Hallo Liebe Gemeinde,
wollte mich mal wieder hilfesuchend bei der Interpretation meiner Blutwerte an euch wenden.
Kurzer Hintergrund: bei einer Blutentnahme am 10.04.2024 kam ein Natriumwert von 128 mmol/l (Ref. 135-150) heraus, wobei ich jetzt nicht auf Salzrestriktion achte und auch nicht viel schweißtreibenden Sport treibe. Zur Abklärung habe ich also am 13.06.2024 mal die Hormnonachse, soweit möglich, abnehmen lassen sowie ein Aminogramm.
Was mir selbst aufgefallen ist:
- freies T3 mit 2,7 niedrig, war bei vorherigen Messungen unter gleicher Dosis ( 75mcg Abends u. morgens; Messung ohne Morgendosis) aber sonst eigentlich immer > 3,2. freies T3 am 10.04. noch bei 3,3 (ft4 1,47, TSH 2,749) -> hatte generell mal überlegt; ob man hier das T4 noch etwas hochdosiert ein paar Mikrogramm? das TSH am 10.04. hat ja ggf. gezeigt, dass man ggf. gerne noch etwas mehr Stoff hätte? 75mcg wurden allerdings ja nach der Blutentnahme erst eingenommen dann, ggf passt Dosis dann doch?
- Estradiol mit 48,03 pg/ml (Ref. 11,2-40) über dem Referenzbereich; hat dies irgendwas zu bedeuten ?
- DHEA-S mit 187,8 mcg/dl wie immer zu niedrig (woran liegt das nur? - lg. lt. Speicheltest ja im Normbereich, wieso Speicherform zu gering? wird vlt. irgendwo mehr verbraucht?)
- Aldosteron mit 313 pg/ml (ref. 25,2-232) über Referenzbereich (war es in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder)
- Renin mit 44,5 mIU/l (Ref. 2,8-39,9) über dem Referenzbereich (war es auch in der Vergangenheit immer mal wieder)
- Pregnenolon mit 299 ng/l (Ref. 290-2.600) wirkt niedrig? Ursache?
- Natrium wieder in den Referenzbereich gerutscht mit 136,6 mmol/l (Ref. 136-157); hier habe ich aber seit den letzten Ergebnissen auch täglich Kochsalztabletten zu mir genommen und versucht so auf mindestens 2-4g Natrium pro Tag zu kommen
Insgesamt scheint es mir, als läge das Problem irgendwo bei der Nebenniere, aber ggf. garnicht in einer Schwäche? Vielmer sind die salzretinierenden Hormone Aldosteron und Renin ja auch stark erhöht und klauen vielleicht den Stoff für DHEA-S und Cortisol? Allerdings scheint ja auch das Pregnonelon irgendwie niedrig. Und irgendwie kann es ja auch nicht sein, in einen starken Natriummangel zu geraten ohne 4g extra Natrium am Tag?
Leider finde ich den Zusammenhang nicht, der irgendwie alle Punkte zusammen bringt, des Rätsels Lösung sozusagen. Möchte ungerne auch einfach jetzt Pregnonelon, DHEA, Cortisol etc. einnehmen, ohne zu wissen, woran es hakt bzw wieso der Körper aus eigener Kraft nicht genügend produziert.
Bin für jede Meinung und Anregung dankbar; auch natürlich zu den anderen Werten, die ich mit meinem Wissensstand nicht wirklich beurteilen konnte.
Vielen Dank und liebe Grüße
Vedder