss wenn die spürbare Wirkung einsetzt :-)

    Denn das Thyroxin nehme ich momentan ja auf den nüchternsten Magen nachts um vier und glaube somit, dass die veränderte Einnahme hier, das Splitting, den T3Wert nicht ankurbelt, oder verstehe ich das falsch?


    Ganz herzlichen Dank und Guten Appetit!!


    Viele Grüsse

    Sarah Ann

    Hallo liebe Forumsmitglieder!



    Ich lese schon einige Zeit hier im Forum mit und konnte bereits viele hilfreiche Informationen aus euren Beiträgen gewinnen. Vielen Dank dafür !


    Heute habe ich meine neuen Werte bekommen und da ich mich immer noch nicht ganz wohl fühle und auch bezüglich der Dosierung und des Zeitpunkts etwas ändern möchte, würde ich mich sehr über eure Hilfe freuen!



    Unten folgt mein Krankheitsverlauf. Ich möchte mich schon jetzt bei Euch für die investierte Zeit, die Geduld und Mühe danken!!



    Ich hatte im Mai eine Erkältung und danach plötzlich starke Schmerzen im Schilddrüsenbereich, Gliederschmerzen, Herzrasen, ein starkes allgemeines Krankheitsgefühl, konnte auch kaum mehr schlafen. Beim Endokrinologen zeigte sich bei der Ultraschalluntersuchung eine entzündete Schilddrüse, die TRAK Antikörper waren stark erhöht, sowie auch die TPO-AK. Zudem hatte ich eine deutliche Hyperthyreose.


    Somit war die erste Verdachtsdiagnose ein Morbus Basedow.



    Die Szintigrafie zeigte aber überraschend eine normales Uptake, die Thyreoiditis Quervain kam leider nicht in Frage und man teilte mir mit, dass eine sichere Diagnose erst im Verlauf möglich ist und eine Unterscheidung zwischen Basedow und Hashimoto nicht möglich zu diesen Zeitpunkt.



    Bei der nächsten Kontrolle der Schilddrüsenwerte, etwa 4 Wochen später bestand eine euthyreote Stoffwechsellage, ich war sehr glücklich darüber. Diese hatte aber nur einen kurzen Zeitraum Bestand, ich fiel in eine starke Unterfunktion, mein TSH Wert war bei 122 und die T3 und T4 Werte waren sehr niedrig.



    Ich begann dann L Thyroxin von Hexal langsam bis zu 75 µg hoch zu dosieren. Es stellte sich dennoch etwa 4 Wochen später eine weiter bestehende Unterfunktion heraus, die aber nicht mehr so stark war.


    T3 und T4 waren erniedrigt, T3 lag immer unter T4, prozentual gesehen etwa 20 %, der TSH Wert war noch immer moderat erhöht.



    Ich habe in dieser Zeit schon viel gelesen, mehrere Studien und vor allem in eurem Forum viele hilfreiche Information bekommen. Ich entschloss mich zusätzlich Thybon zu nehmen und sprach das mit meinem Hausarzt ab, der einverstanden war. Zusätzlich hatte ich in Absprache mit dem Endokrinologen die Dosis von Thyroxin auf 100 erhöht.


    Somit nahm ich morgens ganz früh vor dem Aufstehen beziehungsweise eigentlich schon in der Nacht gegen 4.00 Uhr 100 Thyroxin µg und 2,5 µg Thybon.


    Die zweite Dosis Thybon 2,5 µg nahm ich immer etwa gegen 11:00 Uhr.


    Ich spürte eine fast sofortige Verbesserung meines Befindens, vor allem konnte ich mich wieder konzentrieren, was mir sehr sehr wichtig war, da ich gerade viele Prüfungen schreiben muss.



    Rückwirkend muss ich sagen dass es eventuell grundsätzlich nicht ganz sinnvoll war, T4 Zu erhöhen und Thybon gleichzeitig neu einzusetzen, denn so konnte ich nie herausfinden, ob mit der Erhöhung von Thyroxin allein mit etwas Geduld ein ähnlich guter Zustand möglich gewesen wäre.



    Nach etwa sechs Wochen fühlte ich mich wieder etwas müde und erschöpft. Ich habe ich die Werte wieder kontrolliert. Sie sind alle im Normbereich jedoch ist dort noch etwas Spielraum gerade im Bereich des T3 Wertes. Siehe Werte 03.11.21



    Hier noch zusätzlich die Werte vom 10.09.2021 mit 75 µg L Thyroxin von Hexal noch ohne Thybon



    T3: 2,84 Referenzbereich: 2,21-4,43


    T4: 12,7 Referenzbereich: 9,3-17


    TSH: 6,43 Referenzbereich: 0,27-4,2



    Dann begann ich mit einer Erhöhung von L-Thyroxin auf 100µg


    und nahm zusätzlich 5µg Thybon, auf zwei Dosen verteilt



    Werte 3.11.2021 AKTUELL



    T3: 2,51 Referenzbereich: 2,21-4,43


    T4: 11,8 Referenzbereich: 9,3-17


    TSH: 0,61 Referenzbereich: 0,27-4,2




    Ich bin nun sehr unsicher, wie ich weiter vorgehen soll. Einerseits denke ich, dass ich vielleicht einmal sinnvoll wäre, nur Thyroxin alleine zu versuchen. Dieses Mal mit etwas mehr Geduld um herauszufinden, ob das alleine auch ausreichend ist?



    Ich habe gesehen, dass wirklich nur eine kleine Untergruppe der Patienten zusätzlich von einer T3 Einnahme profitiert, bzw. diese notwendig ist, um in den Wohlfühlbereich zu kommen.


    Denn das T3 lässt sich in dieser kleinen Form sehr schwer dosieren und ich muss zugeben, dass ich es nicht ganz regelmäßig einnehme, was den Zeitpunkt angeht. Dieser schwankt zwischen ein, zwei Stunden manchmal.


    Zusätzlich nehme ich momentan meine Hauptdosis Thyroxin immer nachts um 4:00 Uhr etwa, denn ich hatte früher das Gefühl, wenn ich dies erst kurz vor dem Frühstück mache, komme ich erst gegen elf richtig zu mir und bin ganz lange noch müde und unkonzentriert.


    Nun aber merke ich dass es meinen Schlaf belastet, wenn ich nachts aufwache und immer auf die Uhr gucke, ob es schon Zeit ist für die Medikation ist und auch hier bin ich nicht ganz genau, manchmal nehme ich die Hauptdosis ( 100µg Thyroxin, 2,5 µgThybon) um drei manchmal um vier manchmal um fünf…. deshalb wollte ich euch fragen, ob das ebenfalls einen negativen Einfluss haben kann?



    Ich weiß, das waren jetzt viele Informationen und ich hoffe, sie sind einigermaßen verständlich. Ich würde mich wahnsinnig über eure Gedanken freuen, denn das alles ist noch ganz neu für mich.



    Deshalb hier meine Fragestellung:



    Wie würdet ihr bei meinem jetzigen Werten vorgehen, es gibt beim T3 noch etwas Spielraum nach oben, oder täusche ich mich?


    Der TSH Wert aber sollte dennoch nicht mehr allzu viel sinken...



    Und wäre es ein Versuch wert, die Hälfte der Thyroxin Dosis am Abend zu nehmen und die andere dann einfach morgens wenn ich aufstehe um auf die nächtliche Einnahme verzichten zu können?



    Macht es außerdem Sinn, noch einmal ganz auf das Thybon zu verzichten, um herauszufinden, wie es sich mit dem Thyroxin allein mit der erhöhten Dosis anfühlt oder sieht man an den Werten so schon, dass das nicht ausreichend sein kann?



    Müsste ich das Thyroxin erhöhen, wenn ich mit dem Thybon aufhöre? Ich nehme im Moment zweimal täglich 2,5 µg.




    Ist es überhaupt möglich, einen natürlichen, dem gesunden T3 Spiegel ähnelndem T3 Spiegel zu haben, mit einer alleinigen Einnahme von Thyroxin?



    ( Insofern man nicht zu der Patientengruppe gehört, die aufgrund dieser speziellen Genomvariation und einer daraus resultierenden veränderten Deiodinase in einem Teilbereich nicht in der Lage ist, eine „Gewebehypothyreose“ zu verhindern, und sich somit nie ganz wohl fühlt)



    Auch frage ich mich dies, weil die gesunde Schilddrüse, wenn ich das richtig sehe, nur etwa 85 % des T3 aus T4 umwandelt und 15% immer selbst von ihr produziert werden.. wandelt eine beeinträchtigte Schilddrüse dann einfach mehr entsprechend um, wenn dieser Teil nicht selbst produziert wird, oder fehlt das schlussendlich?



    Ich nehme übrigens alle wichtigen Nahrungsergänzungsmittel, von Selen, Zink über Vitamine D bis hin zu den Antioxidantien, Folsäure, Omega 3, ernähre mich vegetarisch und gesund, mache regelmäßig Sport, siehe Infos im Vorstellungsbereich. Dort habe ich auch die grundsätzlichen Fragen zum Lebensstil beantwortet.



    Ich würde mich sehr über Eure Gedanken freuen!



    Vielen herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße



    Sarah Ann:Danke: