Beiträge von Mahjid

    Hey,


    also ich habe mir gerade deine letzte Nachricht einmal durchgelesen und ich wollte dir einfach nur mal sagen, dass du dir wirklich, wirklich, wirklich kein Kopf machen musst!


    Wortspiel nicht beabsichtigt :D


    Alles, was in Richtung S
    chlimmes geht, lässt sich mit einem MRT sicher und zuverlässig auffinden. Ich bin selber frisch in 'ner sehr hohen Unterfunktion und habe wirklich die schlimmste Zeit meines Lebens hinter mir. Man ist echt am Ende und dann kommt noch immer was dazu. Vor 'nem Monat waren das bei mir auch die Kopfschmerzen und ich hatte sie jetzt 4 Wochen lang jeden Tag an unterschiedlichen Stellen; teilweise sogar sehr lange und heftige Attacken. Habe auch ein MRT machen lassen und auch den Schilddrüsenarzt, einen Freund von mir (wer hätte gedacht, dass ich den jemals so brauchen werde, Gott im Himmel sei Dank, Allahu Akbar!) gefragt und es ist einfach wohl alles manchmal.


    Mein MRT war sauber und alles andere (ich habe jetzt wirklich alles durchchecken lassen - Blut-, Organ-, Nährstoff- und Mineralstoffwerte) ebenso. Du kannst dir letzteres
    eventuell sparen, auch wenn du vielleicht auch so die Sicherheit haben möchtest, aber es kommt wahrscheinlich alles von der SD und den Stress deines Körpers durch die Unterfunktion. Das klingt immer so bla bla bla, weil man sowas nie hatte, und Stress hat man öfters, aber ich sag dir: dieser kleine Schmetterling im Hals regelt wirklich alles.


    Bei mir speziell lag es wohl auch an der Steigerungsphase (bin immer noch nicht richtig eingestellt nach 4 Monaten),
    aber wohl etwas näher dran, denn seit einer Woche habe ich quasi fast keine Kopfschmerzen mehr. Während der Einstellungszeit muss man einfach vieles hinnehmen; dafür muss man es aber immerhin nicht hinterfragen, denn eigentlich müsste man ja wissen, woran es liegt: der Schilddrüse! Ich meine, Hallo?! Einer der wohl wichtigsten Bauteile deines Körpers funktioniert nicht richtig! Du machst aber schon alles richtig, indem du dich einstellen lässt, und mehr kannst auch nicht machen.


    Ach ja, und manchmal, hat man auch einfach mal so Kopfschmerzen, auch, so habe ich mir sagen lassen, mal wochenlang und dolle. Man kann sich immer die Sicherheit nochmal holen und es checken lassen, was du gemacht hast, aber danach kannst du nur weiter kämpfen! Immer dran denken, man wird schon demnächst die richtige Einstellung finden und dann gibt es gar keine Symptome mehr! Wuhuu! Verlier dich nicht in Ängsten, ich habe es echt auch getan und muss mitunter noch dagegen an kämpfen! Du bist tip-top im Kopf und bestimmt verschwinden deine Schmerzen auch! Schon dich ein bisschen, aber genau so wird es sein, ich sag’s dir!


    Ich schreibe jetzt nur so ein bisschen was, was ich selber erfahren hab in letzter Zeit und was ich aus den Arztgesprächen mitgenommen habe. Ich wünsch dir alles Gute und du packst das! Mach dich nicht verrückt, nichts ist für immer! :)

    Hallo liebe Alle,


    ein weiteres Mal benötige ich eure Hilfe. Bei mir wurde im November letzten Jahres endlich die Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto-bedingt) diagnostiziert, damals mit einem TSH von über 60. Nach 2 Wochen 62,5 wurde auf 125 gesteigert. Vor 4 Wochen wurden dann die Werte gecheckt:


    TSH: 3,51 (0,27-4,20)

    fT3: 3,51 (2,00-4,40)

    fT4: 13,90 (9,30-17,00)


    Daraufhin wurde auf 150 erhöht. Eigentlich geht es mit echt so gut wie seit Wochen nicht mehr, doch seit fast 2 Wochen plagen mich echt unglaubliche Kopfschmerzen die besonders im Laufe des Tages, besonders dann am Abend, schlimmer werden. Es ist die ganze Zeit ein drückendes Gefühl, doch teilweise mit sehr schmerzhaften Stichattacken. Ab 11 Uhr Abends ist es dann einfach echt schlimm. Ich habe allerdings keinerlei weitere Symptome wie Schwindel oder so. Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich gerade eine chronische Mandelentzündung habe; OP-Termin ist der 28.02.2023. Allerdings schon seit Monaten und ich sehe da nicht so die Verbindung. Diesbezüglich wurde mir erst vor 1 Woche Blut abgenommen und der TSH-Wert war auch dabei:


    TSH: 1,48 (0,27-4,20)


    Alle andere Blutwerte sind tip-top. Meine Hausärztin hat mir bereits ne Überweisung für eine Neurologin gegeben (MRT, etc.), allerdings muss ich daran denken, dass Kopfschmerzen ja eine sehr häufige Nebenwirkung von L- Thyroxin sein sollen (bei falscher Dosierung). Heißt das jetzt, dass ich noch mehr brauche, oder dass das jetzt zu viel ist? Ist es nur wegen der Steigerungsphase in der ich mich jetzt befinde und sind die Kopfschmerzen jetzt mega untypisch? Habt ihr bei Steigerung schonmal sowas erlebt und was war dann der richtige Weg weiter danach?


    Vielen Dank euch und liebe Grüße!

    Mahjid

    Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe, dass man sich hier gegenseitig helfen und beraten kann! Gott weiß, dass ich das momentan echt gebrauchen könnte.. 😂😭


    Mir ist bekannt, dass ich Hashimoto-Thyreoiditis habe. Allerdings wurde noch keine Therapie eingeleitet, bis im September dieses Jahres irgendwie alles losging.


    Ich hatte erstmal ordentliche Halsschmerzen. Nach ein paar Tagen, sah ich dann einen weißen Belag auf meinen Mandeln. Ich hatte noch nie eine Mandelentzündung, aber dachte mir direkt, dass ich mir da wohl irgendwas bakterielles eingefangen haben muss. Meine Hausärztin schickte mich 2 Wochen später (früher war ein Termin ihrerseits nicht drinne) mit 'ner Packung Lutschtabletten nach Hause. Als ich am nächsten Tag dann einfach wieder kam, weil es einfach schlimmer geworden ist, schickte sie mich mit einem Rezept für Penicillin wieder weg. 10 Tage nahm ich es ein, doch es brachte nichts.


    Am 10. Tag saß ich dein bei meinem HNO-Arzt, der nach erster Untersuchung meinte, dass das alles nicht so schlimm aussehe. Trotzdem mache er mal lieber einen Abstrich. 5 Tage später dann der Anruf, dass ich doch bitte mein Rezept abholen solle, diesmal für Amoxicillin/Clavulansäure, denn er stellte Staphylococcus aureus bei mir fest. 14 Tage nahm ich diese ein und immer noch hatte ich Beschwerden. Dazu kamen auch Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie ein Gefühl, dass ich gar nicht beschreiben kann. Eine Mischung aus Brain Fog, Watte im Kopf, Gedächtnisschwund, Depression und Angst- und Panikattacken. Noch nie hatte ich psychische Probleme und ich wurde unruhig. Ich weinte, ich konnte nicht schlafen, ich schrie auf. Irgendwie tat ich es trotzdem alles, wie den Durchfall und den Hautausschlag, als Nebenwirkungen des Antibiotikums ab.


    Nach der letzten Tablette dann ein finaler Testabstrich: keine Bakterien mehr im Mund, aber der Hals bzw. Rachen war immer noch entzündet und leuchtend rot. Inzwischen nahmen die anderen Beschwerden so stark zu, dass ich wirklich einfach dachte: „Ich muss sterben.“ „Irgendwas stimmt nicht.“ Ab in die Notfallaufnahme also. Blutbild und Co. waren alles okay, bis das meine Schilddrüsenwerte völlig im Eimer waren: der TSH-Wert lag bei 46,93 mU/l, das freie T4 bei 6,6 ng/l. Am nächsten Tag ging es zum Schilddrüsenarzt, der mir erstmal für 2 Wochen die Hälfte, danach die ganze L-Thyroxin 125 Mikrogramm Tablette verschrieb. Er nahm mir auch Blut ab und führe eine Sonographie durch. Das ist nun fast 2 Wochen her.


    Auch wenn ich weiß, dass ich noch Geduld haben muss, beruhigt mich zu wissen, was die Ursache ist, doch sehr. Die Symptome sind tatsächlich schon etwas besser geworden, auch wenn die Schübe hin und wieder nur stark erträglich sind, besonders was das Psychische angeht. Ich hatte wirklich nie solche Probleme und um ehrlich zu sein, auch nie viel Verständnis für Menschen gehabt, die diese Probleme hatten. Doch hinterher weiß man immer mehr, nicht? Es ist echt schrecklich, dieses Gefühl von dieser dunklen Wolke, diesem schwarzen Filter, der alles überzieht und dich nur von oben herab auf dich herunter gucken lässt. Auf dich, diesen Zombie, der irgendwie lebt, aber nicht erlebt..


    Doch wie gesagt ist das alles irgendwie okay, weil ich die Gewissheit habe. Nur lässt mir eins keine Ruh, und dass sind meine Halsschmerzen. Mein ständig entzündeter Rachen wird einfach nicht besser und ist insgesamt seit jetzt schon 2 Monaten am schmerzen. Ein anderer HNO-Arzt hat mich diesen Montag damit vertröstet, dass ich ja Asthmatiker und Allergiker sei und deswegen einfach länger brauche, um mich von allem zu erhole. Ich persönlich denke mir, dass es vielleicht auch einfach an diesen quasi 4 Wochen Antibiotikum liegen kann und dass schon alles wieder gut wird, aber so lange hatte ich wirklich noch nie eine Rachenentzündung bzw. Halsschmerzen.


    Angeblich kommen diese Halsschmerzen ja nicht von der Schilddrüsenunterfunktion wegen, doch ich habe einzelne Berichte dazu gefunden und wäre so erleichtert zu erfahren, dass es bei mir auch nur deswegen ist. Des Weiteren plagen mich seit 1 Woche auch einseitige Kieferschmerzen, doch die kann man wohl eher mit der Schilddrüsenunterfunktion in Verbindung bringen, nicht?


    Was meint ihr zu meinen Halsschmerzen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen am Anfang euer Unterfunktion gemacht? Glaubt ihr, es liegt am Antibiotikum? Glaubt ihr, ich brauche einfach mehr Geduld? Was sagt ihr zu den Kieferschmerzen? Alle Erfahrungen und Gedanken so wie Tipps und Tricks sind echt willkommen. Schön, dass es dieses Forum gibt und schonmal ein dickes, fettes Danke! ❤️